Widerspruch im Koran?
Diesmal auf deutsch übersetzt.
6 Antworten
Ist halt die Frage, ob ein gutes Land ein Land ist, dessen Bewohner zu Allah beten oder ein Land mit guter Vegetation.
Im letzten Fall wäre das eine Nullaussage, so wie "Das Meer ist nass nach dem Willen des Herrn."
Ja, deswegen tippe ich eher darauf, dass das bildhaft gemeint ist und der gute Bode ist zum Beispiel der Glaube und wenn mit in diesem fest steht, dann wächst die Pflanze, weil der Boden so fruchtbar ist.
Das nur als Beispiel. Ich weiß nicht, ob es nicht noch anders gemeint sein könnte.
In Religionen aus Vorderasien wird sehr viel mit Bilderrn gearbeitet. Mir wurde gesagt, dass das dort dem normalen Sprachgebrauch entspricht. Für uns schwer vorstellbar, alles in Bildern auszudrücken, aber dort scheint es tatsächlich üblich zu sein.
So oder so ist der Inhalt immer ähnlich, egal ob direkt oder in Bildern ausgedrückt: Gott / Jesus / Allah ist groß. GJA ist die Liebe. GJA wird gedankt. GJAs Feinde werden es nicht leicht haben. GJAs Freunde werden es schön haben.
Ich glaube, damit habe ich das Wesentliche zusammengefasst.
Naja in der Wüste fehlt es halt an Vorstellungskraft und vermutlich Leuten die lesen können. Lesen und Schreiben war ja sowieso ein Privileg.
Eine bildhalfte Sprache zeugt eigentlich von viel Vorstellungskraft. Es ist eher die Präzision, die zu wünschen übrig lässt.
Ich meine, wenn jemand "Garten Eden liest" und noch nie sowas wie einen Garten gesehen hat, wird sich unter den Worten nicht viel vorstellen können. Da is ein schönes buntes Bild, wesentlich aussagekräftiger.
Das ist kein Widerspruch
Sure 7 Ayah 58
Aus dem guten Boden kommt die Vegetation mit der Erlaubnis ihres Herrn hervor, und aus dem schlechten (Boden) kommt sie nur kümmerlich und spärlich hervor. So legen Wir die Zeichen dar für diejenigen, die dankbar sind.
Al-Bukhari berichtete, dass Abu Musa sagte, der Gesandte Allahs sagte:
Das Gleichnis von der Rechtleitung und dem Wissen, mit dem Allah mich gesandt hat, ist das eines reichlichen Regens, der auf ein Land fällt, von dem ein Teil fruchtbarer Boden ist, der das Regenwasser aufnimmt und Vegetation und Gras in Hülle und Fülle hervorbringt.
Und ein anderer Teil davon war hart und hielt das Regenwasser zurück; und Allah begünstigte die Menschen damit, sie nutzten es zum Trinken und ließen ihre Tiere daraus trinken und zur Bewässerung des Landes zum Anbau.
Und ein Teil von ihm war unfruchtbar, der weder das Wasser halten noch Vegetation hervorbringen konnte.
Das erste Beispiel ist das einer Person, die Allahs Religion begreift und den Nutzen erlangt, mit dem Allah mich gesandt hat, indem sie lernt und andere lehrt.
Das letzte Beispiel ist das einer Person, die sich nicht darum kümmert und die Führung, mit der Allah mich geschickt hat, nicht annimmt.
Schon lustig, das in den Ländern kein Gras wächst. Ergo schlechte Länder. So seh ich das.
Daraus würde folgen, dass die meisten islamischen Länder ungläubig sind. All die arabischen Länder und ihre Wüsten....?
Ich denke eher, dass hier gemeint ist "Frucht bringen". Wer aus Gott lebt, bringt Frucht. Wer es nicht tut, - nicht.
Daraus folgt das alle islamischen Länder, schlechte Länder sind. Hallo? Dort wird man gesteinigt oder gehängt wenn man homosexuell ist. Das ist wie im Mittelalter.
Der Islam ist eine Hochkultur von tiefem Sinn und hoher Ethik. Dass er so übel missbraucht wird, ist ein ganz anderes Thema.
Ja, die Mullahs dieser Welt sind auf dem Level des Mittelalters. Damals hatte der Orient eine Hochkultur und die "Christen" gingen auf Kreuzzüge.
Ich wünschte, die islamischen Gelehrten würden energischer gegen die üblen Kerle in den eigenen Reihen auftreten. Der Islam krankt an Denkverboten der Fundamentalisten, die verhindern, dass der Korantexte durch Strömungen der Aufklärung so reingewaschen wird, dass sein Sinn wieder erkennbar wird.
Ja doch, es ist die Frage, wohin Du schaust: Blickst Du auf die Barbaren, die Buddha-Statuen sprengen, dann sind sie in der Steinzeit. Guckst Du auf jene, die Frauen Partner aufzwingen und damit ganze Generationen von schlechten Ehen und genetisch falsch-zugeordneten Kindern zu verantworten haben, - dann sind wir im Mittelalter.
Du kannst jedoch auch jene Teile ansehen, die eine Blüte erleben: Musik, die ihren Weg niemals bis in den Westen findet. Literatur, die wir nicht lesen können und die nicht übersetzt wurde. Bis hin zu jenen wunderbaren Menschen, die den Koran in seinem Sinn leben. Wunderbare Architektur und und und. Da ist soviel, das ein paar zurückgebliebene Extremisten und Mörder verdecken. Da sind wunderbare Hochkulturen in diesen fernen Ländern. Teilweise wurden sie auch von den Verbrechern, die an die Macht kamen, schwerst beschädigt (siehe Damaskus)
Ja, das war mal.
Und dann kamen die Idioten, die alles kaputt gemacht haben.....
Ich sehe hier keine Hochkultur mehr.
Dieser Koran Vers ist eine Metapher und nicht wörtlich zu nehmen und das ist völliger Schwachsinn, dass nur in diesen Ländern zu Allah gebetet wird. Was ist zB mit den über 30 Millionen Muslimen in Europa?
Für was ist es denn eine Metapher?
Also sind die 30 Mio Muslime in Europa für die gute Landwirtschaft verantwortlich? Da sage ich Danke!
Ne wegen denen fällt hier die Ernte immer dürftiger aus. 🤭
Was ist zB mit den über 30 Millionen Muslimen in Europa?
Die wären nach der Logik ja eher aus dem "schlechten Land" in die "guten Länder mit gesunder Vegetation nach dem Willen des Herrn" eingewandert :)
Tja wegen denen haben wir Dürre und Ernteausfälle. Siehste!
Das ist nur ein Widerspruch wenn man glaubt, mit "Land" seien Staaten gemeint... Aber ich denke, da geht es nur um fruchtbaren Ackerboden.
Und den gibt es halt nicht überall. Man kann also nicht überall Ackerbau betreiben...
Ein banaler Fakt.
warehouse14
Eben. Deswegen ja die Frage.. Das fruchtbare Boden = gutes Land ist, versteht sich doch von selber.
Oder musste sich der Prophet noch ein paar Verse ausdenken, um den Koran "voll zu kriegen"?