Whisky Crescendo - Aufsteigend nach Torf- oder Alkoholgehalt?
Servus zusammen,
wenn ihr einen Whisky mit hohem Torfgehalt mit niedrigerem Alkoholgehalt und einen anderen, ungetorfte mit Fasstärke, verkostet im Rahmen eines Crescendo, wie herum baut ihr das dann auf? Lasst ihr eher den Torfrauchgeschmack oder den Alkoholgehalt sinken?
2 Antworten
Ich verstehe nicht so 100%, was Du wissen willst.
Aber im Rahmen eines Tastings würde ich, wenn keine anderen Aspekte im Wege stehen, tendenziell von geringerem zu höherem Alkoholgehalt gehen und rauchige ans Ende setzen. Hier dann mit geringerem Rauch beginnen und dann steigern.
Dich, ich habe Dich offenbar schon richtig verstanden und ändere nichts an meiner Antwort.
Wenn Du sowohl rauchige als auch nicht-rauchige Whisk(e)ys im Tasting hast, dann würde ich eben zunächst die nicht-rauchigen in aufsteigender Alkoholstärke probieren. Dann Pause und danach die mit Rauch. Wenn es mehrere sind, wird es da dann aber tricky und ich würde keine konkrete Empfehlung abgeben, ohne das Line-up zu kennen. Es kann sein, dass da bei denen ebenfalls der Alkoholgehalt ausschlaggebend ist. Andererseits könnte da dann der Rauchanteil das relevante Kriterium sein. Das ohne konkrete Kenntnis der angebotenen Whisk(e)ys zu sagen, halte ich nicht für sinnvoll.
Ganz anders kann es aussehen, wenn es sich z.B um ein Tasting handelt, bei dem es primär um den Brennereicharakter geht und wo z.B. von derselben Brennerei jeweils ein rauchiger uns ein nicht-rauchiger gegeneinander probiert werden. Bunnahabhain, BenRiach, Glendronach... Da würde ich dann immer die Paarung lassen und ausreichend Zeit für Diskussionen, Wasser, Brot zwischen den einzelnen Paaren geben.
Ash jetzt verstehe ich deine Antwort besser. Vielen Dank!
Ist ja auch eigentlich "Standard" und irgendwie logisch so.
ist es nachts kälter als draußen? Die Stärke gleiche ich durch Zugabe von Wasser ohnehin so aus, dass es auf das Gleiche herauskommt. Ich trinke ansonsten nie durcheinander - also entweder Torf oder Sherry, nicht beides.
Bist du sicher, daß deine Antwort die Frage beantwortet?
Lies dir mal die Antwort von Mediachaos durch.
Mediachaos hat auch nur seine Präferenz genannt, so wie ich auch. Mein "Crescendo" kommt mit dem zweiten Schluck des gleichen Whiskys. Eine Unterbrechung durch einen anderen würde das nur verderben. Und da ich nicht neat trinke, macht die Abfüllstärke keinen Unterschied.
Wenn der FS eine Antwort sucht, die zu seinem persönlichen Geschmack passt, warum findet er sie nicht durch Ausprobieren heraus? Ausprobieren braucht zwar mehr Zeit als eine Frage zu schreiben, aber es ist eine schöne Zeit.
Verstehe ich dich richtig, wenn du eine Verkostung machen möchtest besteht die Steigerung innerhalb der Verkostung darin, dass du lediglich eine zweiten Schluck des gleichen Whisky nimmst?
👍nicht schlecht der Vergleich. Seh ich auch so. Der erste Schluck ist der Türöffner, der zweite entscheided ob es passt.
Hi, das beantwortet meine Frage leider gar nicht, du hast wohl Recht damit gehabt dass du nicht verstanden hast worauf ich hinaus will.
Torf und Alkoholgehalt sind ja zwei unabhängige Faktoren.
Jetzt hast du ungetorfte Whiskeys mit 56% Alkohol und stark getorfte mit 42% Alkohol. Welchen würdest du im Rahmen eines Tastings zuerst verkosten? Eher Alkohol steigern und im Torfgehalt springen oder Torfgehalt steigern und im Alkoholgehalt springen?