Western Familienpony?
Hallo,
das hier ist erstmal nur eine rein hypothetische Frage. Im Moment könnte ich mir sowieso kein Pferd leisten, denke aber dennoch immer wieder mal darüber nach. Ich selbst bin 163 groß und wiege so ca 58 kg. Mit Sattel und Co sind es dann auch schon 70 kg. Da ich wenn ich mir ein Pony kaufe natürlich in erster Linie selbst reiten möchte, sollte das Pony auch regelmäßig dieses Gewicht tragen können. Ich habe zwar keine eigenen Kinder, aber meine Geschwister, gerade die Tochter von meinem Bruder steht total auf Ponys meine Eltern gehen regelmäßig mit ihr und ihrem Brunder zu so ersten ich will nicht sagen Reitstunden sondern kennenlern Stunden. Ich würde es also natürlich sinnvoll finden, wenn sie sowas dann mit meinem Pony machen würden. Auch meine Schwester hat jetzt eine Tochter und ist früher auch geritten. Wenn ich mal im Urlaub wäre oder so bräuchte ich ja auch jemanden der einspringt und unsere Hunde betreuen wir auch gegenseitig. Daher bin ich am überlegen was ein geeignetes Familienpony wäre. Also so klein und natürlich auch freundlich wie möglich für die Kinder, aber so groß wie nötig für mich. Da fällt einem natürlich sofort ein Isländer ein, allerdings möchte ich wenn Western reiten und ob das dann die richtige Wahl ist.... weiß ich nicht. Vielleicht fallen ja jemandem geeignete Ponys ein? Ich habe keine Tunierambitionen oder der gleichen. Reite aber schon seit ich 11 bin nur setze ich im Moment aus da ich es zeitlich und finanziell im Moment nicht hinbekomme, da ich jeden Monat 375 Euro Hundehord Kosten habe, weil mein Hund (9 Jahre) nicht alleine bleiben kann und nicht mit in die Arbeit darf. Aber vielleicht ändert sich das auch irgendwann wieder, mit meinen früheren Hunden hatte ich nie Probleme...
5 Antworten
mittelschweres deutsches/schweizer/niederländisches/französisches/österreichisches reitpony im endmassbereich.
oder ein reinbluthaflinger zwischen 1,42 und 1,50m.
isländer sind keine anfängerpferde. sie gelten als besonders stoffwechselempfindlich und man kann sie nicht in die normale 08/15 haltung geben.
reinbluthaflinger und mittelschwere reitponys sind belastbar, bei ordentlicher ausbidung gutmütig und für so ziemlich alle reitarten geeignet. reinbluthaflinger sind mir persönlich als sehr kinderaffin bekannt. allerdings neigen sie bei inkonsequentem umgang dazu, das zepter in die hand zu nehmen. sie brauchen sicherheit und eine klare linie.
mittelschweres reitpony. du hast mittelschwer überlesen.
alles unter 1,48m mit pedigree ist reitpony.
connemara sind springponys. bis hin zu olympia, so gut.
stroller war connemara/vollblut mix. bei milton munkelt man, dass die vaterseite connemara sein soll (whittaker hält sich da sehr bedeckt). die optik von milton und sein springstil sprechen dafür. ebenso die lange karriere dieses pferdes.
connemaras springen über alles, wo man rüberspringen kann.
die andere sache - ich weiss nicht, ob du 30.000 euro in ein pony investieren willst. seriöse connemara und seriöse new forest bewegen sich in diesem preissegment.
Das, was du so liest, bezieht sich i.d.R. auf die Leistungslinien. Klar können Reitponys richtige Granaten sein, genauso sind sie aber auch sehr erfolgreich in der Dressur, im Fahren, als Kinderpony, in der Working Equitation, und und und. Es kommt hierbei eher auf die Linien an und aufs Interieur - vor allem auf letzteres.
Ich kenne Connemaras, die springen dir über Häuser. Die gehen richtig ab. Und dann kenn ich Connemaras, die sehr gemütlich unterwegs sind. Und wieder andere, die einfach solide ausgebildet wurden und tolle Kinderponys abgeben. Eigentlich ist die Rasse egal - es gibt in jeder Zucht Leistungslinien, aber auch tolle Freizeit- und Kinder/Jugendpferde.
Ach, es gibt so viele tolle Pferde und Ponys im Endmaßpony bis Kleinpferdebereich.
Vom Quarter, Paint, über Reitponys, Haflinger, Norweger, Connemara, ... bis hin zu exotischeren Rassen wie Rocky Mountain Horses oder andere Gangpferde oder auch nicht-Gangpferde.
Western ausbilden kann man in der Theorie eigentlich jedes Pferd - die Frage ist halt, wie hoch willst du das Pferd ausbilden, ob Turnier oder nicht, und und und. Sogar Friesen und PRE hab ich schon (vernünftig!) Western ausgebildet gesehen, sogar auf Turnier. Ist selten, aber nicht unmöglich ;)
Wenn man sich also fernab der Turniere aufhält, sollte das absolut kein Thema sein, denn die Basics sind gar nicht so unterschiedlich in den verschiedenen Reitweisen. Klar wird es mit einem Friesen durch den hohen Halsaufsatz schwieriger, den in eine vernünftige Dehnungshaltung zu bekommen, aber das ist unabhängig von der Reitweise. Da ist das Exterieur einfach nicht als Reitpferd gezüchtet ;) Einem Quarter fällt das deutlich einfacher, je nach Linie. Da spielt halt die Zucht sehr deutlich mit rein. Nimmt man eine Cutting-Linie, hast du auch ein Kleinpferd, evt. sogar im Ponymaß, was durchaus sehr kräftig ist.
Das einfach nur mal als Beispiel - versteife dich also nicht so arg auf die Rasse, denn ausbilden kann man sehr vieles.
Ich würde mich da nicht auf eine Rasse festlegen. Wenns soweit ist machst du dir ne Liste mit Kriterien die dir wichtig sind und gehst damit auf die Suche. Rassenunabhängig, denn zu deiner Beschreibung passt so viel.
Meine Kriterien haben sich alle in nem Mix-Pony erfüllt deren Mutterrasse ich so gar nicht auf dem Schirm hatte. Das Pony ist ein absoluter Traum. Wäre mir entgangen, wenn ich zum Beispiel nur nach Haflingern gesucht hätte.
Haflinger sieht man in der Westernszene relativ häufig.
Hast Du schon mal versucht, eine private Hundebetreuung zu finden, jemand, der sich gerne unter der Woche um einen Hund kümmern würde, aber eben nicht die komplette Verantwortung für einen eigenen Hund möchte? Ist nicht leicht zu finden, aber manchmal ergeben sich daraus win-win-Situationen.
Ja Haflinger habe ich auch auf dem Schirm. Auch Quarter Ponys gibt es jetzt aber noch nicht anerkannt.
eben, deswegen habe ich auch in dem thread nichts vom quarter geschrieben, aber meine letzten Reitbeteiligungen waren Quarter, aber ich sehe die jetzt auch nicht als mein eigenes Pferd, da die sich vermutlich schnell langweilen würden... Reitbeteiligung oder eigenes Pferd ist eben ein Unterschied
Wieso würden die sich schnell langweilen? Dann würden sich auch sämtliche andere Pferde schnell langweilen!
Quarter sind durchaus tolle Pferde - nimmt man halt nicht die Turnier-Linien, sondern schaut auch mit aufs Interieur und bekommt sehr wohl auch tolle Kinderpferde. Kenne sooooo viele inzwischen, die mit Quartern groß geworden sind, gerade doch auch in der Westernszene.
Ehrlich gesagt ja habe ich schon es ist aber wahnsinnig schwierig jemanden für unter der Woche zu finden, weil die ja dann bereits einen Hund haben. Die wo sich dann gemeldet haben waren Mütter mit Kindern, die einmal ausprobieren wollten, ob sie mit einem Hund umgehen können. Und da war ich dann skeptisch, ich fühle mich so sicherer und Balu hat viele Freunde und jede Menge Spaß. Ich habe viel probiert und Nichts hat funktioniert. Dazu muss ich sagen ich bin gelernte TFA und Tierphysiotherapeutin. Ich kenn mich schon aus. Ich arbeite nur jetzt als Pharmareferentin und ich habe zum Teil sehr schwierige Nachbarn. Mittlerweile habe ich es einfach akzeptiert er ist 9, er wird sich bis er taub wird nicht mehr ändern. Aber mein Hund ist jetzt auch nicht das Thema.
Nee, da hast Du recht, als Kinderausprobierhund eignet sich Dein Hund sicher nicht, das würde ich auch nicht mitmachen, ohne dabei zu sein. Dachte da eher an Rentner, die reisetechnisch noch flexibel bleiben wollen. Oder jemanden, dessen Hund von einem Kumpelhund profitieren würde. Aber solche Perlen sind tatsächlich nicht leicht zu finden.
Isländer sind fürs westernreiten nur wenig veranlagt, sind aber nicht völlig ungeeignet. Sie sind gangpferde und vielseitig einsetzbar
falls du auf Turniere gehen willst sind Isländer nicht gerne gesehen und für schwierige Lektionen brauchen sie mehr Zeit und Übung als z.b. ein Haflinger
im Freizeitbereich western können sie mit viel Übung ebenfalls ein gutes westernpferd sein
falls du dich für einen Isländer entscheidest nehme am besten ein kräftiges und etwas größeres damit es dich auch wenn es älter ist noch tragen kann auch kann ich einen Wallach empfehlen denn für schwierige Lektionen sind sie doch geduldiger und weniger zickig als Stuten oder Hengste
Ich habe keine Tunierambitionen, aber wenn ich Unterricht nehmen würde, dann im Westernreiten. Ich mag die Art zu reiten lieber, langer Zügel viel Stimme wenig Gerte...ja klar auch das Feeling und Equipment usw. auch der Schlag Westernreiter ist einfach anders und ich fühle mich dort mehr zu Hause wie bei den Englisch Reitern und würde mir auch einen Stall in dem Bereich suchen. Meine letzten Reitbeteiligung waren Quarter oder Quarter-Mix und auch mein letzter Unterricht waren Quarter und westernreiten. Daher wäre ein Isländer normal nicht meine erste Wahl, aber sie sind halt freundlich und letztes Jahr war ich im Urlaub ein paar mal ausreiten auf Isländer und irgendwie sind sie ja schon ganz putzig und da es um ein Familinpony ging fällt einem halt auch ein Issi ein.
Auch ein "Western" Pferd hat nix davon, wenn es permanent am langen Zügel durch die Gegend latscht. Ja, kann man beim gemütlichen Ausreiten so machen. Aber auch ein Pferd das vorwiegend einen Westernsattel am Rücken liegen hat MUSS gymnastiziert werden wenn es lange gesund bleiben soll und das geht eben nicht, wenn Pferd mit der Nase am Boden und dementsprechend falschem Rücken da steht!
Das geht vor allem über Bodenarbeit und nicht über einen viel zu kurzen Zügel und permanenten Paraden
deutsche Reitpony habe ich gelesen, das sie eher ich sag mal flink sind und auch für's springen gezüchtet und weniger geeignet wären fürs westernreiten. Connemara Ponys wäre dafür für alle Reitarten geeignet.