Werden Roboter in der Zukunft übermenschliche Fähigkeiten entwickeln?

8 Antworten

Nicht nur werden Roboter in Zukunft weiterhin übermenschliche Fähigkeiten anwenden, sondern sie werden außerdem immer menschlicher :

https://scitechdaily.com/watch-live-human-brain-cells-in-a-dish-learn-to-play-pong/

Auf Elektroden gezüchtete organische Nervengeflechte - man legt die Nerven-Nahrung auf die Stellen, an denen die Geflechte siedeln sollen - können Flugzeuge auf Kurs halten, oder Ping Pong spielen.

Aber das ist nicht der Punkt in der Kopplung von Automat und Organ :

Durch die Hybridisierung der KI wird diese irgendwann kreatürlicher, und, sobald sie Schmerzen empfinden kann, menschenähnlich sein können.

Das bedeutet, der Mensch wird dann eine Meta-Evolution in Gang gesetzt haben, deren Geschöpfe einen Willen haben, und Zwecke erdenken, und erfüllen können.

Wir werden zum ersten Mal mit der ethischen Problematik konfrontiert sein, einen Frankenstein erschaffen zu haben, dessen Leiderfahrungen, und Motivationen, dessen Empathie und Verantwortungsfähigkeit, dessen Moral und Wille wir beurteilen müssen, im Hinblick darauf, ob sie für Menschen gut, und für die hybride Kreatur erträglich sind.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – private Studien

Ein robotischer Kran, der mehrere Tonnen heben kann, hat Fähigkeiten, die über denen eines Menschen liegen. Also übermenschlich. Ein Roboter, der 142 exakte Arbeitsschritte nach einem Mal anlernen ständig und wiederholt ausführen kann, besitzt Fähigkeiten, die der weitaus größte Teil der Menschen nicht hat. Ebenfalls übermenschlich. Ein Roboter, der 7 Tage die Woche 24 Stunden lang beschäftigt ist, unterbrochen von evtl einer Viertelstunde elementarer Wartungsarbeiten, kann etwas, das Menschen nicht können. Wiederum übermenschlich.

Also "Nein". Denn nicht in der Zukunft, sondern jetzt bereits.

Bezüglich "künstliche Intelligenz" - In punkto spezialisierter Kenntnis können Robots bereits heute den Kenntnisstand von Menschen übertreffen. In punkto Allgemeiner Kenntnis eher nicht - aber, was ist "allgemeine Kenntnis"? Dies beschreibt Kenntnis, deren Umfang für Menschen relevant ist, aber nicht für Robots. Robots werden da, wo es für deren Funktion wichtig und nötig ist, über mehr Kenntnis verfügen, und diese auch als Folge derer Operation aufbauen.

Maschinen können schon immer mehr als Menschen. Computer können schneller rechnen, Bagger können schwerer heben, Autos können schneller rennen, Teleskope können weiter sehen, Sonden können weiter ins Weltall reisen.

Und KI ist

- ein Übersetzungsfehler von AI - artificial intelligence. Intelligence heißt einfach nur Nachrichtenverarbeitung, wie in Central Intelligence Agency (und dass die mit Intelligenz nichts am Hut haben, weiß wohl jeder).

- eine lose Sammlung adaptiver Verfahren, bei denen der Programmierer nicht jeden Schritt vordenken muss, sondern wo sich das System selbst gegen äußere Signale abgleicht (machine learning). Das gibt es schon lange, die Verfahren wurden teils entwickelt noch bevor es Computer gab, die sie hinreichend schnell verarbeiten konnten. Wenn ich heute meiner Krankenkasse eine AU-Bescheinigung schicke, erkennt das Scansystem dort automatisch, dass das eine AU ist und kein Rentenantrag; Klassifikatoren sind der Hauptanteil von sog. KI.

- nur dann gefährlich, wenn man ihr mehr zutraut als sie leisten kann. Jeder, der in einem autonomen Fahrzeug die Hände vom Lenkrad nimmt, tut das.

Der Rest ist Science Fiction. Nicht vor künstlicher Intelligenz muss man Angst haben, sondern vor menschlicher Dummheit.

Das wäre wohl paradiesisch, wenn ein Roboter mit KI statt der Zar Putin I. sein Russland und zugleich mindestens China, Indien und Afrika als Demagoge beherrschen würde!?

Wenn überall die Bildung der menschlich sozial-emotionalen Intelligenz weiterhin so vernachlässigt und noch immer nach gewaltvollen Kriegen - allerdings ja nur zur Verteidigung - geschrien wird, wird das mit größter Wahrscheinlichkeit bereits in weniger als 500 Jahren geschehen sein.

Im Schachsport hat die KI bereits den Menschen als Sportler in seiner Leistungsfähigkeit und Leistungsstärke weit überflügelt.

Selbst der Weltmeister im Schach würde nach statistischer Erfolgswahrscheinlichkeit nicht mal mehr 1% Chance haben.

Mit besten Grüßen

gregor443