Teamleiter, Zukunft, Künstliche Intelligenz?
Haben die Führungskräfte (Teamleiter) eine gute Zukunft? Die künstliche Intelligenz lernt immer schneller und wird in kürze versuchen viele Jobs wegzunehmen. Was meint ihr?
3 Antworten
Aufgaben von Führungskräften dürften relativ sicher vor Automatisierung sein. Die spannendere Frage dürfte sein, ob es das Team, das du führen willst dann noch braucht...
Ich bin mir nicht sicher, aber in der Produktion würden viele Führungskräfte höchstwahrscheinlich Kopfschmerzen bekommen. Durch Künstliche Intelligenz und Roboter kann man in der Produktion vieles ersetzen.
Es erscheint eher unwahrscheinlich, dass künstliche Intelligenz Arbeitsplätze im traditionellen Sinne 'wegnehmen' wird. Doch es lässt sich nicht leugnen, dass KIs die Arbeitswelt maßgeblich verändern werden, da ihre Effizienz die Arbeitsprozesse optimiert.
Es ist entscheidend, dass wir die Unterschiede zwischen Menschen und künstlicher Intelligenz erkennen. KIs sind für spezifische Anwendungen konzipiert und können ihre Effizienz in diesen Bereichen durch die Anpassung der Gewichtung ihrer künstlichen Neuronen kontinuierlich verbessern.
Allerdings sind KIs nicht dazu fähig, neue neuronale Netzwerke zu bilden. Das bedeutet, ihr neuronales Netzwerk ist festgelegt und unveränderlich.
Dem gegenüber steht das menschliche Gehirn mit seiner einzigartigen Fähigkeit der Neuroplastizität. Diese erlaubt es uns, bestehende Strukturen aufzubrechen und neue zu schaffen, wodurch wir autonom neue Fähigkeiten erlernen und uns anpassen können. Diese Anpassungsfähigkeit hat die künstliche Intelligenz nicht, da sie nicht zu Neuroplastizität fähig ist.
Obwohl es Ansätze gibt, diese Fähigkeit in KIs zu implementieren, ist die Dynamik im biologischen Gehirn einzigartig und bislang unerreicht.
So könnte ein auf Sprache trainiertes Modell wie ChatGPT, wenn es in einen humanoiden Roboter implementiert würde, nicht von sich aus lernen, wie man die Gliedmaßen steuert, um motorische und sensorische Fähigkeiten zu erwerben.
Zudem müssen wir berücksichtigen, dass der Ressourcenverbrauch von KIs enorm ist. Ein Sprachmodell wie ChatGPT benötigt beispielsweise umfangreiche Rechenzentren. Im Gegensatz dazu kann das menschliche Gehirn eine breite Palette an Fähigkeiten (wenn auch nicht perfekt) ausführen, neue Fähigkeiten durch neue neuronale Netzwerke erlernen und das alles mit nur einem Bruchteil der Ressourcen.
Daher sollten wir die Fähigkeiten von KIs nicht überschätzen und die des menschlichen Gehirns nicht unterschätzen.
Gerade als Teamleiter sind die Aufgaben viel mehr auf die Menschen im Team als auf fachliches ausgerichtet.
ich sehe nicht, dass sich das zu 100% ersetzen lässt