Werden Muslime aus der deutschen Gesellschaft ausgegrenzt?
Medien berichten:
„Der Islam gehört zu Deutschland“, stellte Bundespräsident Christian Wulff bereits im Jahr 2010 klar und stieß damit eine Debatte an, die bis heute andauert. [...] Nur 18 Prozent befürworten den Muezzin-Ruf in Deutschland, 76 Prozent lehnen ihn ab. [...] Zwei von drei Befragten (64 Prozent) sagen sogar, dass der Gebetsruf „auf keinen Fall“ auf ähnliche Weise zu hören sein sollte wie christliche Kirchenglocken. Die größte Ablehnung kommt aus dem Lager der AfD-, FDP- und Unions-Anhänger. [...] Nach Hochrechnungen des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge aus dem Jahr 2021 leben etwa 5,5 Millionen Muslime in Deutschland, ihr Anteil an der deutschen Gesamtbevölkerung beläuft sich auf etwa 6,5 Prozent.
Mit 6,5 Prozent bilden Muslime in Deutschland eine große Minderheit. Gleichzeitig lehnen 64 % unter allen Umständen eine stärkere Präsenz des Islam in Deutschland ab. Auch in anderen Bereichen erleben Muslime Probleme: Bei der Bewerbung kann ein arabischer Name zum Problem werden. Hass auf Muslime ist keine Seltenheit. Medien berichten:
Das Bundesinnenministerium (BMI) hat 2020 bundesweit mindestens 901 Übergriffe auf Muslim*innen und islamische Einrichtungen gezählt (Stand: 25. Januar 2021). Rein rechnerisch sind das jeden Tag mehr als zwei Angriffe. [...] Knapp die Hälfte der Menschen in Deutschland stimmt der Aussage zu, "durch die vielen Muslime hier fühle ich mich manchmal wie ein Fremder im eigenen Land". [...] Besonders oft berichten Betroffene von Diskriminierung bei der Arbeit, etwa bei Bewerbungsprozessen oder Kündigungen. Auch in anderen Bereichen, wie in der Öffentlichkeit, auf dem Wohnungsmarkt, in Schulen oder auf der Suche nach einem Ausbildungsplatz, geben Muslim*innen an, sich aufgrund ihrer Zugehörigkeit zum Islam benachteiligt zu fühlen.
Werden Muslime in Deutschland diskriminiert und ausgegrenzt? Wäre vielen Menschen ein Deutschland ohne Muslime lieber?
14 Antworten
Hallo :)
ich hab mir auch schon oft über das alles Gedanken gemacht :)
Hab auch Muslime als Freunde!
Finde aber das einfach die Integration in Deutschland nicht so klappt ich lebe Ihn Bayern wo es vielleicht sogar schwieriger ist wie vielleicht in anderen Bundesländer das weiß ich aber nicht.
Integration muss aber von beiden Seiten gewollt und gefördert werden weil um dazu zu gehören finde ich muss man sich auch anpassen die Sprache lernen und sowas bei paar Freunden von mir hat das wirklich gut geklappt wobei ich sagen muss das die die größte Zeit auch hier verbracht haben oder halt noch klein waren als Sie hier her gekommen sind.
Aber Sie sind Moslime und haben ihren Glauben dadurch das sie solange hier sind oder fast hier aufgewachsen sind kommen sie auch mit mir oder anderen sehr gut klar.
Ein großer Fehler ist zu denken das Integration nur von dem Land abhängig ist um das es geht :) die Leute die her kommen sind dafür genau so verantwortlich finde ich.
und wenn das alles besser klappt und jeder zufriedener ist kann ich mir in Zukunft auch sowas vorstellen wie den Gebetsruf :)
alles gute dir
In Deutschland herrscht eine umfangreiche Religionsfreiheit.
Wir haben dutzende, wenn nicht gar hunderte Moscheen und Einrichtungen zur Religionsausübung.
In Schulen ist der Islam ein genau so großes Thema im Ethikunterricht, wie das Christentum.
Mit 6,5 Prozent bilden Muslime in Deutschland eine große Minderheit.
... und was ist mit den sorbischen, friesischen und dänischen Minderheiten? Was ist mit den ostasiatischen Minderheiten? Warum werden wieder nur muslimische "Minderheiten" erwähnt?
Wenn 64% der Deutschen eine stärkere Präsenz des Islam ablehnen, so ist dass deren zu respektierende Meinung!
Im Gegensatz zu arabischen Ländern, dürfen Muslime hier frei Leben und sich entfalten. Wenn man hingegen mit der Bibel durch ein arabisches Land marschiert, kann es einen ja schnell erwischen.
Weltweit nimmt die Christenverfolgung dramatisch zu
https://www.deutschlandfunkkultur.de/bei-kirchgang-lebensgefahr.1278.de.html?dram:article_id=192443
Religionsfreiheit und Gewissensfreiheit inkludiert auch das Recht deine Religion nicht zu mögen müssen und nichts damit zu Tun haben wollen.
Und der Muezzinruf ist nicht mit Glockenleuten zu vergleichen, sondern es ist eben Geschrei der islamischen Überlegenheit.
Die europäische Gesetzgebung ist im Kern christlich geprägt, beginnend bei der Menschenwürde bis zur devoten Grundhaltung des Vergeben.
Der Islam ist eine auf konsequente Ausbreitung ausgelegte Religion, teilweise mit Gewaltbereitschaft.
Ähnlich wie das Judentum grenzt sich der Islam gegen Fremdeinflüsse rigoros ab.
Arabische Verbrecher-Clans aber auch das Wahlverhalten von deutschen Staatsangehörigen mit türkischer Zweitstaatsangehörigkeit der dritten Generation sind ein Indiz dafür, das die Integrationsmaßnehmen nicht wirklich gegriffen haben, Muslime in einem zumeist homogenen Kulturkreis als Parallelgesellschaft leben.
Das ist eine Reaktion wie man diese überall auf der Welt antrifft, weshalb Dänemark hier nun die Reißleine gezogen hat.
Dänemarks sozialdemokratische Regierung will die ohnehin schon harten Ausländergesetze weiter verschärfen.Die Pläne sehen bei einem Migrantenanteil von 30 Prozent in einem Bezirk Zwangsmaßnahmen wie den Abriss von Häusern vor.
https://www.deutschlandfunkkultur.de/daenemarks-umstrittene-auslaenderpolitik-das.1013.de.html?dram:article_id=494481Türkische Präsidentschaftswahlen Warum Türken in Deutschland für Erdogan stimmen
Wieder hat der türkische Präsident in Deutschland ein überdurchschnittliches Ergebnis geholt. Was bringt deutsche Türken dazu, ihm ihre Stimmen zu geben?
„Das ist Selbstaufgabe, keine Integrationspolitik“Veröffentlicht am 02.02.2021 | Lesedauer: 4 Minuten
WELT-Autor Henryk M. Broder trifft den Politikwissenschaftler Hamed Abdel-Samad. Sie sprechen über die Liebe zu Deutschland – und warum es richtig ist, den Islam zu kritisieren.
https://www.welt.de/kultur/plus225508137/Broder-trifft-Abdel-Samad-Das-ist-Selbstaufgabe-keine-Integrationspolitik.html
Zum Wahlverhalten. Im neuen Bundestag haben 8 Abgeordnete den Islam als ihre Religion angegeben, 3 Grüne, 3 SPD, 1 Linke und 1 CDU. Die politischen Überzeugungen der deutschen Muslime sind keineswegs identisch oder durch eine Parallelgesellschaft beeinflusst. Im Gegenteil, deutsche Muslime engagieren sich und wählen äußerst unterschiedliche Parteien.
Zu den monokulturellen Stadtteilen. Es ist ja bekannt, dass diese häufig dadurch entstanden sind, dass Migranten in einem Stadtteil zuziehen und deshalb Alteingesessene wegziehen. Die sogenannte "Übernahme" von Stadtvierteln ist eigentlich nichts anderes als gelebter Rassismus. Und der kommt nicht von den Migranten.
Zu den arabischen Verbrecher Clans. Die werden oft in einem Atemzug mit dem Islam genannt, als ob nicht bekannt wäre, dass Diebstahl, Drogenhandel und Körperverletzung im Islam ebenso verboten sind wie im Christentum. Tatsächlich stehen auch arabische Verbrecher Clans in einer traurigen Weise für die Vielfalt der muslimischen Community in Deutschland. Es gibt eben überall Religiöse und Nicht-Religiöse, Gute und Schlechte.
Umgekehrt! Muslime grenzen sich selber aus der Gesellschaft aus.