Werden die Spenden von den ganzen Organisationen auch wirklich für das eingesetzt was sie vertreten?

8 Antworten

NEIN.

Dafür gibt es mehrere Gründe

Zum einen geht ein Teil der Spenden für Bearbeitung, Organisation, Verwaltung, Personalkosten, Material, usw. drauf.

Zum anderen ist keine 'Organisation' verpflichtet, Nachweise über den Verbleib der Spenden, zu liefern.

Ein weiterer Grund ist, dass Spenden, zB für eine hungernde Bevölkerung in Afrika, nicht direkt an die hungernde Bevölkerung ausgeschüttet wird, sondern auf das Konto einer Bank in diesem Land. Von diesem Geld geht dann natürlich ebenfalls ein bestimmter Betrag weg, für Organisation, Verwaltung, Personalkosten, Material, Verteilung usw, ein weiterer Teil, als Bestechung, geht an Staatsbedienstete.

Der Rest verschwindet wegen Korruption in anderen, dunkle Kanäle.

Die betreffende Bevölkerung sieht nichts davon. In der 1-3 Klasse wurden früher in der Schule Spenden gesammelt, für die hungernden Kinder in Afrika. Die hungernden Kinder in Afrika gibt es heute immer noch.

Warum wohl?

Ontario  26.03.2024, 09:04

Wenn man die jährlichen Spendensummen die in der Vorweihnachtszeit bei uns eingehen , hernimmt, dürfte es eigentlich kaum noch hungernde Kinder geben

Das sind Millionen nur bei uns und in anderen Ländern wird auch gesammelt.

Wenn es da heisst, dass schon 50 Euro im Monat reichen würden, um ein Kind zu ernähren und in die Schule schicken zu können, frage ich mich, was mit all diesen Millionen geschieht Neben den Geldspenden kommen noch jede Menge Sachspenden hinzu.

Wer sich da alles an den Spendentöpfen bedient, möchte ich gar nicht wissen. Sicher dürfte sein, dass ein großer Teil der Gelder irgendwo für "Verwaltung" oder anderen Kanälen verschwindet.

Nachweise, wofür die Gelder verwendet wurden, müssen die Organisationen keine erbringen

Ich spende nichts an irgendwelche Organisationen. Wenn ich helfen will, dann habe ich die Möglichkeit gezielt einer Familie mit Kindern zu helfen Da weiss ich, dass mein Geld für diese Familie ausgegeben wird. Bei uns gibt es Listen mit Bedürftigen Familien und denen kann man dann direkt helfen, ohne dass sich andere von der Spende etwas abzweigen.

0

Meistens schon, nachdem sie 20% vom Kuchen abgeschnitten haben.... Aber wirklich effektiv wird das Geld dann eher nicht verwendet, wie ich persönlich finde.

Ich meine, schau dir mal das Video "100 Wells" von MrBeast an. (Völlig unabhängig davon, aus welchen Beweggründen er es gemacht hat.)

Wenn ich daran denke, welche Summen durch Spenden zusammenkommen und wie viel er mit so wenig als einzelne Person bewirken konnte, lässt es einen ein wenig zweifeln ^^

Ich spende lieber bei einem Kollegen, der in Brasilien einen Hundehof hat und dort sein volles Herzblut reinfließen lässt, trotz der krassen Umstände und Schwierigkeiten dort. Er hat es "100Hunde1000Menschen" genannt, ist auf Instagram und so.

Will hier niemanden zum Spenden bewegen oder dergleichen! ich hoffe aber mein Punkt ist damit klar ^^

Man erlebt immer wieder herbe Ueberraschungen. Hilfsmittel in verschwinden schon mal.

Aber nicht nur in der Gegenwart. So hat sich bereits in sen 60ern mal ein afrikanischer Stammeshaeuptling von der Entwicklungshilfe ein goldenes Bett gekauft .

Heute verschwinden pekuniaere Hilfsmittel eher auf "sichere" Konten. Z.B. auf den Cayman Islands.

Korruption gibt es immer und ueberall.

Altes Sprichwort: Wo ein Trog steht, da versammeln sich die Schweine.

Wenn überhaupt, so kommen nur Brotkrumen bei den Armen an.

In den meisten Fällen verschwindet das Geld auf privaten Konten und die Sachspenden auf dem Schwarzmarkt.

Ohne Namen nennen zu wollen: Die wenigsten Spandensammler halten ihre Unkosten und ihren Profit in Grenzen, damit möglichst viel der Spenden auch bei den Bedürftigen ankommen. Spenden sammeln ist nunmal auch eine Arbeit, für die Leute bezahlt werden. Und da hängen manchmal dermaßen viele Jobs dran, dass von den Spenden kaum etwas übrig bleibt.

Ist wie mit den Blutspenden: Was nicht sofort gebraucht wird oder eingelagert werden kann, das wird sauteuer an die Pharmaindustrie verkauft. Der Spender dagegen bekommt allenfalls ein Schnäpschen.