Werden die Klimakleber den Bauern mit ihren Traktoren nochmal in die Quere kommen bzw. diese (für eine zeitlang) stoppen?
Das Ergebnis basiert auf 6 Abstimmungen
2 Antworten
Die Polizei ist bei Versammlungen, zumindest in Großstädten, geübt darin, Verhinderungsblockaden bei Demonstrationen schnell zu beseitigen. Das ist man schon durch die „Antifa“ gewohnt.
Falls diese es wagen würden, sind Tote nicht ausgeschlossen.
Die Bauern sind dermaßen aufgebracht,haben jahrzehntelang Auflagen bekommen, haben investiert oder bereits aufgegeben, durch Corona haben diese kein Saisonpersonal gehabt,die Milch-und Fleischpreise werden von Konglomeraten diktiert,
unsere gesamte Existenz ist gefährdet,wenn die Maßnahmen der Regierung umgesetzt werden.
Dann wäre jede Erhöhung der Steuern noch ehrlicher und vor allem gerechter,wenn man das überhaupt sagen kann,bei der absichtlichen Herbeiführung der Lage.
Das Gegenteil wäre richtig.Bauern dürfen Heizöl fahren.
Die Sonderlasten durch die Überschwemmungen der Felder in weiten Teilen Deutschlands sind noch nicht im Ansatz eingerechnet.
Ich warte eigentlich jeden Tag auf Großdemonstrationen zur Forderung zu sofortigen Neuwahlen. ( In Frankreich oder England wäre es längst soweit ,wenn diese nur eine halb so dumme und ignorante Regierung hätten )
Es dienst doch lediglich dazu, den Mist der Vergangenheit zu kaschieren,haushaltstechnisch zu einem Ausgleich zu kommen.Da kann man z.B. die Einkommensteuer erhöhen....wohlwissend ,das es dann von allen die Forderung nach sofortigen Neuwahlen gäbe.
Das ist Deine politische Meinung.In Wahrheit bluten die Bauern aus,jetzt sind sogar Grobbetriebe gefährdet,und vor allem diejenigen,welche den Forderungen und Auflagen nachgekommen sind,sich verschuldet haben.
Nein,durch die Politik der Ampel ist die Wettberwerbsfähigkeit der Bauern und der gesicherte Wohlstand und die Existenz auf einen Tiefpunkt nach dem 2.WK gefallen.Die stabilisierten Erzeugerpreise dürfen nicht darüber hinwegtäuschen, das jahrelange Einkomensrückgänge zu kompensieren sind. Ein gebildeter Politiker sollte mal unter dem Stichwort Stalin und Holodomor nachlesen und denken,bevor er tatsächlich es riskiert,das wir nach dem Rückgang der Industrieerzeugung nun auch noch vom Ausland in Sachen Lebensmittelerzeugung anhängig werden könnten.
Dass die Grundlage für die Subventionen entfallen ist, ist keine Meinung, sondern Fakt.
Irgendwie klafft zwischen der Darstellung von Landwirten und dem, was man in vielen Beiträgen der Medien lesen kann, ein riesengroßer Unterschied.
Die Landwirte bangen alle um die Existenz, sehen die Versorgung gefährdet, müssen dicht machen. Dann gibt es Zahlen, nach denen der Lohnzuwachs pro Arbeitskraft von 2021 zu 2022 um satte 32% gestiegen ist und 2023 Rekordgewinne eingefahren wurden.
Für einen Außenstehenden ist es deshalb nicht einfach, das einzuordnen.
Wenn ich aber sehe, wie hier teilweise agiert und argumentiert wird, wie Klimakleber angefeindet und Bauern beklatscht werden, obwohl beide die gleichen Mittel anwenden, ist mein Verständnis am Ende.
Trau keiner Statistik,welche Du nicht selbst gefälscht hast.Sprich mit den Leuten in Deinem Hofladen,dort wo Di die Milch holst,oder einfach mal bewusst auf Deine Intention auf einen Hof gehen,fragen,anschauen,lernen.
Was war vor 2021,und wie lange ging das so? Die Statistik überschreibt die großen Unterschiede und lässt keinen Blick zu,auf diejenigen denen es besonders schlecht ergeht. Bio kauft kaum noch jemand ,und gerade die großen Erzeuger müssen zu Kosten abgeben,wo oft selbst die Fläche und die beste Technik nicht hilft kostendeckend zu arbeiten,zu verdienen und investitionsfähig zu bleiben.Man kann politisch über Subvention ,den Grund,etc.dirskutieren.Das hilft nicht drüber weg,das es geradezu dumm und dreist und fahrlässig ist,in einer solchen hausgemachten Dauerkrisenzeit, die Landwirte zu schwächen.Damit schwächst Du letzten Endes jeden !
Trau keiner Statistik,welche Du nicht selbst gefälscht hast.
Das ist das Totschlagargument, wenn man Fakten doch noch irgendwie entkräften will, obwohl es völlig sinnbefreit ist. Warum sollte eine Fachzeitschrift für die Landwirtschaft falsche Zahlen verbreiten? Fällt das nicht sofort denen auf, an die es gerichtet ist?
Hier hast Du noch was vom Bauernverband, oder belügt der seine Mitglieder auch?
https://www.bauernverband.de/topartikel/dbv-situationsbericht-mit-verbesserten-ergebnissen-in-2023-24
Ja,stimmt doch alles,nun verbessert,nach.....Zinsen sind gestiegen,Verschuldung tendenziell prekär und nun sollen Mehrkosten entstehen...Heute sind auch auf einem Betrieb meist mehr als zwei Vollbeschäftigte,insofern sagt auch hier die Statistik nichts zum bereinigten Nettoeinkommen je Person.Dünger teuer, regional verfaultes Wintergetreide,bzw.unbestellbare Felder wegen Hochwasser,alles weitere,jetzt schon absehbare Belastungen und im Endeffekt treibt es wieder die Inflation,weil Obst,Gemüse,Milch-und Fleischprodukte nicht günstiger werden können. So sollten Politiker denken,aber sorry,ich weiss es ist Wunschdenken. )
insofern sagt auch hier die Statistik nichts zum bereinigten Nettoeinkommen je Person.
Lies doch einfach mal den Inhalt der Links, ohne dass Du da mit Vorurteilen reingehst.
Im ersten Link wird ein Lohnzuwachs für jede landwirtschaftliche Arbeitskraft von im Schnitt 32% auf 43.500€ Brutto/Jahr wiedergegeben.
Im zweiten Link steht, dass trotz hoher Kosten Rekordgewinne erzielt wurden, die bis zu 80% betrugen und noch einiges mehr.
Im dritten Link steht das Unternehmensergebnis von im Schnitt 115.400€/Jahr, das ist Netto, als nach Abzug aller Kosten wie Steuern, Löhnen usw.
Ok,Du hast Deine Meinung.Ist 43.500 hier viel oder wenig,wenn Du Dich mit Dir selbst vergleichst,Deiner Verantwortung,dem der Land-und Forstwirte,und den Arbeitszeiten ? ich denke,da liegen die im unteren Drittel.Und nun sollen es 10% weniger sein,so sind nämlich die Schätzungen .
Wo liegt denn der Unterschied für Bauern zwischen Steuererhöhungen und Subventionsstreichungen?
Und was ist gerecht an Subventionen, deren Grundlage schon lange entfallen ist?