Wer sollte der Nachfolger:in des ( gefallenen) Ministerpräsidenten in den Niederlanden werden?

7 Antworten

Ja, natürlich – aber nur, wenn sie keine ultrakonservative Politik vertritt.(ich finde online nur auf türkisch infos über sie). Denn mir ist nicht die Religion wichtig, die Politiker praktizieren, sondern deren Politik.

Mir sind in dem Fall Geschlecht und Religionszugehörigkeit vollkommen egal. Auf die Kompetenz kommt es an.

Ach, Frauen waren in den Niederlanden schon Königinnen, da ist eine Ministerpräsidentin nun auch keine Sensation.

Und Muslima - ist sie überhaupt eine? Ich finde nichts darüber. Egal: Wenn sie das niederländische Gesetz über die Scharia stellt, soll es mir recht sein. Als Muslima dürfte sie das nicht, als Justizministerin muss sie das aber. Und da sie zur Zeit Justizministerin ist, tut sie es wohl auch. Sie ist gegen religiöse Symbole in Verbindung mit Polizeiuniformen. Sie ist dagegen, Meinungsfreiheit zugunsten von Religionsfreiheit zu beschneiden. Also ist sie wohl nicht sooo konsequent muslimisch.

Und sie ist gegen "wokism".


trans64 
Fragesteller
 12.07.2023, 23:38

Muslimisch zu sein ist eine Selbstbezeichnung meine liebe.

Ob sie das Kopftuch jetzt verbietet z.B wie in Tunesien, Ägypten früher oder aber zulässt ist eine Diskussion die nur das Parlament treffen kann und wird.

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Midgardian  12.07.2023, 23:45
@trans64
Muslimisch zu sein ist eine Selbstbezeichnung meine liebe.

Muslimisch zu sein ist eine Bezeichnung mein Lieber. Es kann eine Selbst- oder auch Fremdbezeichnung sein. Wenn ich als Nichtmuslim es sage, ist es eine Fremdbezeichnung. Wenn du es sagst, kann es sowohl als auch sein. (Falls du wirklich muslimisch bist)

Und du kannst mich, deiner eigenen "Überzeugung" zum Trotz, misgendern, so oft du willst. Ich werde dich trotzdem auch weiterhin nicht misgendern. Egal, wie sehr du dir das wünschst.

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Midgardian  12.07.2023, 23:50
@trans64
Ob sie das Kopftuch jetzt verbietet z.B wie in Tunesien, Ägypten früher oder aber zulässt ist eine Diskussion die nur das Parlament treffen kann und wird.

Eine Diskussion wird nicht getroffen, sondern geführt. Und das kann nicht nur das Parlament, sondern jeder, mein Lieber. Eine Entscheidung hingegen kann nur das Parlament treffen. Ich hatte auch nichts anderes behauptet. Allerdings wäre sie als Muslima verpflichtet, dagegen zu sein. Sie ist aber dafür.

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trans64 
Fragesteller
 13.07.2023, 00:00
@Midgardian

Nein meine liebe.

Nicht jede Muslima ist für eine Kopftuchpflicht.

Es gibt und gab in der Zeit auch Muslime die dafür sind das Kopftuch zu verbieten.

Als Beispiel kann man : Nur Serter nehmen. Die Initiatiorin der „Ikna Räume“ wo sie Frauen mit Kopftuch zwang das Kopftuch abzulegen. Sie hatte Frauen mit Kopftuch gedroht, wenn sie nicht ihr Kopftuch ablegen dass sie nicht studieren können.

Das ist aber eine Minderheit

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Midgardian  13.07.2023, 21:20
@trans64
Nicht jede Muslima ist für eine Kopftuchpflicht.

Bei Weitem nicht jede. Junge, das weiß ich doch. Redest du absichtlich am Thema vorbei? Also noch mal langsam extra für dich: Nicht jede ist dafür, aber jede müsste dafür sein laut Islam. Also nehmen es wohl einige nicht so genau mit dem Islam, davon rede ich doch.

Und Yesilgöz ist nicht nur "nicht dafür", sie ist ausdrücklich dagegen. Und deshalb frage ich mich (frage! FRAGE!!!) ob sie überhaupt Muslima ist.

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Der der die besten Kompetenzen hat und nicht jemanden der einen bestimmten Glauben/Herkunft/Hautfarbe/Geschlecht etc hat, weil sowas keine Gleichberechtigung ist und die falschen Merkmale sind.

Es geht bei sowas darum, wer den Job machen kann. Welcher Religion der- oder diejenige angehört ist noch nichtmal zweitrangig. Das ist gar nichts.


trans64 
Fragesteller
 12.07.2023, 21:56

Natürlich ist das eine Positive Eigenschaft.

In ihrem Fall hat sie mehrere Positive Eigenschaften u.a Erste Frau , erste muslima und erste person mit internationaler geschichte

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HolgieXX  12.07.2023, 22:14
@trans64

Nein, für den Job ist das irrelevant. Sie wird den Job nicht bekommen weil sie weiblich ist oder wegen ihrer Religion. Sie wird den Job bekommen, weil sie ihren vorherigen gut gemacht hat und man es ihr zutraut den nächsten ebenfalls gut zu machen.

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Midgardian  12.07.2023, 23:31
@trans64
Natürlich ist das eine Positive Eigenschaft.

Frau zu sein ist keine positive Eigenschaft, sondern eine von zwei gleichwertigen Eigenschaften. Außer für Sexisten natürlich.

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