Wer oder was ist Gott (Allah, Jahwe,?,...)?

12 Antworten

Das ist eine Frage, die mich mein ganzes Leben lang nicht los gelassen haben. Es dürfte fast unmöglich sein, diese Frage vollständig zu ergründen.
Ist Gott eine Persönlichkeit, ein menschengleiches Wesen, ein Geist, eine Kraft, etwas das alles, das ich mir vorstellen könnte übersteigt … ?
Es fällt auf, dass die Götter immer wieder vom Menschen her gedacht werden.
Die Wahrheit liegt jenseits von Konzepten.
Die letztendlichen Eigenschaften Gottes sind vielleicht identisch mit meiner eigenen inneren Natur und können mich zu einem Zustand führen, wie er mit den höchsten Meditationszuständen verbunden ist.
Wie können wir „Gott“ finden?
Ein Lehrer hat das völlig Unbekannte, das, das ich mir nicht einmal in Ansätzen vorstellen kann, veranschaulicht, indem er einen Tisch aufstellte und seinen Schüler aufforderte, alles zu benennen, was es gibt – alles was ihm nur irgendwie in den Sinn kam, auch Begriffe wie Gott oder das Universum. Und immer fand der Lehrer einen Gegenstand dafür, den er auf den Tisch stellte. Und dann sagte er: Schau Dir an, was alles jenseits des Tisches ist. Darum geht es.
„Es“ ist in seiner allumfassenden unermesslich offenen Weite vollständig leer. Da ist kein Gegenstand, kein bestimmter Ort und auch nichts, das man Zeit nennen könnte. Doch alles was existiert, all die unendlichen Erscheinungen, kommen alle aus diesem Nichtort, auch du und ich, das gesamte Universums. Damals als das Universum begann, ist dieses Nichts nicht einfach verschwunden. Diese ungeborene nicht manifestierte Dimension ist der immerwährende Grund aus dem noch immer fortwährend alles entsteht.
Ich hoffe du kannst mit meiner Antwort etwas anfangen.

Ich finde das Christentum schön und kann Dich dazu nur ermutigen! Ich finde es schön, wenn Menschen aus ihrem Glauben Hoffnung, Trost und Kraft schöpfen können. Ein solcher Glaube kann das Leben meiner Meinung nach sehr bereichern. Der christliche Glaube kann eine Motivation sein, sich für Frieden und Gerechtigkeit einzusetzen.

Ich glaube an Gott, ich bin Christ. Wenn Du einiges wissen möchtest, was mich vom Christentum überzeugt, dann kannst Du mich z.b. fragen oder auf mein Profil gehen. Ich finde am Christentum u.a. schön, dass man an einen liebenden, gnädigen Gott glaubt und das die Nächstenliebe sehr wichtig ist.

Vielleicht liege auch komplett falsch und es gibt einen liebenden Vater im Himmel (Christentum+Judentum). Bezweifle ich allerdings, da ich glaube, dass das "Ding" im Himmel -oder wo auch immer- geschlechtslos ist.

Im Christentum glaubt man auch nicht an einen weißen Mann mit langem Bart.

Aviciiforever 
Fragesteller
 21.03.2024, 20:54

Denke halt, dass du schon erwachsen bist, und frage mich ob du dir in meinem Alter schon sicher warst.

Bin 13.

0

Ich möchte deine Frage gerne anhand meiner persönlichen Geschichte, wie ich zum Glauben gefunden habe und wie sich mein Glaube auch heute noch in meinem Leben für mich auswirkt, beantworten. (das wird ein etwas längerer Text)

Zunächst möchte ich anmerken, dass ich gläubiger Christ bin, der in einer nichtgläubigen Familie aufgewachsen ist. Ich habe auch erst im Alter von 24 Jahren zum Glauben gefunden.

Bei mir fing alles mit der Suche nach dem Sinn des Lebens und der Unzufriedenheit mit mir selbst als Persönlichkeit, gepaart mit einem Gefühl der Ohnmacht etwas dagegen tun zu können, an. Ich war seit meiner Pubertät als Mensch introvertiert, verklemmt und fühlte mich machtlos das ändern zu können, obwohl ich in meiner Kindheit ein lebensfroher und extrovertierter Mensch war.

Das hat bei mir zunehmend zu einem sehr starken Verlangen geführt da endlich auszubrechen. Da ich aber nicht wusste wie ich das tun sollte, weil ich da für mich völlig machtlos war (ich konnte irgendwie nicht der Mensch sein, der ich sein wollte), rief das bei mir Verzweiflung hervor. Und aus dieser Verzweiflung kam ich zu einem Zustand, wo ich für mich wusste, dass ich es selber nicht schaffen kann. Ich hatte vorher schon Versuche unternommen mir zu helfen, wie z.B. mit "Personality Coaching", Hilfe von Psychologen, bis hin zu Esoterik und noch weitere Dinge, die mir alle nicht wirklich helfen konnten.

Und so wurde ich dann aufgrund meiner Verzweiflung (ich wusste mir selbst nicht mehr weiterzuhelfen) empfänglich für Gott. Das fing dann mit Bibelversen an,

die mich sehr angesprochen hatten und mir Hoffnung gegeben hatten, sodass ich mich dann sehr mit dem christlichen Glauben auseinandergesetzt hatte. Ich habe mein Leben dann in einem Übergabegebet an Jesus gegeben und mit der Zeit kam dann bei mir auch immer mehr die Erkenntnis, dass dieser Gott real sein muss. Ich spürte, dass ich innerlich von meinen Fesseln gelöst wurde und in mir wieder den Menschen entdecken konnte, der ich in der Kindheit war (lebensfroh, aufgeschlossen, humorvoll). Ich war also wieder in der Lage ich selbst (mein wahres Ich) zu sein. Auch wenn ich nicht immer und in voller Kontinuität ich selbst war, so war das für mich trotzdem ein großer Erfolg wieder diese Lebendigkeit in mir spüren zu können.

Zudem hatte ich auch wirklich Liebe von Gott gespürt und auch beeindruckende Dinge erlebt (ob man es glaubt oder nicht). Ein Beispiel ist zum Beispiel, dass Gott durch die Bibel sozusagen zu mir "gesprochen" hatte. Das konnte ich daran festmachen, dass mir Bibelverse ins Auge gesprungen sind, die mich perfekt in meiner aktuellen Lebenssituation angesprochen hatten. Das fand ich bemerkenswert! Gott benutzte in diesem Beispiel (auf das ich mich jetzt beziehe) die Verse des Tages in meiner Bibel-App, um zu mir zu sprechen. (Also in dieser App wird jeden Tag immer ein neuer Vers des Tages veröffentlicht) Und diese Verse des Tages waren es, womit Gott zu mir (perfekt auf meine Lebenssituation angepasst!), über mehrere Tage hinweg gesprochen hatte. Die Verse haben in einer solchen Autorität zu mir gesprochen (anders kann ich es nicht ausdrücken), dass ich deswegen sage, dass Gott zu mir gesprochen hat.

Mittlerweile (bin 33 Jahre alt und seit über 9 Jahren Christ) kann ich sagen, dass ich stark in meinem Glauben gewachsen bin und in einer Beziehung mit Gott lebe (und damit auch mit seinem Sohn Jesus, durch den Gott sich uns nach meinem Glauben offenbart und der nach meinem Glauben auch am eigenen Gottsein des Vaters mitbeteiligt ist)

Die Beziehung ist für mich real und die Früchte der Beziehung sind für mich nicht aus der Hand zu weisen. Wundersame Dinge (wie z.B. dass Gott durch die Bibel in mein Leben spricht) gehören für mich als Christ mit dazu. (Also wie du siehst glaube ich an einen wirklich lebendigen Gott) Ich bin zudem ein glücklicher, erfüllter und dankbarer Mensch. Vor allen Dingen lebe ich weitaus sorgenfreier, weil ich den Herrn Jesus an meiner Seite wissen darf und er mich von allen meinen Ängsten freigemacht hat (teilweise hatte ich heftige Angstzustände) und mir Frieden geschenkt hat (in dem ich jetzt lebe). Das ist toll! Gott steht über dem Tod und allen Krankheiten. Also was gibt mir jetzt noch Grund zur Angst, wenn Gott allem erhaben ist, mein Leben in seiner Hand ist und ich ihn meinen Vater und Freund nennen darf? (was er übrigens für jeden Menschen sein möchte)

Ich darf auch viele Gebetserhörungen erleben und erlebe in Jesus Christus einfach einen Gott, der extrem gut zu mir ist und mich in seiner Gnade reichlich beschenkt. (Damit meine ich nicht zwangsweise nur materielle Dinge) Das ist so toll und auch toll ist, dass ich Gott durch sein Wort

(also durch die Bibel, das für mich das Buch ist, mit dem Gott sich uns selbst offenbaren wollte und immer noch offenbaren will)

immer besser kennenlernen kann. Sein heiliger Geist hilft mir dabei sein Wort besser zu verstehen. (Also der Heilige Geist ist der Beistand Gottes für uns Menschen, wenn wir Gott bzw. seinen Sohn Jesus in unser Herz einladen und Jesus (und damit auch Gott) als unseren Herrn und Erlöser für uns annehmen)

Ich kann dir aus meiner Erfahrung sagen, dass ich als Christ nicht gleich sofort der völlig befreite Mensch war. Ich war nicht perfekt und perfekt bin ich auch heute nicht und es kann bei mir vorkommen, dass ich sündige (also nicht im Sinne der Liebe handle), aber es kommt nun zumindest viel seltener vor. Also Gott hat da bei mir schon zumindest einiges bewirkt.

Durch den Wachstum im Glauben (was ein stetiger Prozess bei mir war und noch ist) bin ich mittlerweile aber zu einem Menschen geworden, der tiefen inneren Frieden hat und sehr stark erleben darf, wie es ist, mit Gottes Freude erfüllt zu sein. (Das ist wirklich toll!)

Meine Beziehung zum Herrn Jesus Christus ist aber nur dadurch gewachsen, dass ich mich auch mit dem Glauben beschäftigt habe (also auch die Bibel (zuerst das neue Testament) gelesen habe und noch lese) und auch die Beziehung zu ihm im Gebet gesucht habe und sie natürlich auch noch suche.

Ich hoffe, dass diese Lebensgeschichte dir dabei helfen konnte zu verstehen, warum ich so hinter meinem Glauben und der absoluten Überzeugung, dass Jesus real ist, stehe.

Gott liebt nach meinem Glauben alle Menschen und hält auch für alle Menschen (also auch für dich) die Arme weit offen:

wer zu mir kommt, den werde ich nicht hinausstoßen. Johannes 6:37

Jesus kann nach meinem Glauben nur ein Gebet weit von dir entfernt sein. (Du. könntest ihn ja bei Interesse mal mit reinem Herzen darum bitten, dass er sich dir zeigen möge)

Wenn du dein Leben in seine Hände legen möchtest, könntest du das folgende sogenannte Übergabegebet beten:

„Lieber Herr Jesus, ich habe bisher ohne Dich gelebt. Ich habe erkannt, dass ich Sünden in meinem Leben begangen habe. Bitte vergib mir meine Schuld. Ich glaube, dass Du vor deiner Auferstehung aus den Toten auch für mich, auch für meine Sünden am Kreuz den Preis mit deinem Leben bezahlt hast, sodass ich nun vor einem heiligen und gerechten Gott als gerechtfertigt dastehen kann. Ich bin fest entschlossen, mit der Kraft deines Heiligen Geistes ein neues Leben zu führen. Alles, was ich bin und habe, lege ich in Deine Hände. Übernimm Du zusammen mit dem Himmlischen Vater und dem Heiligen Geist die Führung über mein Leben. Amen.“  

Möge dir meine Antwort zumindest ein stückweit dabei helfen ein neues Leben zu leben! Ein Leben zusammen mit Jesus Christus.

Liebe Grüße und Gottes Segen!

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Bibelstudium, pers. Beziehung mit Gott, freievang. Gemeinde

Ja, diese Frage muss sich jeder stellen! 🎇

Ich kann Dir nur ein paar Ansätze geben, die Dich zum Nachdenken bringen. Aber Du musst Dich entscheiden. Das wird Dir keiner abnehmen, denn es in jeder Lebensart gibt es auch ein Opfer zu bringen.😮

Wenn Du nicht an Gott glaubst, dann kannst Du alles machen, was das Gesetz erlaubt, also lügen, Sex wie Du willst usw. Aber danach gibt es die Hölle.

Wenn Du ein Gläubiger bist, dann kann es passieren, dass Dich manche ausgrenzen, dass Du auf Deinen Ehepartner lange warten wirst, nicht bei den lustigen, böse Sachen wie Klatschen mitmachst, aber dafür wirst Du mit der ganzen langen Ewigkeit von unvorstellbarem Glück belohnt! Himmel! 🎆

Ich entscheide mich für das Zweite!

***

Und wie kann man herauskriegen, welche der Religionen die richtige ist?

Das ist relativ leicht:

In welchem Land willst Du leben? In welchem Land gibt es mehr Freiheiten und Wohlstand: in einem christlichem, buddhistischen oder muslimischen?

Also in

  • England, USA, Deutschland
  • Türkei, Afghanistan, Iran
  • China, Thailand, Indien

Ich denke, Du wirst Dich für die erste Zeile entscheiden! Denn ein Gott muss mächtig und liebevoll mit Menschen umgehen. Auch wenn hier nicht alle Menschen Christen sind, so ist deren Einfluss deutlich zu spüren, weil sogar die anderen Religion hier liebend gern leben! 😊

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Wie man ein Christ wird, habe ich hier beschrieben, (wie man in den Himmel kommt):

https://www.gutefrage.net/frage/glaubt-ihr-dass-es-ein-paradies-gibt#answer-537072009

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Viele Jahre eine Christin

Das, was "Gott", "Allah" und "Jehova" genannt wird, ist das "Höchste Absolute".