Wer ist Abraham?
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Abraham
Die Bibel erzählt auch über seine Schwächen und seine Stärken, über das Menschliche und über die Fragen hinsichtlich seiner Familie. Aber das Wichtigste ist das Gottvertrauen, das in der Bibel eine Neuheit darstellt. Damit fängt mit Abraham eine neue Epoche an für die Geschichte des Monotheismus, also für alle drei Religionen... Damit ist Abraham wirklich ein Neuerer.Bei Abraham finden wir das Bekenntnis "hineni". Mit diesem originalen Wort aus dem Hebräischen ist alles gesagt, denn es bedeutet: "Ich bin bereit, ich nehme es an!" Abraham sagt das auch bei schwierigen Aufgaben. Von Anfang an, seit der Genesis, ist es ein Zugehen Gottes auf die Menschen. Bei Abraham ist ein Höhepunkt erreicht. Es ist das erste Mal, daß Gott zu einem Menschen sagt: "Wandle vor mir und sei ganz!" Abraham bekommt stellvertretend für alle ein Stückchen Freiheit in Richtung Selbstentscheidung: "Du bist verantwortlich für dich selbst und für deine Familie." Noch bei Noah und den anderen vor Abraham sagt Gott in der Offenbarung: "Wandle mit mir, wandle hinter mir!" Bei Abraham besteht die Neuerung, daß er sagt: "Wandle vor mir! Du hast ein Stück Freiheit bekommen." Mit dieser gestifteten Freiheiet tun wir uns heute noch schwer. Der Unterschied zwischen Gut und Böse, Luther hat trotz seiner ganzen Genialität als Übersetzer, daraus folgendes gemacht: "Wandle vor mir und sei fromm!" Aber, das Fromme ist etwas sehr Relatives, das sich von Generation zu Generation ändert und von Volk zu Volk. Wenn es aber heißt, "sei ganz", bedeutet das: Sei aus einem Holz geschnitzt in deinem Umgang mit dir selbst, mit deiner Familie, mit dem Alltag, mit dem Geschäft und mit Gott. Das Neue bei Abraham ist das Gottesbild, das er erkennt. Er lebt in einer Gesellschaft, in der es viele Götter gibt. Aber ihn interessiert das nicht. Er kommt zu Melchisedek und spricht vom höchsten Gott, "der Himmel und Erde besitzt", wie es bei Luther heißt. Er war sich der Entwicklung und der Herausforderung bewußt. Denn als er noch zu Hause ist, in Mesopotamien, heißt der große Aufruf: "Verlasse deine Heimat, verlasse dein Vaterhaus, verlasse deine Familie!" Obwohl die Bibel
sonst so kurz und knapp ist,aber wir sollen erahnen, daß es Abraham schwer gefallen ist. Der Mann gibt eine geordnete Existenz auf – damit fängt das unglaubliche Gottvertrauen Abrahams an. Er war bereit, im Namen Gottes in ein noch unbekantes Land und in eine noch unbekante Zukunft aufzubrechen. Mit ihm bereit ist seine Frau. Sie ist bereit, das mit ihm ohne Wenn und Aber zu teilen.Gemäß der mündlichen Auslegung,waren es 317 Personen, die mit ihm gezogen sind. Abraham schaut diesem seinem Gott ins Gesicht,er hat Visionen. Er nimmt ihn fast schon als Person war. Aber das Große ist, zu Gott “Du” sagen und mit ihm hadern zu dürfen. Die Würde des Menschen kommt da das erste Mal auf uns zu. Abraham sieht ein, daß die ganzen Kulte in der Umgebung falsch sind, wo jedem Götzen oder "Göttling" eine bestimmte Sparte im Leben anvertraut wird: wenn er es gut macht, bekommt er zum Dank ein Opfer, wenn er es schlecht macht, wird diese Tonstatue zerbrochen. Nein, da muß etwas Größeres dahinter oder davor sein." Das ist sein Zugang, so daß er sich öffnen kann. Denn zu einer Vision, zu so etwas Großartigem, muß der Mensch von innen heraus auch bereit sein. Das war aber auch ein langsames Heranreifen, denn er ist schon ein reifer Mann, als er die erste Vision hat. Abraham sagt zu sich selbst: "Diese Kulte, diese Götzen und diese Statuen sollen mein Leben bestimmen können?Nein, da muss noch etwas andres sein.Die Geschichten, in denen über die Jugend Abrahams berichtet wird, daß er diese Tongötter zerstört hat. Es wird erzählt, daß seine Familie eine sehr etablierte Familie in Mesopotamien gewesen sei. Der Vater war Großproduzent von Götzenstatuen aller Art. Man konnte eine Statue in Auftrag geben, wenn man z. B. etwas für die Fruchtbarkeit oder für den Geldgewinn gebraucht hat, denn diese Götzen waren in Zuständigkeitsbereiche aufgeteilt. Eines Tages ging der Vater wieder auf Einkaufsreise und Abraham, als Erstgeborener, bekommt die Verantwortung für das Geschäft übertragen. Abraham wird nachdenklich, als er diese ganze Galerie von Götzen vor sich sieht – und da hat er seine erste Vision. Gott sagt zu ihm: "Das soll die Menschheit und die Welt, das soll die Zukunft beherrschen?" Und Abraham geht hin und schlägt sie alle kaputt: die eigene Produktion. Er nimmt einen großen Prügel und gibt ihn dem größten Götzen in die Hand. Der Vater kommt zurück, sieht den ganzen Schlamassel, rauft sich die Haare und ruft: "Was ist passiert, was ist passiert?" Abraham sagt zu ihm: "Ja, der da, dieser große Ölgötze, hat die anderen alle
demoliert." Dann sagt aber der Vater, und das ist ausschlaggebend: "Das kann er nicht, das kann er nicht!" Worauf Abraham zu ihm sagt: "Und dann soll er unser Leben versorgen,
https://www.gutefrage.net/frage/wodurch-zeigt-abraham-in-der-fruehen-geschichte-vorbildlichen-glauben-
Hallo ST3IN,
Abraham wurde der Freund Gottes genannt, weil er die Aufträge, die er bekam, ohne Murren durchführte. Er wurde 352 Jahre nach der Sintflut geboren, also 2018 v.u.Z. Sein Name war ursprünglich Abram, was "Vater ist erhaben" bedeutet, von Gott selbst bekam er dann den Namen Abraham, was "Vater einer Menge" bedeutet. Er erhielt den Auftrag, eine (damalige) Weltstadt und moderne Stadt mit allen Annehmlichkeiten zu verlassen und umherzuziehen, wo ihn Gott hinschickte. Er wohnte in Zelten, statt in gemütlichen Häusern in Ur.
Diese Stadt war eine Metropole, die dem Götzendienst total verfallen war. Der Stadtgott war der Mondgott Sin. Abraham glaubte jedoch an Gott, so wie seine Vorväter. Seine Treue und sein Glaube an Gott ging soweit, dass er bereit war, seinen Sohn Isaak zu opfern, was er aber nicht tun musste, da Gott einen Widder als Opfer bereitstellte.
(Bearbeitet nach "Einsichten in die heilige Schrift")
Gruß Alfred
Abraham ist der "Vater des Glaubens" (Hebr.11,1.8; Gal.3,7).
Hier findet sich ein guter und informativer Artikel über Abraham: https://www.bibelkommentare.de/?page=dict&article_id=3162
ein Typ, der aus dem Irak stammte und ca. 2000 v, Christus wegen Gottes Ruf nach Israel zog. Von Juden, Christen und Moslems wird er als Vater des Glaubens verehrt.