Wer hinterlässt solche Spuren am Nistkasten?

5 Antworten

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet

Yep, macht er ... = Kleiber heißt eigentlich "Kleber" (genau deshalb...)

...zumindest wie hier ein besonders fleißiger ;o)

  • zum einen wird das Einflugloch so klein gemacht, dass kein anderer (größerer) reinkommt
  • zum anderen pappen die alles zu, wo es reinziehen kann...

= das geht nur noch mit Hammer und Meißel ab...


TheoBN 
Beitragsersteller
 04.04.2025, 18:13
  • "zum anderen pappen die alles zu, wo es reinziehen kann..."

Er hat wohl die neue Habeck-Heizungs- und Dämmverordnung umgesetzt.

myotis  04.04.2025, 18:25
@TheoBN

;o)

...allerdings ist das im Bild schon ein sehr zugiger Kasten, schau mal auf das Spaltmaß... - da hat man ja null Privatsphäre ;o))

Hallo ,

Es könnte sich tatsächlich um einen Kleiber handeln ?

Auch künstliche Nistkästen werden mit Lehm „verschönert“, selbst dann , wenn es gar nicht nötig wäre .

Mehr Infos , siehe Link

https://federhilfe.de/kleiber-nest-nahrung-fuetterung-nisthilfen-tipps-tricks/

LG Sonja

Woher ich das weiß:Recherche

Das sind Schwalben. Die bauen immer ihre Nester mit Lehm. Oft auch unter Giebeln von Häusern. Das sieht man recht oft, musst mal drauf achten :)


FusionIOT  03.04.2025, 22:06

Habe mich vertan, es sind keine Schwalben. Danke @TheoBN für's Korrigieren.

Du vermutest es doch schon, das macht der Kleiber, er "verkleibt" das Loch, damit kein anderer Vogel reinpasst.

Woher ich das weiß:Hobby – Mein Hobby seit den 1970er Jahren

FusionIOT  03.04.2025, 21:49

Oh, liege ich falsch mit meiner Schwalbe? Oder ist der Kleiber eine Art Schwalbe bzw. umgekehrt? :D

TheoBN 
Beitragsersteller
 03.04.2025, 22:04
@FusionIOT

Schwalben gehen nicht in Nistkästen, sie bauen halbkugelförmige Lehmnester unter dachüberhänge. Schwalben sind es sicher nicht.

TheoBN 
Beitragsersteller
 03.04.2025, 22:02

Naja, der halbe Kasten ist verkleistert. Um das Eingangsloch zu verkleben bräuchte er nur ein Bruchteil an Material und Aufwand.
Außerdem weiß ich nicht, ob die Mörtelstruktur (Muster der Löcher) typisch für Kleiber ist.

Tatsächlich macht der Kleiber nur das Loch zu. Und das ziemlich ästhetisch.

Ich denke da an ein Hornissennest, welches den Kasten überwucherte und dann später vom Buntspecht abgehackt wurde, damit er an die Larven kommt.

Dann wären die Überreste kein Lehm sondern so Wespennestartige Masse.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Feldornithologie Ausbildung 2017/2018

TheoBN 
Beitragsersteller
 04.04.2025, 20:10

Da ich vor Jahren in einem meiner Vogel-Nistkästen auch ein Hornissennest hatte, dass überlief und außen weiter gebaut wurde, habe ich auch sofort an Rückstände eines Hornissennestes gedacht.
Die Rückstände von Hornissennestern im Außenbereich sind nach fast einem Jahr fast vollständig verwittert. Das dünne "Papiermaterial" hält nicht lange, vor allem, wenn es nass wird, und hinterlässt nicht so ein hartes Profil wie auf meinem Foto.
Ich habe jedes Jahr Hornissennester in meinen Hornissenkästen und ich kann sicher sagen, dass solche Rückstände auch nach Spechtbearbeitung nicht möglich sind.

Das ist/war auch genau mein Problem: Ich konnte mir nicht vorstellen, dass die "Hütte" von einem Kleiber dermaßen zugekleistert wurde an unnötigen Stellen.

Leider ist es mir noch nicht gelungen, zu beobachten, wo der Kleiber, der an meinem Teich den feuchten Lehm einsammelt, sein Nest hat.
Der merkt genau, wenn ich ihn beobachte und fliegt nicht direkt sein Nest an.