Wenn es wirklich einen Gott geben soll, wie gewinnen dann die bösen menschen und leben in luxus?

13 Antworten

Für gläubige Christen ist das Leben hier auf der Erde nur ein "Hauch" an Zeit. Nach dem Tod folgt das ewige Leben.

So viele "böse" Menschen können den Luxus nicht geniessen und sterben an Drogen, durch Gewalt anderer Personen, durch Verlust an der Börse, Betrug durch andere "Böse"... Sehr viele müssen ins Gefängnis. Manche werden trotz Reichtum nicht glücklich. Ich würde mit keiner solchen Person das Leben tauschen wollen. Um kein Geld der Welt.

Gott wird strafen, aber bei manchen Personen erst nach deren Tod. Doch manche Kriminelle finden in ihrem Leben Gott und ändern ihr Leben radikal.

Er hat zwei Menschen getötet, insgesamt fast 150 Straftaten verübt. Wilhelm Buntz ist ein eiskalter Verbrecher. Als ihm im Gefängnis das Papier zum Zigarettendrehen fehlt, greift er zur Bibel.

https://www.youtube.com/watch?v=_sLUF_Wy_5w

Torsten Hartung ist ein Mörder und war einer der grössten Autoschieber Europas. Er hat damit Millionen € verdient.

https://www.youtube.com/watch?v=Ld22wYkZgr8

Dickes Auto, Kohle, Goldkette - Markus Schanz will so sein wie die starken Jungs im Stadtteil. Er fängt an, Diebesgut und Drogen zu verticken.

https://www.youtube.com/watch?v=4EnNohDhHMc

Das ist einer der Gründe weswegen Religion für mich keinen Sinn machen. Zumindest bei uns Christen, da wir an die Wiederauferstehung und nicht wie andere Religionen Wiedergeburt glauben.

Man könne meinen, dass gerade die Christen aus erste Welt für ihr sündhaftes Massenkonsum in die Hölle landen werden. Andererseits, wer ist nicht geil auf Konsum? Glaubst du wirklich wenn die Welt nach Macht umgekehrt wäre, dass diese Menschen auf uns achten würden? Glaube eher nicht. Und mit der Beichte vor Gott "Bitte verzeihe mir meine Sünden" ist dann alles Tutti Frutti?

Ohne Egoismus und Zynismus der letzten Jahrhunderte würden wir nicht ansatzweise im Luxus schwimmen, auf dem wir es uns heute gemütlich machen. Auch wir pflegen diese Geschichte von Egoismus und Zynismus fort, auch wenn es nicht direkt vor unserer Haustür statt findet.

Kapitalismus/Kapitalgesellschaft, welches vor Jahrhunderten zwanghaft durchgesetzt wurde, ist die Geburststunde der versklavung aller Menschen weltweit, dessen System wir alle, auch die aus Dritter Welt, unterstützen.

Und die nächste Frage ist von welchem Gott wir hier reden. Es gibt viele Religionen und einige glauben an die Wiederauferstehung (und somit an ein besseres Leben nach dem Tot, da dieses eine Prüfung ist). Demnach müssen strenggläubige Menschen ihr Schicksal aktzeptieren, ob sie wollen oder nicht.

Man muss weder Geschichte noch Religion studiert haben um einfache Zusammenhänge zu verstehen. Und wie man sieht: Religion ergibt auch heute noch absolut garkeinen Sinn.

Oder kurz gesagt: Wir Menschen sind von Natur aus die empathielosesten Tiere, die es je auf diesem Planeten gegeben hat.

Hallo,

ähnlich lautende Fragen oft gestellt, besonders dann, wenn z.B. Schlimmes wie Katastrophen o.ä. passiert ist. Es geht hier eigentlich um die grundsätzliche Frage, warum Gott überhaupt Leid zulässt. Hätte er nicht die Macht, es zu verhindern und wenn ja, warum tut er es dann nicht?

Zunächst einmal kann man feststellen, dass es gar nichts Schlimmes oder Böses gäbe, wenn Gott nicht vernunftbegabte Geschöpfe mit der Gabe des freien Willens ausgestattet hätte. Wären wir Menschen wohl glücklich, wenn Gott uns so erschaffen hätte, dass wir wie Roboter gehorsam sein müssten?

Auch Eltern wünschen sich Kinder, die ihnen nicht aus einem Zwang, sondern aus Liebe gehorchen. Gerade der freie Wille des Menschen schließt ja die Möglichkeit ein, Böses hervorbringen.

Warum aber hat Gott über eine so lange Zeit hinweg schlechtes Handeln zugelassen, ohne einzugreifen? Um das richtig zu verstehen, muss man in die Zeit zurückgehen, in der das Böse seinen Anfang nahm - kurz nach der Erschaffung des Menschen.

Als der Teufel die ersten Menschen zum Ungehorsam verleitete (siehe 1. Mose 3:1-5), wurde eine entscheidende Frage aufgeworfen: Hat Gott das Recht über uns Menschen zu herrschen? Den beiden ersten Menschen wurde von Satan sittliche Autonomie angeboten, indem sie für sich das Recht beanspruchen sollten, selbst zu entscheiden, was gut und was böse wäre.

Er stellte Gott in gewisser Weise als Lügner hin, in dem er indirekt behauptete, den Menschen ginge es besser, wenn sie sich von Gott unabhängig machten. Der Teufel sagte gewissermaßen, die Menschen brauchten Gott nicht als Herrscher, sie könnten doch viel besser selbst darüber entscheiden, was richtig und falsch ist.

Außerdem behauptete er, Menschen würden Gott nur dann dienen, wenn sie Nutzen daraus hätten und nicht aus Liebe und Dankbarkeit für das, was sie alles von Gott empfangen hatten. Hier traten wichtige Streitfragen auf, die ungeklärt im Raum standen. Wie Gott nun vorging, könnte man durch eine Veranschaulichung umschreiben.

Nehmen wir einmal an, ein Lehrer steht vor seiner Klasse und erklärt, wie eine schwierige Aufgabe zu lösen ist. Einer der Schüler behauptet frech, der Lösungsweg des Lehrers sei der falsche und er kenne einen besseren . Einige Schüler glauben der Behauptung des Mitschülers und stellen sich auf seine Seite.

Was wäre wohl erreicht, wenn nun der Lehrer die Besserwisser aus der Klasse schickt? Könnten die übrigen Schüler nicht daraus schließen, das der Störenfried vielleicht doch Recht hat? Es könnte der Eindruck entstehen, der Lehrer fürchte sich davor, dass sich sein Lösungsweg als falsch herausstellt. Was wäre, wenn der Lehrer den Besserwisser zeigen ließe, wie er die Aufgabe lösen würde?

So in etwa könnte man umschreiben, wie Gott mit den aufgeworfenen Streitfragen umging. Er ließ die Menschen, die der Meinung waren, ohne ihn besser zurecht zu kommen, gewähren und gab ihnen die Freiheit, eigene Herrschaftsformen auszuprobieren.

Auch ließ Gott zu, dass sie unwissentlich unter die Gewalt eines unsichtbaren Herrschers, Satans des Teufels kamen. So heißt es nämlich in der Bibel: "Die ganze Welt liegt in der Macht dessen, der böse ist (1. Johannes 5:19).

Kommen wir noch einmal auf den Lehrer in der Veranschaulichung zurück. Er weiß zwar, dass der Besserwisser und seine Mitstreiter im Unrecht sind, allerdings weiß er auch, das es für die gesamte Klasse am besten ist, wenn er ihnen Zeit einräumt, damit sie Ihren Standpunkt beweisen können.

Wenn ihr Lösungsweg scheitert, wird die übrige Klasse einsehen, dass der Lehrer am besten geeignet ist, die Klasse zu unterrichten. Außerdem wäre es dann verständlich, wenn der Lehrer zukünftig Störungen dieser Art nicht mehr dulden würde.

In ähnlicher Weise behauptete Satan, seine Herrschaft sei die bessere und würde den Menschen größeren Nutzen bringen. Gott räumte nun dem Satan und seinen irdischen Gefolgsleuten Zeit ein, damit deutlich würde, welche Herrschaftsform tatsächlich die bessere wäre.

Um noch einmal auf die Veranschaulichung zurückkommen.Was würde der Lehrer vernünftigerweise nicht tun? Er würde dem Besserwisser nicht den Mund verbieten und auch nicht bei seinem Lösungsversuch helfen. Er gibt ihm Zeit, seine eigene Lösung zu entwickeln und vorzutragen.

Auch Gott hat beschlossen, zwei Dinge nicht zu tun: Erstens hielt er Satan und seine Anhänger nicht davon ab, zu beweisen, dass ein Lebensweg unabhängig von Gott der bessere ist. Dazu musste er ihnen allerdings die nötige Zeit einräumen.

Inzwischen sind tausende von Jahren vergangen, in denen der Mensch Gelegenheit hatte, die verschiedensten Herrschaftsformen auszuprobieren. Trotzdem nehmen Leid und Ungerechtigkeit, Verbrechen und Kriege immer mehr überhand. Es tritt inzwischen deutlich hervor, dass die unsichtbare Herrschaft des Satan über den Menschen gescheitert ist.

Zweitens wird er Satan und seine Unterstützer nicht dabei helfen, über diese Welt zu herrschen. Was wäre damit erreicht, wenn Gott die Folgen seiner Herrschaftsweise, z. B. Verbrechen und Kriege, verhinderte? Würde er letztendlich damit nicht die Rebellen unterstützen und zu dem Gedanken verleiten, es gehe auch ohne Gott?

Gott hat jedoch gleich zu Anfang kundgetan, dass er das Leid nur eine bestimmte Zeit dulden würde, und zwar nur so lange, bis die Streitfragen zweifelsfrei geklärt wären. Gemäß Apostelgeschichte, Kapitel 17, Vers 31 hat er bereits "einen Tag festgesetzt, an dem er die bewohnte Erde in Gerechtigkeit richten wird". Gott ist in der Lage alles Leid und seine Ursachen vollständig und für immer zu beseitigen und er wird genau das tun!

Auch vergangenes Leid wird er gemäß der Bibel wiedergutmachen. Das wird er durch die Herrschaft seines Sohnes, Jesus Christus, erreichen. Darauf können wir uns heute schon freuen. Nach dem, was in der Bibel steht, ist die Zeit nicht mehr fern!

LG Philipp

Der Prophet Muhammed (saw) schlief er auf einer Matte Palmfasern, obwohl er als Staatsoberhaupt jegliche Möglichkeiten hätte. Als er erwachte, waren die Abdrücke der Matte auf seinem Körper sichtbar.

Einer seiner Gefährten fragte ihn: “Bei meinem Vater und meiner Mutter o Gesandter Allahs (ﷺ‬), dürfen wir dir eine weiche Matratze geben?” 

Der Gesandte Allahs (ﷺ‬) antwortete:

Was habe ich mit dieser Welt zu schaffen? Im Diesseits bin ich nur wie ein Durchreisender, der im Schatten eines Baumes rastet und ihn wieder verlässt, nachdem er etwas geruht hat." (Sunan Ibn Majah, Hadith Nr.4109)

Der Islam lehrt uns, dieser Welt nur soviel Beachtung zu schenken, wie benötigt wird. Den ganzen Reichtum und Luxus ersuchen wir Muslime im Jenseits. Diese Welt ist nur ein kurzer zwischenhalt und eine Prüfung. Der eine wird mit seinem Reichtum geprüft und der andere mit der Armut. Im Jenseits kommt jedoch die absolute Gerechtigkeit.

Weil das unendliche Leben im Paradies mehr ost als das luxuriöse Leben in diesem Leben.Alle werden am jüngsten Tag verurteilt und befragt.