Wenn alle Menschen sich nur noch mit Waschlappen reinigen würden, wäre dann unser Wasserproblem gelöst?
Sagen wir mal in Europa oder Deutschland ...
12 Antworten
Mit Sicherheit nicht.
Gem. statistischem Bundesamt Wasserentnahmen 2022 in Deutschland:
Energieversorger: 6,9 Mrd m3 (38,6 %), wobei hier ein Großteil nur als Kühlwasser verwendet wird und zurückgeleitet wird.
Bergbau und Gewerbe: 5,2 Mrd. (29,1%)
öffentliche Wasserversorgung: 5,3 Mrd. (29,8%), wobei hiervon das Wasser, das zur Körperplege benutzt wird, nur einen Bruchteil darstellt.
Landwirtschaft: 0,5 Mrd. (2,5%)
Entnahmemenge Gesamt: 17,9 Mrd. m3
potentielles Dargebot: 176 Mrd. m3
Es gibt also derzeit prinzipiell kein "Wasserproblem" in Deutschland.
Allerdings ist das Angebot regional nicht gleichmäßig verteilt bzw. verfügbar
Wasser würde dann im Preis steigen, da insbesondere das Abwasser extrem teurer wird. Das Abwassersystem würde besonders intensive Reinigung benötigen, um es instand zu halten - bei dem, was sich da alles absetzt, wenn der Durchfluss auf ein Minimum reduziert wäre. Das schlägt sich direkt auf den Preis nieder.
Nein! Der Anteil der Privathaushalte am Wasserverbrauch ist relativ gering.
Und mein lokales Wasserproblem ist zur Zeit eher ein Brandstifter bei gleichzeitig erhöhter Waldbrandgefahr durch nicht viel Regen. Daran ändert die Wasserentnahme aus Leitungen gar nichts.
Nein, denn Wasser ist ein Endliches Vorkommen.
Ein Teil ist ins Weltall verdampft, ein anderer Teil wurde durch plattentektonische Bewegungen ins Erdinnere befördert und dort chemisch in Minerale eingebaut. Insgesamt schätzt man, dass es heute etwa ein Viertel weniger Wasser auf der Welt gibt als in der Frühzeit der Erde
das Wasser welches verdunstet und ins All aufsteigt, findet seinen weg nicht mehr zurück in den Kreislauf, das ist weg.
Das Wasser welches Chemisch in Minerale eingebaut ist, kommt nur unter bestimmten Bedingungen wieder zurück in den Kreislauf, jedenfalls wird es immer weniger Wasser werden was wir aber mit großer Wahrscheinlichkeit nicht mehr miterleben werden.
Nur weil Wasser verdunstet, steigt es nicht automatisch ins All auf. Verdunstetes Wasser kommt als Regen zurück auf den Boden und eben dadurch schließt sich der Kreislauf.
Das Wasser welches Chemisch in Minerale eingebaut ist, kommt nur unter bestimmten Bedingungen wieder zurück in den Kreislauf, jedenfalls wird es immer weniger Wasser werden was wir aber mit großer Wahrscheinlichkeit nicht mehr miterleben werden.
What the? Hast Du schon mal Wasser gekocht? Was ist dann passiert, wenn da irgendwas an Mineralien im Wasser war? Das Wasser hat gekocht und die Mineralien haben sich abgelagert. Das macht umso deutlicher, wenn Du schon davon offensichtlich so wenig Ahnung hast, dass es sich mit dem Verlust von Wasserdampf ins All ebenso verhält.
Komm mal wieder runter von deinem Ego Trip.
Wasser, das aus der Erdatmosphäre ins Weltall gelangt, kehrt nicht aktiv als Ganzes zurück. Es ist Teil des natürlichen Wasserkreislaufs. Verdunstetes Wasser steigt in die Atmosphäre auf und gelangt als Niederschlag (Regen, Schnee, etc.) wieder zurück auf die Erde. Ein kleiner Teil des Wassers kann durch die Anziehungskraft der Sonne verloren gehen oder durch Plattentektonik ins Erdinnere transportiert werden.
Übrigens, Wasser das ins All gelangt kann nebenher auch von den UV-Strahlen zersetzt werden in Sauerstoff und Wasserstoff.
Ist wie Metall das eingeschmolzen wird, ein kleiner Rest bleibt immer im Behälter drin oder wird beim Verarbeiten durch Hammerschläge abgesprengt und verstreut.
Wir haben kein Wasserproblem....aber wenn Du Süd-Europa ansprichst...z.B. Spanien...dann sollten die erst mal ihre Golfplätze schließen...die immens Wasser verbrauchen....und die Obst/Gemüse Produktion in den wasserreichen Nord-Osten verschieben, statt dort anzubauen, wo es eben kein Wasser gibt.
Das sich in einem Kreislauf befindet.