Welpe will nicht spielen und versteckt sich?
Hallo zusammen, wir hsben seit fast 4 Wochen einen 3 Monate alten weißen Schweizer-Schäferhund, ein Mädchen.
Erstmals hatte sie Angst und hat sich nicht getraut sich mit uns anzufreunden. Sie ist auch nicht stubenrein, vorallem Nachts wenn niemand im Wohnzimmer ist. Jetzt mittlerweile hat sie uns als Besitzer hingenommen und geht mit uns Gassi, lässt sich streicheln und wir geben ihr Leckerlis. Gassi mag sie irgendwie nicht und wenn, dann geht sie meist auch nicht aufs Klo. Und jetzt zum eigentlichen Problem...
Welpen müssen ja spielen, wir spielen eigentlich häufig mit ihr aber sie lässt irgendwie nicht drauf ein. Ich und mein Bruder spielen mit dem Ball, rollen ihn uns hin und her, sodass sie es sieht wie es geht und kommt dann für 5 min zum Spielen. Danach jedoch verkriecht sie sich an ihren Platz (Käfig welcher immer von 3 seiten offen ist) und kommt nicht mehr raus. Sie ist tatsächlich unser erster Hund, wir hatten davor nur Katzen... und jetzt ist das doch so kompliziert. Wenn man sie zum streicheln ruft, dann kommt sie nicht, ruft man sie mit Leckerlis, holt sie sich ihn ab und geht wieder von uns weg... 4x Gassi am Tag aber immer müssen wir sie fast schon ziehen damit sie rauskommt. Draußen dann, lassen wir sie auch ohne Leine im Feld rennen und bringen ihr Kommandos bei, sie kann schon Sitz und Fuß. Sie geht auch 1 mal die Woche in die Welpenschule aber sie ist dort nicht so ganz käuflich mit Leckerlis. Die anderen Hunde machen alles für das leckere Ding, sie nicht...
Meine Mom überlegt sie den alten Besitzern wieder zu überlassen weil sie meint, dass es dem Hund hier nicht gut geht und dass es nicht normal sei, dass der Hund nicht spielen möchte und siech nur versteckt vor uns.
Bitte teilt mir eure Erfahrungen mit... mir ist der Hund trotz dessen sehr ans Herz gewachsen....
Dankeschön
5 Antworten
Da ist mal wieder alles schief gelaufen, was schief laufen kann. Ihr habt den Hund im Alter von acht Wochen bekommen. Das ist ein bisschen früh.
Ihr lass den Hund alleine im Wohnzimmer schlafen? Wie soll er jemals Vertrauen zu euch bekommen?
Hunde wissen nicht, was spielen mit einem Ball ist. Hunde untereinander spielen nicht Ball. Normalerweise würde dir jetzt sich mit seinen Geschwistern Herumbalgen, Rauf- und Rennspiele machen etc.
und in der Hundeschule vermute ich jetzt mal ist er sehr schüchtern. Dass er keine Leckerlis nimmt zeigt schon wie gestresst er ist.
dann zerrt ihr ihn draußen auch noch herum wo er doch die Welt noch gar nicht kennt. Es nützt gar nichts, wenn er Sitz und Platz kann. Der Hund braucht etwas ganz anderes. Er braucht jemanden, zu dem er Vertrauen aufbauen kann, der ihm die Welt zeigt und erklärt usw. Ich weiß jetzt nicht wie alt du bist aber das können Kinder in der Regel nicht leisten.
Der Hund ist unsicher und verschüchtert. Deswegen zieht er sich auf dem Platz zurück, der ihm sicher erscheint. Und kommt da auch nicht mehr raus.
Das wirst du alleine nicht schaffen. Das geht schief, wenn der Hund größer wird. Deine Eltern müssten hier übernehmen und dafür sorgen, dass der Hund vernünftig großgezogen wird.
Okay. Als aller erstes sollte jemand bei dem Hund schlafen. Luftmatratze auf dem Boden und fertig. Dieser Hund braucht Körperkontakt, Sicherheit und Nähe.
er soll auch nicht ins Haus machen. So wird er doch nie stubenrein. Dann muss man nachts eben mal rausgehen, wenn er unruhig wird.
ihr müsst dem Hund die Zeit geben, von sich aus Vertrauen zu fassen. Also wenn ihr ihn mit einem leckerli anlockt, dann gibt ihm das aber fasst ihn nicht an. Also nicht zwangsstreicheln. Schon gar nicht am Kopf. Du kannst versuchen ihn mit einem Finger leicht an der Seite am Hals zu berühren aber wenn er ausreicht dann lass ihn ruhig erst mal. Ruhig und freundlich mit ihm sprechen niemals direkt auf ihn zu gehen, sondern immer einen kleinen Bogen machen. Hockt euch auf dem Boden, wenn ihr ihn anlockt. Ihr müsst leise und freundlich mit dem Hund umgehen.
natürlich muss der Hund auch rausgehen. Aber erst mal nicht weit weg gehen vom Haus, sondern in der nahen Umgebung bleiben. Lasst ihn dort schauen und schnuppern. Ihr könnt ruhig ein bisschen hin und her gehen aber eben nicht weit entfernen.
Vielleicht habt ihr eine Wiese in der Nähe dann nimm eine lange Leine und lass den Hund damit ein bisschen laufen. Lock ihn zwischendurch immer wieder zu dir so kannst du schon mal ganz spielerisch nebenbei den Rückruf üben. Zieh nicht an der Leine, sondern versuche immer den Hund zu animieren mit dir mit zu kommen.
Der Hund kennt doch noch nichts. Für den ist alles neu und bedrohlich. Der weiß nicht, was Fahrräder sind, ein LKW oder ein Bus, eine Mülltonne, die im Weg steht etc etc. Er weiß nicht ob so etwas gefährlich ist oder nicht. Er muss es erst lernen. Du musst dann ruhig bleiben, wenn er Angst bekommt. bleib stehen, lass ihn die Dinge anschauen und sag ihm, dass alles in Ordnung ist. aber zieh ihn bitte niemals einfach mit der Leine weiter.
am besten wäre ein Trainer der euch begleitet. Ich halte nicht viel von diesen Welpengruppen die meisten taugen nichts und die Hunde werden dadurch noch viel mehr verunsichert. Vielleicht habt ihr Freunde oder Bekannte, die auch einen Hund haben wir vielleicht schon etwas souveräner ist und mit dem ihr euch öfter treffen könnt. Natürlich brauchen Hunde auch Hunde Kontakt aber besser als fremde Hunde sind Freundschaften sie sich unter Hunden entwickeln. Und das geht nur wenn sie diese Hunde öfter treffen und zusammen Gassi gehen etc.
einen Schäferhund grosszuziehen ganz ohne Erfahrung ist schwierig. Gerade die weißen sind sehr sensibel aber wenn man viel falsch macht, kann es passieren, dass die später mal Angstaggressiv werden. Und das ist dann kein Spaß.
also gebt dem kleinen Hund, bitte eine Chance und er wartet nicht so viel von ihm. Er sollte eine Person haben, an der er sich orientieren kann. Er braucht eine feste Struktur und Rituale im Tagesablauf. Es gibt einem Hund Sicherheit, wenn er weiß, was als Nächstes passiert. Also möglichst kleine Rituale einführen zum Beispiel morgens aufstehen rausgehen füttern dann eine Runde spielen wenn er will und dann darf er wieder schlafen.
mittags dann auch wieder, möglichst anfangs eben an die gleiche Stelle oder Wiese gehen, und sorgt bitte dafür, dass der Hund viel schlafen kann. Für einen Welpen ist Schlaf unheimlich wichtig. Er verarbeitet da alles was er erlebt. überfordert ihn bitte nicht mit ständigen Aktivitäten. Wenn er sich in seine Box zurückzieht, dann lasst ihn dort in Ruhe und sorgt dafür, dass er tief schlafen kann. Also möglichst dann keinen Lärm machen. Normale Umgebungsgeräusche sind okay aber vielleicht nicht gerade neben ihm den Staubsauger anmachen oder Computerspiele machen oder sonst was das komische Geräusche macht.
stellt euch einfach vor, das ist ein Baby. Die müssen tagsüber auch immer wieder schlafen, sonst werden sie unerträglich.😊
Das hat mir sehr geholfen, haben sie vielen Dank...
Sie ist auch nicht stubenrein, vorallem Nachts wenn niemand im Wohnzimmer ist.
Warum schläft die Hündin nachts allein im Wohnzimmer? Die Hündin kann gar nicht stubenrein werden wenn scheinbar niemand in der Nähe ist der sie ihn hört wenn sie sich meldet.
Wenn man sie zum streicheln ruft, dann kommt sie nicht, ruft man sie mit Leckerlis, holt sie sich ihn ab und geht wieder von uns weg...
Hunde haben das Recht zu entscheiden, dass sie jetzt nicht gestreichelt werden möchten. Die Hündin vertraut euch scheinbar nicht.
Hunde spielen nur wenn sie sich sicher fühlen. Euer Hund scheint sehr eingeschüchtert und unsicher zu sein und leider fehlt euch auch völlig die Hundeerfahrung. Wenn Hunde nicht fressen dann sind sie gestresst. Und es gibt auch Hunde die grundsätzlich nicht durch Futter motiviert werden können.
Bitte sucht euch Hilfe von einem positiv arbeitenden Trainer der zu euch nach Hause kommt oder falls das mit möglich ist dann ist es die beste Lösung die Hündin an den Verkäufer zurückzugeben. Solange sie noch so jung ist hat sie gute Vermittlungschancen.
Wobei ich aber das Gefühl habe, dass sie in einem Tierheim besser untergebracht wäre als bei dem Verkäufer denn ein verantwortungsvoller Züchter scheint das nicht zu sein.
Ich würde tatsächlich trotz erhöhter Kosten mal einen Tierarzt aufsuchen und den Hund durchchecken lassen.
Ansonsten wird es mit der Zeit besser werden müssen.
Fragwürdig ist es schon vor allem weil Schäferhunde Familienhunde sind. Vielleicht hat sie auch einfach noch kein Vertrauen zu euch aufgebaut?
Tierarzt sind wir schon gewesen, haben Impfung gemacht, entwurmung etc.
Vielleicht hat sie sich tatsächlich noch nicht eingelebt, ich hab keine Ahnung
ich meinte das scherzhaft😁 jeder Hund kann ein Familienhund sein. Vorausgesetzt, er wird gut gehalten und vernünftig erzogen.
unter Familienhund verstehen die meisten Leute aber einen Hund der keine Erziehung und Aufgabe braucht und nur nebenbei mit läuft
es ist das Drama für die Hunde, wenn sie auf Halter treffen die nicht mal über Grundwissen verfügen. Dazu ist die Kleine aus einer nicht verantwortungsbewussten Zucht gekommen. Jetzt schon aufzugeben anstatt sich viel Wissen anzueignen spricht Bände. Holt euch einen kompetenten Trainer der euch aufzeigt, wie Hundehaltung und Hundeerziehung funktioniert. Klar ist sie noch nicht stubenrein, das bringt man ihr bei. Sie muss eine Bindung und Vertrauen aufbauen, dazu braucht es Geduld. Wenn sie keine aufregenden Spiele machen will, dann ist es ok, gerade wenn es so ein unsicherer Welpe ist
Ich würde nicht sagen dass wir nicht kompetent sind... wir sind einfach unerfahren und wir denken nicht nur an uns, sondern an das Tier. Also finden sie dass es eine Frage der Zeit ist und es einfach noch zu früh ist?
doch ihr seid inkompetent, ihr stresst sie damit das sie nachts isoliert schlafen muss, dies ist ein absolutes No Go. Alleine bleiben übt man ab dem 6 Monat. Sie ist nicht stubenrein, auch das dürfte klar sein. Wenn Welpen/Hunde enormen Stress haben nehmen sie keine Lekkerchen an. Ihr versetzt sie in Panik, weil sie schon Gassi gehen muss. Hier läuft im Umgang alles schief, noch einmal, sucht euch einen kompetenten Trainer der euch aufzeigt, wie man mit ihr angemessen umgehen muss. Die Kleine ist völlig überfordert
Wieso muss der Hund alleine im Wohnzimmer schlafen?
Weil er da genug Platz hat... wir bleiben bis spät abends bei ihr...
Okay, andersrum gefragt. Warum darf sie nicht bei ihrem Rudel schlafen?
Es ist ein Baby! Sie hat gerade ihre Familie verloren und die Welt steht Kopf. Dann findet sie ein paar nette Menschen, die sie aber aus völlig unverständlichen Gründen jeden Abend alleine lassen in der neuen Umgebung, wo sie ins Haus machen muss, weil niemand mit ihr geht usw..
Wow, das hab ich so garnicht gesehen. Wir probieren es mal sie mit in unsere Zimmer zu nehmen und alle Türen offen zulassen sodass sie sich nachts mal umschauen kann... Vielen Dank
Schön, wenn du verstehst, wie das für sie ist. Stell ihr ein Körbchen neben euer Bett, dann kann sie selbst entscheiden, wo sie schlafen möchte.
Zum Thema Stubenreinheit: Ein Welpe muss circa alle zwei Stunden raus,auch nachts. Zusätzlich nach jedem fressen, spielen und schlafen. In dem Alter kann sie ihre Blase noch nicht kontrollieren!
Stellt euch tagsüber einen Wecker und geht mit ihr nur bis zu einem ruhigen Stück Wiese, wo es nicht viel Ablenkung gibt, bis sie ihr Geschäft macht. Lobe sie mit der Stimme, gerne auch mit Leckerli belohnen. So zurückhaltende Hunde verstehen ruhige lobende Worte oft besser als eine Party, das würde sie einschüchtern.
Den Hund aber bitte nicht extra wecken, falls er schläft zur "Klo-Zeit".
Geht drinnen was daneben, kommentarlos wegmachen, niemals schimpfen. Sie kann nichts dafür.
Beobachtet den Hund genau, oft zeigen sie kurz vorher an, dass die Blase drückt. Dann sofort raus. Bald könnt ihr dann auch ohne Wecker einschätzen, wann sie muss.
weil sich wieder einmal im Vorfeld nicht informiert wurde, wie man Welpen verantwortungsbewusst nach ihren Bedürfnissen hält
Soll der Hund also überhaupt nicht mehr raus oder verstehe ich sie falsch? Und was können wir tun dass sie nicht mehr gestresst ist? Bei ihr im Wohnzimmer schlafen? Uns macht es auch nichts aus dass wir ihr Geschäft welches sie im Haus errichtet hat zu entfernen, darum gehts nicht. Wir wollen einfach das der Hund sich bei uns sicherer fühlt. Und wie wir das noch besser machen können, sind wir leider noch zu unerfahren...