Welches Metall könnte das sein?
Hallo, vor mehreren Jahren habe ich dieses optisch sehr interessantes Stück Metall gefunden. Leider konnte ich nicht herausfinden um welches Metall es sich handeln. Eisen etc kann ich ausschließen, da das Metallstück keinerlei oxidierte Stellen aufweist. Die Struktur ist recht grob. Das Metall ist ebenfalls nicht magnetisch. Ich hoffe das ihr mir weiterhelfen könnt. Mfg
4 Antworten
Schwer zu sagen, es gibt hunderte Sorten von Mineralien (und "Stein" ist natürlich völlig unspezifisch). Oft gibt es Magnetit, Fe3O4, das ist magnetisch ("Magneteisenstein"), und manchmal sogar metallglänzend.
https://de.wikipedia.org/wiki/Magnetit
Aber es könnte auch ein anderes Mineral sein.
Was ist denn der genaue Fundort? (das kann u.U. auch Aufschlüsse geben, z.B. gibt es ja Regionen, wo früher Eisenerz abgebaut wurde)
Hämatit?
Polykristallines Silizium?
Welche Dichte hat das Teil denn? Dichte lässt sich doch leicht ermitteln.
Kann es Strom gut leiten?
Hast du mal Lösungsversuche gemacht? Löst es sich in Essigsäure, Salzsäure ..?
Die Dichte ist kein eindeutiger Identifikationsschluss. Es könnte sich bei diesem Objekt auch um einen Stein aus verschiedenen Elementen handeln. Da bringt die Dichte garnichts. Zudem müsste er erstmalndas Gewicht pro Volumen ermitteln, was bei diesem Objekt aufgrund der Geometrie einen erheblichen mathematischen Aufwand darstellen könnte, wenn es denn ein vernünftiges Ergebnis sein soll.
Die Dichte ist auf jeden Fall ein Anhaltspunkt. Einfach Volumen und Gewicht messen, damit man einen ungefähren Anhaltspunkt hat.
Wichtig ist auch zu messen, ob das Teil überhaupt metallische Leitfähigkeit hat.
Nun, dann weißt du das Objekt wiegt sagen wir mal 100 Gramm. Da es aber kein großer Würfel ist, und du das exakte Volumen nicht weißt, ist es schwierig damit genaue Rückschlüsse zu ziehen. Er könnte ein ungefähres 1 Kubikzentimeter großes Stück rauschneiden.
Das Volumen ermittelt man, indem man es in einen Messbecher tut, den Messbecher bis zu einer Marke mit Wasser füllt, so dass es ablesbar ist, z.B. 200 ml, und dann das Teil wieder rausnimmt und die restliche Wassermenge misst. Die Differenz ist dann das verdrängte Volumen.
Gucke erstmal ob es Strom leiten kann. Das kann dann ja schon mal einen groben Anhaltspunkt geben.
Das Volumen lässt sich leicht ermitteln, indem man misst, wieviel Flüssigkeit in einem Gefäß durch das Objekt verdrängt wird.
Okay das wusste ich nicht. Klingt sinnig. Aber da es sich nicht um reines Metall handeln muss, ist die Dichte auch nur ein ungefährer Anhaltspunkt. Da muss er wesentlich mehr Tests durchführen, wie Härte, Leitfähigkeit, Reaktionen mit verschiedenen Chemikalien usw. und selbst dann ist noch nicht zu 100% sicher, das es sich nur um z. B. Silber handelt, oder ein eventueller Verschnitt ist. Aber ich bin Chemiker und nicht in der Metallurgie. Da hört mein Wissen auf.
>Aber da es sich nicht um reines Metall handeln muss, ist die Dichte auch nur ein ungefährer Anhaltspunkt. Da muss er wesentlich mehr Tests durchführen, wie Härte, Leitfähigkeit, Reaktionen mit verschiedenen Chemikalien usw. und selbst dann ist noch nicht zu 100% sicher, das es sich nur um z. B. Silber handelt, oder ein eventueller Verschnitt ist.
Das stimmt natürlich. Aber offensichtlich stehen dem TE nicht viele Hilfsmittel zur Verfügung. Deshalb wollen wir hier mal schauen, wie weit weit wir kommen und was wir ausschließen können.
Ja das stimmt. Am besten sollte er sich mal in Frage kommende Metalle raussuchen, nachdem er ein paar Tests durchgeführt hat.
Das Objekt hat ein Gewicht von 150g und verdrängt bei einem Wasservolumen von 200 ml 50 weitere Milliliter. Ich hoffe das kann schonmal eine Hilfe bei der Bestimmung sein. Die Leitfähigkeit kann ich leider erst morgen bestimmt.
Also eine Dichte von 3g pro mL ? Oder habe ich mich da verrechnet.
Also 150g/50ml = 3g/cm³ . Das ist schon mal ein Anhaltspunkt. Wenn du uns morgen noch sagen kannst, ob es wirklich elektrisch leitend ist, dann sehen wir mal weiter,
Also, das Stück Metall leitet. Also bringt eine Glühbirne zum Leuchten. Jedoch weiß ich nicht wie gut es leitet. Aber Stein kann ich so ja schon mal völlig ausschließen.
Es könnte eine Aluminiumlegierung sein, mit passivierter Oberfläche. Wenn auf der Oberfläche Al2O3 gut haftet, dann hat man den Eindruck, dass es sich nicht löst. Hier ein paar typische Al-Legierungen
Okay, danke. Welche Möglichkeit gäbe es herauszufinden ob es eine Legierung ist?
Nein, es löst sich nicht. Ich habe es mit Essigsäure und 5 prozentiger Salzsäure probiert