Welches Buch habt ihr nicht zu Ende gelesen?

19 Antworten

Durch den Herr der Ringe musste ich mich durchzwingen, zumindest durch den ersten Teil, der ist ja mal sowas von langweilig am Anfang :D

Ich habe mal versucht den ersten Band von Harry Potter zu lesen, allerdings bin ich nur etwa 50 Seiten weit gekommen bis ich aufgegeben habe. Da war die Sprache so einfach für Kinder gehalten, dass konnte ich beim besten Willen nicht lesen...

Habe ca. 200 Bücher. Meistens selber gekauft. Gibt kein Buch, bei mir im Regal. was ich nicht bis zum Ende gelesen habe. Habe meine Lieblingsautoren, wo man sich schon an der 1. Seite festfrisst ;-))). z.B. : John Grisham, Henning Mankel, Robert Ludlum ... Selbst den "Wälzer" (mit knapp 900 Seiten) von Tom Clancy "Operation Rainbow" habe ich bis zum hinterem Buchdeckel gelesen ;-) Habe auch viele Bildbände (klar, da muss man nicht lesen).

Zu Deiner Frage: Meistens die aufgezwungen Bücher, die in der DDR Pflichtleküre in der Schule waren. Am Anfang waren Pflichtbücher gut (Robinson Crusoe). Dann wurden die Bücher "politischer". Lehrer sagten immer : Lest das Buch durch, kann in der Prüfung wichtig sein (Frage, nach einer "Szene" & deren Text) ;-))) Hatte aber das Glück, 2 ältere Brüder zu haben. Die haben mich auf die Antwort trainiert (immer die selben Fragen, bei der Prüfung) ;-)

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Ich weiß nicht auswendig, wie es hieß, oder wer es geschrieben hat. Es war ein Jugendbuch aus den 50ern. Normalerweise lese ich solche Bücher sehr gerne. In dem Fall aber - es ging um eine Gruppe von Missionaren, die vor ein paar Jahrhunderten ein Schiff bestiegen um in die neue Welt zu kommen. Ich glaube in diesem Buch wurde Gott öfters erwähnt, als in der Bibel. Dazu wurde immer betont, wie die Leute in Gott vertrauen würden, um ja nicht selbst denken zu müssen. Das Buch ist die reinste Religions-Propaganda. Nach 1/3 hab ich aufgehört, weil es nur noch nervte.

"Der Tag an dem die Katze kam"

Das Buch war dermaßen langweilig, unlogisch, ereignislos und übertrieben verkitscht, das ich mich echt zwingen musste es zu Ende zu lesen.

Meine Mutter hatte es mir empfohlen weil gewisse Szenen aus der Sicht des Katers der eigentlichen Hauptfigur erzählt werden und diese Szenen sind so richtig wie sich ein 13-jähriges Mädchen (no offense) vorstellen würde wie Katzen in solchen Situationen agieren, reagieren und sprechen...

Zudem passiert im ganzen Buch praktisch gar nichts. Es geht irgendwie um eine Entführung von der die Hauptfigur nichts mitbekommt bis sie zufällig und unabsichtlich die Geisel befreit während die Entführer nicht da sind und da ist das Buch schon praktisch zu Ende...

James Joyce, Ulysses. Einzelne Passagen lese ich gerne, aber insgesamt habe ich es noch nie geschafft.

John Irving: Zirkuskind und das folgende (war so schlecht, dass ich tatsächlich den namen vergessen habe). Obwohl ich vorher ein ziemlicher Fan war, interessierten mich die Geschichten einfach nicht.

Douglas Galbraith: Die große Fahrt der Rising Sun. Hat mich schwer enttäuscht. Wurde damals sehr gehyped und weil die Geschichte (Schottische Kolonie in Mittelamerika) mich sehr interessierte hatte ich mich drauf gefreut. War aber Schrott.

Ansonsten lese ich so ziemlich jedes Buch durch, das ich anfange. Von Kinderbüchern bis zu Literatur-Nobelpreisträgern.