Welches Brot hat Jesus gegessen?
Müsse das nicht das leckerste Brot sein? Welche Sorte war es?
8 Antworten
Um den Beginn der heutigen Zeitrechnung aß man in der Region Brot, zubereitet nach folgender Quelle hergestellt:
Brot und Mahlzeit ZubereitungDas Mehl wurde dann mit Wasser und etwas Salz vermengt und ein Teig daraus bereitet. Dieser wurde sofort nach dem Kneten gebacken, so dass ein ungesäuertes Brot entstand, oder man ließ ihn nach dem Zusatz von einem Stück Sauerteig gehen. Gesäuertes Brot war jedoch selten. In der Regel war das tägliche Brot ungesäuert. Wer einen Gast ehren wollte, setzte ihm frisches (ungesäuertes) Brot vor.
Sauerteig ist alter, sauer gewordener Teig vom letzten Backtag, den man inzwischen in Wasser aufbewahrt hatte. Dieser Sauerteig muss gut untergeknetet werden, denn nur so gibt er dem Brot die angenehme Lockerung und feine Säuerung. Die durchdringende Wirkung des Sauerteigs machte ihn zum Bild für die Wirkung des schlechten Beispiels: „Hütet euch vor dem Sauerteig der Pharisäer und Sadduzäer“ (Mt 16,6), aber auch für die unaufhaltsame und sichere Wirkung der Tora und des Gottesreiches (Lk 13,21).
https://www.die-bibel-lebt.de/weltje.htm
" In der bäuerlich geprägten Gesellschaft zur Zeit Jesu hängt die Verfügbarkeit von Nahrung zu einem großen Teil von günstigem Wetter ab; die Menschen sind also von der Erfahrung geprägt, dass das Überleben ihrer Familien nicht in ihrer Hand liegt. Deswegen gehen sie mit Nahrung sehr sorgfältig um – und das Thema beherrscht ihr Denken.
https://www.katholisch.de/artikel/25812-essen-in-der-bibel-das-taegliche-brot-und-berge-von-wein
Jesus stammt aus einer armen Familie. Daher wird er das Brot der Armen gegessen haben. Ob es jeden Tag dieselbe Sorte war, oder ob Maria verschiedene Sorten gebacken hat, können wir nicht wissen. Sicher ist Jesus nicht danach gegangen, das beste und leckerste Brot zu bekommen, sondern war zufrieden mit dem, was auch andere arme Leuten essen mussten.
Am Passahfest gab es natürlich für alle ein spezielles Brot, das ohne Sauerteig gebacken wurde. Traditionell nur mit Weizenmehl und Wasser. Dieses Brot wurde dann auch beim Letzten Abendmahl am Gründonnerstag verwendet.
Es wird das ungesäuerte Brot gewesen sein, dass man damals in der Region hergestellt hat. Ich glaube es heißt Matzen.
Eine bestimmte Sorte wird nur ein einziges mal genannt, in der Joh-Version der Brotvermehrung sind es fünf Gerstenbrote (Joh 6,9). Brot wurde damals in Fladen von etwa 20 bis 50 cm Durchmesser gebacken.
Das Brot, dass er beim letzten Abendmahl gebrochen und ausgeteilt hat, war ungesäuertes Brot ("Matze"). Das wird aus Wasser und einer der fünf Getreidearten Weizen, Roggen, Gerste, Hafer oder Dinkel ohne Triebmittel gefertigt. Die Matzen die ich selbst bisher gegessen habe, waren okay, aber als besonders lecker würde ich sie jetzt nicht bezeichnen.
Aber wenn man's genau nehmen will, steht weder bei der Brotvermehrung, noch beim Abendmahl dass er auch selbst davon aß. Gerade beim Abendmahl dürfte er es bei der Austeilung gerade nicht selbst gegessen haben..
Im Galiläa des ersten Jahrhunderts wurde Brot aus Weizen- oder Gerstenmehl hergestellt.
Um Brot zu säuern, verwendete man möglicherweise Teigreste aus einer früheren Brotcharge, in der bereits Wildhefe wuchs. Zutaten wie Olivenöl, Salz und Honig könnten in einigen Broten für Geschmack und Textur gesorgt haben.