Welchen Antivirus würdet ihr empfehlen?

Das Ergebnis basiert auf 11 Abstimmungen

Keines von denen 82%
Avast 18%
TotalAV 0%
Scan guard 0%
PCProtect 0%
McAfee 0%
ESET 0%

7 Antworten

Keines von denen

Virenscanner sind kein Teil meines privaten Sicherheitskonzeptes. Für Windows ist mein Rat, sich an diesem Punkt auf die mitgelieferten Lösungen von Microsoft zu beschränken. Der Windows Defender hat inzwischen massiv aufgeholt und eine vergleichbare Erkennungsrate mit den kommerziellen Zusatzlösungen. Letztere reißen aber oft genug zusätzlich Lücken ins System oder deaktivieren vorhandene Sicherheitsfeatures, ohne sie adäquat zu ersetzen.

Hier noch Artikel von zwei anerkannten und unabhängigen IT-Experten zur Sinnhaftigkeit von Virenscannern:

Woher ich das weiß:Hobby – Interesse an IT-Sicherheit und Datenschutz
Keines von denen

Ein AV-Programm muss ich prinzipbedingt relativ in das System einklinken. Dabei stellt es eine potentielles Sicherheitslücke dar. Das ist bei einem Programm, welches für Sicherheit sorgen soll, natürlich kontraproduktiv. Ich würde nur den Windows-Defender nehmen. Der gehört zum System, ist sowieso an Bord und reißt keine zusätzlichen Lücken.

Keines von denen

Sowohl Windows als auch macOS besitzen von Haus aus einen relativ guten Antivirenschutz. Deren Schutzwirkung ist weder besser noch schlechter als der von irgendwelchen Drittanbieter-Lösungen. Ganz im Gegenteil - Hersteller-eigene Anwendungen müssen sich im Gegensatz zu externen Angeboten nicht ständig legitimieren, damit sie diese oder jene Dienste wie auch immer ausführen können.

Vor weniger IT-affinen und dem DAU werden gerne viele, aber alles und nichtssagende Werbeversprechen gemacht, damit sich das eigene Schlangenöl besser als bei der Konkurrenz verkauft. Damit die Produktwahl und ggf. Kaufentscheidung leichter fällt, packt man noch ein bisschen mehr Gedöns dazu, damit der Kunde denkt: Guck mal an, da habe ich jetzt mehrere Fliegen mit einer Klappe gemacht.

Schlangenöl bleibt aber Schlangenöl, völlig gleich wie toll man es verpackt. Anstatt sich derlei Gedöns ans Bein zu binden, sollte man eher das eigene Surfverhalten im Blick behalten und kritisch hinterfragen, wie man mit diesen oder jenen Inhalten umgeht. Seien es E-Mail-Anhänge, eigene Zugangsdaten oder allein die Wahl der Quellen, von oder auf denen multimediale Inhalte konsumiert werden.

Zu guter Letzt werden Antiviren-Lösungen von Drittanbietern auch gerne mal selbst durch eigene Sicherheitslücken oder dem tiefen Eingreifen ins System zum Problem. Es gibt nun mal keine Eier-legenden Wohlmilchsäue, weder bei Antiviren-Programmen, bei VPN-Providern noch anderem Software-Gedöns. Am Schluss muss ohnehin jeder selber wissen, was man wie und womit erreichen möchte.

Schlangenöl gut und verständlich für den DAU erklärt:

https://www.youtube.com/watch?v=ZxzvHXT0NXw&t=11s

LG medmonk

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – UI/UX Designer, Full-Stack Developer
Keines von denen

Ich verwende Kaspersky und kann es nur weiterempfehlen. Erstens wegen des angemessenen Arbeitsspeicherverbrauches und besonders wegen der hervorragenden Leistung.

Woher ich das weiß:Hobby – (Anti-)Malware Analytiker