Welche Zeitung ist für euch am objektivsten?

4 Antworten

Warum die Frage sich selbst ausschließt:

Das Objekt hat schonmal Dreidimensionalität. Das heisst es kann nicht von jeder Seite gezeigt werdennauf einem zweidimensionalen Papierdruck. Deshalb kann Zeitung schonmal nicht objektiv sein.

Ein Objektiv ist eine Linse mit der man heranzoomen kann, man kann nicht durch ein Objektiv schauen und das Objekt ganz sehen zur selben Zeit. Und nein, wir können auch keinen Stein von allen Seiten zur selben Zeit ansehen, deshalb reden wir von Perspektiven, was Einstellungen der Kameras sind, aber immernoch nicht objektiv...

Zummallen Überflüss gibt das Wort Zeitung uns den Hinweis, dass es niemals objektiv sein kann, da es an Zeit gebunden ist; der Artikel die Headline ist groß, aber Hintergründe sind noch nicht bekannt.

Objektiv kann doch nur die Überschneidung der Gesamtheit sein, was für alle ausnahmslos gleich ist. Ein Artikel hat einen Autor, dieser hat Authorität. Das ist auch nicht objektiv.

Und jetzt kommts, würde eine Zeitung nur Fakten schreiben: Es sind Reifenspuren auf dem Feld, der Rasen ist nass. Dann wären es immerhin nur an Zeit gebundene Worte, bis wir selbst vor Ort kommen und überhaupt das erste Mal den Begriff Objektivität ergreifen. Das Objekt muss ja zu jeder Zeit vorhanden sein, es löst sich nicht Sonntags gegen 21 Uhr in Luft auf und erscheint nurnoch wenn man es stark genug will😁

Ich sage das, denn es gibt keine steigerung zur objektivität, entweder ist man es oder nicht. Und wenn man es ist, dann muss man sich nichts ausdenken und schreiben, sondern man lässt das objekt für sich selbst sprechen. Darum kommen Zeitung und Objektivität nicht in den selben Korb

The Guardian

Tja. Da ist natürlich jeder etwas voreingenommen, nicht wahr? Für mich ist es ganz klar die Junge Freiheit. Danach vielleicht noch Welt.