Welche Probleme werden unsere Ur-Enkel nicht mehr haben?


31.07.2023, 09:07

Darf auch mit dem zwinkernden Auge betrachtet sein.

7 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Der Witz in der Frage ist: Die auf sachlicher Analyse basierenden Vorhersagen für die Zukunft sind wahnsinnig positiv.

Befürchtungen sind negativ. Behauptungen sind negativ. Ängste sind negativ.

Trends und Vohersagen sind überwältigend positiv.

Die Anzahl hungernder Menschen sank in den meisten Jahren und ohne russlands Hungeraußenpolitik würde dies weiter gehen. Menschen sind immer gebildeter, immer mehr haben Zugang zu Elektrizität, zu sauberem Wasser, zu Informationen, zu Kommunikation. Die Anzahl von Menschen in extremer Armut ist gesunken.

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Was man auf diesem Bild sieht ist, dass seit 1990 die Anzahl der Menschen in extremer Armut von 38% auf 8,5% gefallen ist.

Viele Menschen sehen Überbevölkerung als ein großes Problem: Doch das Problem löst sich gerade von selbst: Die Menschheit wächst nur noch weil wir immer älter werden, nicht weil mehr Kinder geboren werden.

Auch die Klimakatastrophe die uns alle umbringen wird... Das hat das IPCC nie behauptet. Die Klimaberichte des IPCC gehen sogar davon aus, dass immer weniger Menschen Hungern, dass die Menschen immer reiche werden. Dies ist sogar in die Szenarien mit eingepreist. Das heißt nicht, dass wir ihn nicht bekämpfen müssen, oder dass es wichtig ist Fortschritte zu machen, es heißt, dass der selbe Bericht wegen dem viele Menschen einen nahen Weltuntergang behaupten, auch sagt, dass die Zukunft sehr viel besser wird als heute.

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Um auf die Frage zurück zu kommen:

Wenn es nicht zu einer massiven plötzlichen und unerwarteten Katastrophe kommt, wird die Zukunft wahnsinnig viel besser als die Gegenwart.

Unsere Urenkel werden in einer Welt leben in der viel weniger Menschen Hunger leiden (vielleicht niemand mehr), eine Welt in der alle Menschen viel reicher sind als heute. Eine Welt in der das Wort "Überbevölkerung" ein Witz über das 20. und 21. Jahrhundert sein wird.

Die Anzahl der Kriegstoten ist auch seit 1945 rückläufig. Wir leben in der friedlichsten Phase der Menschheitsgeschichte. Falls der brutale Vernichtungskrieg russlands gegen die Ukraine nicht der Beginn eines neuen Zeitalters der Kriege ist (was durchaus möglich ist und das größte Risiko für eine positive Zukunft), steuern wir auf eine friedlichere Welt mit weniger, vielleicht keinen, Kriegen zu.

Und ich kratze nur an der Oberfläche. Darüber wie und warum die Zukunft wahrscheinlich besser sein wird als die Gegenwart und die Gegenwart viel besser ist als ihr Ruf kann man viel Bücher schreiben. Hat man auch gemacht:

Es gibt die Denkrichtung des "Rationalen Optimismus" (So nenne ich es) einer auf wissenschaftlichen Erkenntnissen fußenden Annahme, dass das Leben für die übergroße Mehrheit der Menschheit in den letzten Jahrhunderten immer und immer besser wurde und auch weiterhin besser wird.

Wenn du lernen möchtest die Welt klarer und realistischer zu sehen und dabei zu erkennen, dass diese Welt besser ist als du dachtest, beschäftige dich mit dieser Denkrichtung und du wirst angenehm überrascht sein.

Dass vieles besser ist als wir denken heißt übrigens nicht, dass alles gut ist. Es bewegt sich aber schon seit Jahrhunderten in die richtige Richtung.

Ich möchte hier vier Bücher besonders hervorheben, dir und jedem uneingeschränkt empfehlen sie zu lesen:

"Factfulness" von Hans Rosling. Zum Einstieg oder wenn man nur ein Buch lesen möchte ist das am Besten.

"Gewalt- eine neue Geschichte der Menschheit" und "Aufklärung Jetzt!" von Steven Pinker. Wenn man beide Bücher lesen möchte sollte man mit "Gewalt" anfangen. Wenn man nur eins der beiden lesen möchte empfehle ich "Aufklärung Jetzt!".

Und zuletzt: "Wenn Ideen Sex haben" von Matt Ridley. Der deutsche Titel ist seltendämlich. Der Originaltitel fängt das Buch besser ein: "The Rational Optimist"

 - (Zukunft, Verbesserung, Fortschritt )  - (Zukunft, Verbesserung, Fortschritt )

Ein "Problem" , das ja mittlerweile schon auf den "besten" Weg ist sich aufzulösen, wird in der Zukunft wohl nicht mehr bestehen: das selbständige (Nach)Denken und damit die Investition kognitiver Kosten in die eigenen Lebensorganisation und Gestaltung. KI und neuronale Chipnetzwerke werden unseren Nachkommen alles Denken abnehmen - ob das gut muss jeder für sich selbst entscheiden (aber das würde dann wieder ein nachdenken fordern)

Die Urenkel werden über Probleme nich nachdenken müssen, wenn das auf dem Planeten so weiter geht. Sollten sie überhaupt geboren werden, so werden sie nciht lange leben.

DeernVomDienst 
Fragesteller
 31.07.2023, 22:25

In 15 Jahren könnte ich theoretisch schon Urenkel haben. Jedenfalls als Baby.

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Nussbecher  01.08.2023, 09:02
@DeernVomDienst

Ja und nach weiteren 18 Jahren wären diese Erwachsen. Du denkst wirklich, dass man dann hier noch lange leben kann?

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Arbeitnehmer-Arbeitsmarkt - du kannst dir mehr oder weniger aussuchen, was du machen möchtest und bei wem.

Das sah früher ja noch anders aus. Diese Situation wird sich mit den Jahren noch weiter verschärfen.

emesvau

Dass sie viele Sprachen können müssen/sollen

Englisch bleibt über

Schade