Welche Kochtöpfe/Bratpfannen sind die richtige Wahl?

Das Ergebnis basiert auf 9 Abstimmungen

sonstige 44%
Gusseisen 33%
Edelstahl 22%
Aluminium 0%
Teflonbeschichtung 0%
Keramikbeschichtung 0%
Emailbeschichtung 0%

12 Antworten

sonstige

Ich habe einen Mix aus verschiedenen Materialien: 18/10 Edelstahl bzw. Chromagarn (wo die genaue Zusammensetzung nicht verraten wird) für die Töpfe, eine Gusseiserne Pfanne, einen Bräter aus Vitro China (Ofenporzellan), eine Pfanne mir Wabenbeschichtung und Edelstahlstegen dazwischen für hohe Temperaturen und eine keramikbeschichtete für Pfannkuchen, Spiegelei und Ähnliches.
Mit letzterer bin ich aber gar nicht zufrieden, die Beschichtung wirft schon nach weniger als einem Jahr Blasen, klebt und splittert zum Teil obwohl sie nie richtig heiß war und ich nur weiche Kunststoffwender benutze.Da muss wieder eine beschichtete Alugusspfanne her.

Beschichtungen (Teflon, Nano usw.) sind nur dann schädlich wenn sie tiefe Kratzer und Macken bekommen. Dem kann man leicht vorbeugen indem kein Metall in die Pfanne kommt und sie nicht zu lange auf volle Stufe erhitzt wird.

Für Kochtöpfe kann ich mir auch eine Emailbeschichtung (wie Silit) vorstellen, ich hab mal einen solchen Topf vom Vertreter geschenkt bekommen und bin bis heute sehr zufrieden damit. Immerhin schon seit 2001. Pfannen mit dieser Beschichtung verhalten sich in so ziemlich jeder Hinsicht wie Stahlpfannen hab ich mir sagen lassen.

Es gibt Aluguss Pfannen die nicht beschichtet sondern versiegelt sind, das ist ein etwas anderes Verfahren und sorgt dafür das die Bescchichtung länger hält und das sich keine Bläschen bilden können. Meine Servierpfanne von WOLL hat schon fast 6 Jahre überlebt, mindestens 2x die Woche im Einsatz und auch zeitweise mal was heißer.

@ relevant

So kann man deine Frage gar nicht beantworten, denn es kommt immer darauf an, was willst du mit einem Topf zubereiten?

Man muss in ein Geschäft gehen und die Töpfe in die Hand nehmen, sind sie zu leicht und der Boden ist minderwertig und auf den kommt es hauptsächlich an.

Normalerweise braucht man nicht mehr als 5 Töpfe. Wir haben uns noch kurz vor dem Euro Töpfe gekauft die innen eine Diamantglasur- Beschichtung und einen Kupferthermoboden haben, wo die Speisen nach einer Stunde noch lauwarm sind. Da kostete allerdings ein Topf ca. 80,-- DM und die sind heute noch nicht abgesplittert von der Glasur innen.. Wir würden sie wieder kaufen.

Bei Pfannen muss man sich die auch genau anschauen, nicht immer sind die teuersten die besten.

Alles ist auch eine Geschmachssfrage vom Aussehen her. Der eine mag Edelstahltöpfe ist zufrieden und der andere nicht.

relevant 
Fragesteller
 22.12.2016, 14:38

Mir ist klar, dass ich in Töpfen/Pfannen unterschiedliche Dinge zubereiten muss. Mir stellt sich die Frage welche Substanzen ins zubereitete Essen gelangen können wenn beim Zubereiten Hitze entsteht und wie die Heimköche mit dieser Problematik umgehen.

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Achwasweissich  22.12.2016, 14:57
@relevant

Durch die lehre habe ich hin und wieder Kunden gehabt die Probleme mit bestimmten Materialien hatten, eine z.B. litt an einer Eisenspeicher Krankheit, sie hat dann Töpfe von Silit genommen weil es diese spezielle, metallfreie Beschichtung hat (Gaskeramik oder Emaille, ich hab es echt vergessen) und Silikonwender, Holzlöffel usw.

Als normaler, gesunder Mnesch machen solche Mikromengen - sofern sie denn wirklich auftreten nichts aus, was nicht verdaut wird kommt wieder raus^^ Wobei ich mit nur vorstellen kann das z.B. Eisen ins Essen kommt wenn man mit Stahlwerkzeug rabiat in einem Gusstopf oder einer Eisenpfanne rumfuhrwerkt.

Eisen, Kupfer und Stahl werden seit sehr langer Zeit (grade Kupfer seit ein paar tausend Jahren...) in der Küche verwendet und bisher ist die Menschheit nicht ausgestorben, es wird wohl mehr Panik gemacht als nötig ist. Nur weil es "Chromstahl" heißt bedeutet das nicht das sich Chrom im Essen befindet.

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sonstige

Gesundheitlich bedenklich - bei falscher Anwendung trifft das auf alle Arten von Kochgeschirr zu.

  • Aluminium und "Weißblech"töpfe (damit meine ich auch Pfannen) verziehen sich recht schnell und haben eher schlechte Wärmeeigenschaften.
    Gesundheitlich bedenklich sind sie aber nur für Allergiker oder wenn man Säurehaltiges und sonstige Lebensmittel zu lange darin aufbewahrt (gleiches kann man hier jedoch auch bei jeglichen Dosenwaren sagen)
  • Teflon und Keramik (bitte auf hohe Qualität achten, hier gibt es große Unterschiede) sind auch bei niedriger Hitze für fettarme Küche geeignet - die Lebensmittel haften nicht und brennen kaum an. Ideal eignen sich solche Töpfe und Pfannen bei Gerichten, die eine niedrigere Hitze benötigen (zB Pfannkuchen, Eier, ...).
    Gesundheitsgefährdend wird gerade Teflon erst, wenn man das Teflon mitisst - solange die Beschichtung intakt ist, besteht auch absolut keine Gefahr, die Giftstoffe werden nicht an das Essen weitergegeben. Bei gutem Teflon kann die Beschichtung im Normalfall auch nicht mit einer Gabel (normalen Kraftaufwandes) zerkratzt oder beschädigt werden.
    Hat sich das Teflon bereits an einer Stelle gelöst - was durch Überhitzung, Fall/Stoßschäden, etc passieren kann - sollte entsprechend das Kochgeschirr entsorgt werden.
  • Edelstahl, Emaille und Gusseisen sind Klassiker der Küche - auch nur sofern richtig verwendet und gepflegt (Edelstahl kann verkratzen, Gusseisen immer wieder einölen und nicht mit scharfen Reinigern reinigen). Beides kann sehr hoch erhitzt werden und hält sich auch sehr lange.
    Edelstahl entwickelt erst ab einer gewissen Grundhitze einen Antihafteffekt, der Punkt liegt wesentlich höher als bei Pfannen mit Antihafteigenschaften, sorgt dafür aber bei Kurzgebratenem (zB Steaks) für eine kräftige Kruste ohne Ankleben.
    Auch bei Gusseisen wird eine gewisse Grundhitze benötigt, jedoch wird gerade bei neuen Pfannen mehr Fett benötigt. Zusätzlich kommt jedoch hinzu, dass bei richtiger Pflege Gusseisen eine eigene Patina durch die Fettreste bildet und sich mit der Zeit ihre Antihafteigenschaft deutlich verbessert. Auch hier Haupteinsatzgebiet Kurzgebratenes und Hocherhitztes (zB Wokgerichte, Pfannengerührtes)
    Emaille ist immer noch der klassische Holzofentopf - seine Antihafteigenschaften liegen in etwa zwischen Beschichtet und frisches Gusseisen, also zum Anbraten weniger gut geeignet. Er hält die Wärme jedoch hervorragend und ist für Schmorgerichte und auch Trockenbraten (Ofen) sehr gut geeignet.

Welches Kochgeschirr du kaufst, sollte weniger von gesundheitlichen Bedenken als eher vom Einsatzgebiet, der guten Haptik (wie liegt es in der Hand bzw ist der Griff für dich geeignet, welches Gewicht brauchst du für welche Gerichte, usw.) und natürlich auch vom Kostenfaktor (billige Pfanne mit Nachkauf spätestens alle 2 Jahre oder gutes Geschirr mit Nachkauf evtl nur alle 10-20+ Jahre) entschieden werden.
Eine gute, objektive Beratung auch in Punkto Pflege und Anwendung ist hierbei natürlich auch das A und O.

Deine Bedenken hinsichtlich angeblicher "Giftigkeit" von diesem oder jenem sind vollkommen unbegründet.

Das ist etwa so, als würdest du sagen, Kochsalz sei giftig, weil Chlor giftig ist und Kochsalz ja NaCl, also Natriumchlorid, sei, Kochsalz also aus giftigem Chlor bestehe. Was natürlich eine völlig falsche Idee ist.

Beschichrtungen sind nicht gefährlich, Pfannen und Töpfe aus Alu oder Stahl sind nicht gefährlich - du kannst unbesorgt alles benutzen.


relevant 
Fragesteller
 22.12.2016, 15:17

Ja bei Chlor sehe ich das genauso. Bei Nickel gibt es wohl Menschen die empfidlich darauf reagieren.

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sonstige

töpfe sind bei mir aus edelstahl und pfannen aus schmiedeeisen schwarz und bin damit sehr zufrieden.die pfannen sind nicht spülmaschinengeeignet,macht aber nix da sehr gute bratergebnisse