Welche Endstufe bei einem 500W RMS / 1000W Max Subwoofer?

3 Antworten

Alles rausholen bedeutet für mich dBDrag, also maximaler Pegel, inkl. was dafür erforderlich ist.

Das schaffst du nur mit einer soliden Stromversorgung, sonst verschenkst du hier schon Potenzial. Also, mind. Autobatterie tauschen gegen eine AGM-Car-Audio-Batterie. dann dicke Stromkabel, 25 mm² dürfen es gern sein. Inkl. passender Kabelsicherung natürlich! Dann ein hochwertiger Pufferkondensator, Markenprodukt mit 2 Farad. und die Endstufe sollte leistungsmäßig in einem solchen Fall dick über der Belastbarkeit liegen. Der RMS-Wert bildet nur die dauerhafte Maximalbelastung ab, nicht aber dynamische Spitzenwerte von kurzer Dauer, da sind wir hier locker bei 1 kW. Welcher Subwoofer ist es denn genau?

Noch mehr - zumindest im dBDrag - holst du raus, wenn du dem Subwoofer ein perfekt berechnetes Gehäuse zur Verfügung stellst, welches maximal auf die Resonanzfrequenz des Autos funktioniert, bei mir waren das im Renault 19 56-57 Hz. Und die gleiche Frequenz sollte mit der optimalen Einstellung der Aktivweiche des Verstärkers unterstützt werden.

So, weit weg vom Thema gelandet. Also, wenn es dir nur um vernünftige und spürbare Wiedergabe geht, ohne viel zu verschenken, dann nimm eine um 500-600 W an 4 Ohm, evtl. Brückenschaltung einer 2-Kanal-Endstufe. Dazu besagtes dickes Kabel inkl. Sicherung (geht auch 16 mm²) und einen Pufferkondensator. Serienbatterie darf auch bleiben, es sei denn, du willst des Öfteren im Stand und Motor aus über längere Zeit "performen".

Der Verstärker sollte im Idealfall 20% mehr Leistung bieten, als das Chassis an Belastbarkeit aufweist. Hierbei gelten ausschließlich die RMS-Werte, da diese über ein einheitliches Verfahren ermittelt werden, im Gegensatz zur Spitzenleistung. Selbstverständlich müssen sich die Angaben auch auf die selbe Impedanz beziehen.

Heißt in deinem Fall eine Endstufe mit 600WRMS an 4 Ohm.

Empfehlenswerte Hersteller wären hierfür unter anderen ESX, Audiotec Fischer, Audio System und Gladen.

Woher ich das weiß:Hobby – Mehrere Jahre Erfahrung im Bereich Car-HiFi.

Na eine Endstufe mit 500 W. Da kannst du alles "rausholen" und überlastest ihn nicht.


Trysse328 
Beitragsersteller
 21.01.2025, 11:36

Logisch

Ich bin etwas verunsichert, insbesondere bei den Angaben zu den Verstärkern, wie zum Beispiel:

  • RMS Ausgangsleistung 4 Ohm: 4 x 70 W
  • RMS Ausgangsleistung 2 Ohm: 2 x 125 W

Bedeutet das, dass ich, wenn ich den Subwoofer anschließe, insgesamt 4 x 70 = 280 W RMS aus dem Verstärker heraushole?

Ich suche einen Verstärker, der etwa 500 W RMS bei 4 Ohm liefert.

Ergibt das Sinn?

Shalidor  21.01.2025, 11:41
@Trysse328
Bedeutet das, dass ich, wenn ich den Subwoofer anschließe, insgesamt 4 x 70 = 280 W RMS aus dem Verstärker heraushole?

Wie willst du einen einzigen Subwoofer an vier Kanäle anschließen? Die kann man nicht einfach durchverbinden.

Trysse328 
Beitragsersteller
 21.01.2025, 11:45
@Shalidor

Na ja, jetzt wo du es sagst. Bedeutet das also, dass ich einen Verstärker brauche, der etwa 500 W RMS auf einem Kanal bei 4 Ohm liefert?

Shalidor  21.01.2025, 11:50
@Trysse328

Um Clipping zu vermeiden, sollte der Verstärker grundsätzlich mehr Leistung bieten, als das Chassis verkraftet. Als Faustregel kann man sich hierbei merken +20%. Arg viel mehr sollte es im Idealfall nicht sein, damit man nicht aus Versehen den Subwoofer durch Überladt zerstört. Wobei man in der realen Anwendung sowieso niemals auf die angegebenen Werte kommt. Bei 500WRMS kannst du davon ausgehen, dass die tatsächlichen Messwerte bei normaler Anwendung im Schnitt irgendwo bei 20-100W liegen.