Weiter studieren oder eine Ausbildung beginnen?
Moinsen, kurz zu meiner Person: Ich bin aktuell 21 Jahre alt und studiere an der RWTH Aachen BWL, doch merke jetzt schon, dass ich mich mit vielen Modulen schwer tue und das Lernen mir schwer fällt, da ich am Tag auch nicht länger als maximal 2 Stunden lernen kann, da sonst mein Hirn abschaltet (8 Stunden lernen war nie so meins). Jedenfalls am schwierigsten fallen mir die mathematischen Themen und das Programmieren, und auch wenn ich nicht der einzige bin der sich erstmal schwer tut habe ich einen "Nachteil" den andere nicht haben, undzwar mein Alter.
Ich mache mir echt sorgen ob ich nicht irgendwann zu alt bin für eine Ausbildung und ich dann nach dem Abi leer ausgehe quasi. Ich habe zwar keine einzige Lücke in meinem Lebenslauf und habe vor meinem BWL Studium Lehramt studiert, doch dies war nix für mich. Die BWL und gemerell das wirtschaftliche interessiert mich schon sehr, doch gerade an der RWTH ist das mathematische schon schwierig für mich (vorallem weil ich seit über einem jahr davor nix mit Mathe zutun hatte und mein Abitur im Jahr 2022 gemacht habe).
Jedenfalls wären das meine Sorgen und Bedenken, meine Eltern raten mir zwar es weiter zu probieren aber die Frage is auch, bis wie lange? Vorallem gehe ich zwei mal in eine Prüfung pro Semester oder nur ein mal pro Semester und hätte dann länger Zeit zum lernen und ob ich einen Drittversuch wagen sollte oder dann doch lieber nach dem Zweitversuch abbreche bevor ich dann zwangsexmatrikuliert werde und das Modul nicht mehr belegen kann (auch für die Zukunft falls ich nach der Ausbildung vielleicht nochmal studieren will)
Danke für jede Antwort :)
4 Antworten
Mit 21 Jahren bist Du noch jung. Wenn aber bei 2 Stunden lernen am Tag Deine persönliche Grenze liegt, rate ich Dir vom weiteren Studium ab. Der Studienwechsel, der keine Verbesserung gebracht hat, spricht auch dafür. Ich würde eine Ausbildung absolvieren und mich anschließend gezielt weiterbilden.
Erstens, wie wär's mit dem Umstieg auf eine andere Hochschule bzw. Hochschulform? Nicht überall ist das BWL-Studium ausgeprägt mathematiklastig (ich würde sogar sagen, das ist eher die Ausnahme). Wenn dich das Thema trotzdem interessiert, musst du es ja nicht zwangsläufig aufgeben. Gut möglich, dass dir auch absolvierte Lehrveranstaltungen anderswo angerechnet werden.
Zweitens, dein Alter soll ein Problem sein? Mit 21? LOL.
Ich hatte mir bereits überlegt an der FH Aachen vielleicht zu wechseln, jedoch weiß ich nicht ob das meine Mathe probleme lösen würde. Die Aufgaben sind aufjedenfall leichter als an der RWTH, jedoch habe ich auch bedenken, falls es auch dort nicht klappt. Dann hab ich ja wieder paar Semester/Jahre "getrödelt" bzw. Mache dann erst später ne Ausbildung
Schon mal ein Studium abgebrochen und jetzt kurz vorm zweiten mal? Da liegt der Verdacht nahe, dass studieren einfach nichts für dich ist. Ich wüsste auch kein einziges Studium, bei dem man mit 2 h lernen am Tag auskommen würde. Da kann ich nur raten, entweder das Lernen zu lernen oder eine Ausbildung zu machen, die eher handwerklich orientiert ist und bei der die Theorie für einen Abiturienten locker mit 2 h am Tag zu beherrschen ist.
Mit 21 schon zu alt fürs Studium oder ne Ausbildung? In der Ausbildung war der älteste 33 und im Studium, der älteste 74. da bist du mit 21 noch meilenweit von entfernt.