Weiß jemand, warum die Zeugen Jehovas einen anderen Taufspruch haben, als der, der in der Bibel steht?

11 Antworten

Dann sind die doch gar nicht richtig getauft?

Nun getauft wohl schon, aber sicher nicht in biblischen Sinne.

Das hat verschiedene Gründe:

Zum Ersten ist es keinem der den Wunsch hat sich taufen zu lassen nicht möglich sich einfach so taufen zu lassen, weil der das Bedürfnis dazu hat. Dem geht ein langes Prozedere voraus.(-> dieses ist echt einzigartig und kommt in der Bibel nicht vor)

2.langes Bibelstudium, was in Wirklichkeit ein Wachturmstudium ist, dann das Buch" Glücklich für immer " durcharbeiten, möglichst schon eine ganze Zeit ungetaufter Verkündiger sein, sich mit einer ganzen Reihe "Fragen für Taufbewerber" (man muss sich also erst bewerben u. weiß vorher nicht ob man dann auch zur Taufe zugelassen wird)) beschäftigen

Diese Fragen sind in 2 Teile aufgeteilt:

Teil 1: Christliche Glaubenslehren: das sind 27 Fragen u.a. z.B.

Wer ist Jehova?
Warum ist es wichtig, dass du Gottes Eigennamen gebrauchst ?
Was kannst du Jehova Gott geben? 
Zu wem betest du und in wessen Namen?
Warum hört Jehova einem Gebet vielleicht nicht zu? Wie viel Autorität hat Jesus?
Wie zeigst du, dass dir das Königreich wichtig ist?
Wie viele Menschen kommen in den Himmel, um mit Jesus zu regieren?

---> jetzt wird es hart:

Glaubst du, dass die leitende Körperschaft der Zeugen Jehovas der von Jesus eingesetzte „treue und verständige Sklave“ ist?

es sind noch einige mehr, jeweils mit entsprechenden Bibeltexten und Antworten, damit der Taufbewerber im Vorgespräch mit den Ältesten auch die richtigen Antworten gibt.

2.Teil: Christliche Lebensführung: schlappe 33 Fragen: u.a.

Was ist der christliche Maßstab für die Ehe?
Was ist der einzige biblische Scheidungsgrund? Warum sollten Mann und Frau rechtmäßig verheiratet sein, wenn sie zusammenleben?
Bist du sicher, dass deine Ehe gesetzlich eingetragen ist, falls du verheiratet bist?
Warum dürfen wir niemand töten, auch kein ungeborenes Kind?
Welches Gebot hat Gott über das Blut aufgestellt? Warum müssen wir unsere Glaubensbrüder und -Schwestern lieben?

-->> Jetzt kommt wieder so ein Hammer: Achtung! Tatsächlich eine Frage für Taufbewerber

8. Warum sollte eine Person mit einer übertragbaren, möglicherweise tödlich verlaufenden Krankheit (a) auf Zuneigungsäußerungen wie Umarmen und Küssen verzichten, (b) nicht negativ reagieren, wenn einige sie lieber nicht zu sich einladen? (c) Warum sollte jemand, der sich vielleicht mit einer ansteckenden Krankheit infiziert hat, eine Blutuntersuchung durchführen lassen, bevor er eine feste Bindung eingeht? (d) Warum sollte eine Person mit einer übertragbaren Krankheit den Koordinator der Ältestenschaft vor der Taufe darüber informieren?

echt jetzt???? Deren ernst??

Wozu bist du in Bezug auf sexuelle Unmoral entschlossen (d. h. verschiedenste sexuelle Handlungen außerhalb der Ehe)?
Was sollte jemand sofort tun, wenn er eine schwere Sünde begangen hat und wieder Gottes Anerkennung haben möchte?
Was solltest du tun, wenn du von einer schweren Sünde eines Mitchristen weißt?
Es wird bekannt gegeben, dass jemand kein Zeuge Jehovas mehr ist. Wie sollten wir uns ihm gegenüber verhalten?
Warum sollten deine Freunde Menschen sein, die Jehova lieben?
Warum solltest du die Anordnungen des Staates befolgen?
Welche Bibelstellen können dir helfen, dich bei der Wahl deiner Arbeit von der Welt getrennt zu halten?
Welche Art Unterhaltung und Freizeitgestaltung kommt für dich infrage und welche lehnst du ab?
Was motiviert dich, der Anleitung der Ältesten zu folgen?
Über welche Einstellung freut sich Jehova, wenn wir etwas für das Königreichswerk spenden oder unseren Brüdern und Schwestern helfen?
Warum ist es etwas ganz Besonderes, sich taufen zu lassen und ein Zeuge Jehovas zu werden?

und noch einige mehr und ebenfalls mit entsprechenden Antwortvorgaben!

nach all dem Lernen und predigen und studieren kommt dann folgendes und ist aus dem Buch der ZJ" Organisiert, Jehovas Willen zu tun" S.206-209 dort findest du auch alle Fragen zur Taufe.

Zitat:

Die Ältesten vergewissern sich, ob der Taufbewerber ein  angemessenes Verständnis der biblischen Grundlehren erlangt hat. Außerdem werden sie feststellen, ob er wirklich Wertschätzung für die Wahrheit hat und die nötige Achtung vor Jehovas Organisation zeigt . Wenn der Betreffende die biblischen Grundlehren nicht versteht, sorgen die Ältesten dafür, dass er persönliche Hilfe bekommt, damit er sich später taufen lassen kann. Andere müssen vielleicht noch mehr Wertschätzung für den Predigtdienst entwickeln oder sich noch besser an organisatorische Regelungen halten.
 Es bleibt den Ältesten überlassen, wie sie den Stoff in der etwa 1-stündigen Besprechung aufteilen, um wirklich beurteilen zu können, ob sich derjenige schon taufen lassen kann. Auch wenn für einige Fragen mehr Zeit benötigt wird, sollten dennoch  alle Fragen behandelt werden.
Die Ältesten, die mit dem Taufbewerber die Fragen besprochen haben, treffen sich nach der zweiten Besprechung und entscheiden, ob er zur Taufe zugelassen werden kann. Sie berücksichtigen seine Herkunft, seine Fähigkeiten und andere persönliche Umstände

Biblisch???????????????????????? Was bitteschön haben die Herkunft, die Fähigkeiten und persönlichen Umstände damit zu tun, ob man getauft werden kann?

NEIN; auf gar keinem Fall, aber gut kommen wir nur zur eigentlichen Taufe, falls der Taufbewerber "Für gut genug" befunden wurde dann werden dem Täufling 2 Fragen gestellt: diese sind aktuell und gelten seit 2019 (haben sich in den ganzen Jahren schon mehrfach geändert)

1. Hast du deine Sünden bereut, dich Jehova hingegeben und Jesus Christus als Gottes Mittel zur Rettung angenommen?
2. Ist dir bewusst, dass deine Taufe dich als Zeugen Jehovas kennzeichnet und du damit zu Jehovas Organisation gehörst?

eigentlich sollte in der 1. Frage z.B. stehen: Möchtest du Jesus Christus als deinen persönlichen Erlöser und Herrn angenehmen?

Was mir noch auffällt hier wird Jesus Christus als "Mittel" bezeichnet! Er ist der Sohn Gottes, und bestimmt kein Mittel----> er ist der Mittler ohne ihn geht es nicht.

Die Wachtturm Gesellschaft (WTG) hat eine Neuauflage vom „Organisiert-Buch“ herausgebracht. Datum der Neuauflage Oktober 2019

Die Neuauflage beinhaltet zwei wesentliche Änderungen, weswegen wahrscheinlich auch die Neuauflage gemacht wurde. Die erste wesentliche Änderung im Buch sind die zwei Tauffragen vor der Taufe auf den Kongressen: dort wurde der Ausdruck herausgenommen, dass die WTG "vom heiligen Geist geleitet“ ist.-----> dieses ist erst mal positiv zu bewerten, weil sie es nicht ist!

Die zweite wesentliche Änderung im "Organisiert" Buch würgt aber im Ansatz den Zugang zur Taufe aller vernünftigen Menschen ab, also, die Menschen die es ablehnen blind diesen unvollkommenen Menschen zu vertrauen und alle Lehren der WTG Anhand der Bibel prüfen, und beurteilen, was tatsächlich Jehovas Wahrheit ist und was nicht.(Apg.17:11)

Alle wie sie sind, werden statt Anbeter Jehovas Anbeter der Leitenden Körperschaft der WTG. (Götzendienst in der Organisation?)

Zusätzlich zu der Verfolgung aller nachdenkenden ZJ (vgl.1.Kor.11:19) hat die WTG jetzt den Erlass gegeben sich allen Anweisungen aus der leitenden Körperschaft zu unterwerfen — blind, ohne nachzudenken, ohne Fragen und ohne Meinung. Außerdem muss von nun an jede Anweisung der WTG als Wort Jehovas aufgenommen werden.

Die leitende Körperschaft (LK) hat die neue Frage in das Verzeichnis für ungetaufte Verkündiger aufgenommen, die den Wunsch äußern sich taufen zu lassen und mit den Ältesten die Gespräche durchführen müssen. 

Die Frage befindet sich im Bereich FRAGEN FÜR PERSONEN, DIE SICH TAUFEN LASSEN MÖCHTEN Teil 1 ( siehe oben)und klingt nun so: "14. Glaubst du, dass die leitende Körperschaft der Zeugen Jehovas der von Jesus eingesetzte "treue und verständige Sklave“ ist?"

In dieser Formulierung der Tauffrage bedeutet ein "ja“, dass der Täufling einen Schwur oder Eid gegenüber der leitenden Körperschaft ablegt — also unvollkommenen Menschen. Absurd? Ja. Und das obwohl die leitende Körperschaft vor kurzem die Verantwortung über die richtigen Lehren und organisatorische Maßnahmen abgegeben hat:

Im Wachturm vom Februar 2017 sagt die LK dass sie weder von Gott inspiriert, noch unfehlbar ist. hier der Screenshot

Bild zum Beitrag

Jetzt stellt sich natürlich die große Frage:

Wieso fordert die LK, dass alle die LK als den treuen und verständigen Sklaven anerkennen, wenn sie selbst zugibt nicht fehlerfrei in organisatorischen Anweisungen und in den Lehren zu sein? Die LK fordert im Prinzip einen Gleichstand zwischen vollkommenen Jesus Christus und unvollkommenen Menschen. Und das ist falsch.

Außerdem klingt diese Frage absolut absurd wegen dem neuem Verständnis — das doppelte "Erscheinen Jesu“ (1914 als König und vor Armageddon als Richter aus WT 07.2013). Dort wird gesagt, dass das Beurteilen des Sklaven und seine Treue zu Jesus vor Armageddon geschehen wird und nicht wie früher geglaubt 1914-1918.

Wenn Jesus vor Armageddon urteilt welcher Sklave "treu und verständig“ war, ist es gerade deshalb ungeheurer Hochmut vor Gott, dass die LK schon heute eine Anerkennung als treu und verständig zu sein fordert und zwar bevor Jesus es tut und stellt sich damit über Jesus.

Ist doch klar, dass Neulinge, die sich taufen lassen wollen das Dilemma nicht verstehen. Deshalb liegt auch die Schuld mehr auf der LK, wenn sie sich über Jehova und Jesus stellen und andere zum Götzendienst verführen. (Frei nach dem Motto: wenn du dich jetzt nicht vor der LK verbeugst, wirst du nicht in die "Arche“ aufgenommen und gerettet). Somit vernichtet die LK nicht nur sich selbst, sondern auch "die Kleinen“ (Matt.15:14; 18:6).

Aber diese "Schlinge“ ist nicht nur für die Neulinge gedacht. Alle "Erwachsene“ in der Wahrheit müssen sich jetzt die Fragen stellen: verschließe ich die Augen und werfe die Schlinge des Götzendienstes auf die Neulinge? Höre ich auf die Bibel mit dem Menschen zu studieren, damit ich keine Mitschuld trage? Mache ich weiter und warne Neulinge, mit dem Risiko, dass ich selbst wegen der Warnung aus der Versammlung ausgeschlossen werde?

Diese neue Formulierung der WTG versperrt jeden den Weg in die Versammlungen und eigentlichen auch den Weg zu Jehova, der sein Denkvermögen einsetzt und versteht, dass Jehova und Jesus nicht das Gleiche ist wie die LK und dass das Wort Gottes und das Wort Christi nicht das Gleiche ist wie das Wort der LK. Ab diesem Zeitpunkt werden alle Menschen mit gesundem Sinn sich bei den ZJ nicht taufen lassen können.

Wir sehen hier wieder einmal, dass die LK im "Tempel Gottes“ seine Position stärkt in dem nur diejenigen in die Versammlungen reinkommen, die für die WTG bequem sind (blinde-taubstumme). Als Resultat wird das Vertrauen in die WTG blind sein und die Bereitschaft zu gehorchen fanatisch, damit sich die Gesetzlosigkeit im Volk Jehovas festigt (2.Thes.2:2-4;9,10)

Sicher hat Jesus nicht gesagt, dass sein treuer Sklave die Speise ohne Macken und fehlerfrei geben wird (so lehrt WT 02.2017, siehe Screenshot oben);

Jesus würde nicht einmal daran denken, dass sein treuer Sklave "Schafe Jehovas“ verderbte Speise geben kann. Jesus sagt über den bösen Sklaven, dass er nicht die Diener Jehovas vergiftet, sondern dass er einer ist, der sie bedrängt und sich wie ein Trunkenbold benimmt (Matt.24:48,49).

Wenn aber die LK sich auf die Worte Christi stützen will, so sagte Jesus nicht, dass die Sklaven sich selbst als treu und verständig bezeichnen sollten. Auch sagte Jesus nicht, dass jemand bei seiner Taufe einen Schwur oder Eid auf unvollkommene Menschen abgeben soll( was aber jeder der sich bei den ZJ taufen lässt, tut) und schon gar nicht das Wort fehlerbehafteter Hirten mehr schätzen sollte als das Wort Jehovas.

Nicht ohne Grund entfernte im Jahr 1985 die leitende Körperschaft jeden direkten Verweis auf "Gott“, "Jesus Christus“, den "heiligen Geist“ und die „Bibel“ aus der zweiten Tauffrage und fügte die Wachtturm-Organisation ein.

Dieses Gelöbnis(Eid)stellt die Täuflinge mit den Männern in Verbindung, die als "leitenden Körperschaft“ die Wachtturm-Organisation repräsentieren, anstatt mit Jehova Gott und seinem Sohn Jesus Christus.

Joh. 6:68-69 "68 Da antwortete ihm Simon Petrus: Herr, wohin sollen wir gehen? Du hast Worte des ewigen Lebens; 69 und wir haben geglaubt und erkannt: Du bist der Heilige Gottes."

Wie viele ZJ haben dies in ihren Leben nicht schon unzählige Male gelesen, doch viele können einfach nicht verstehen was sie lesen. Paulus stellt hier eindeutig fest, dass es nur beim Sohn Gottes Worte ewigen Lebens gibt, bei niemand sonst. Kein Mensch und keine Organisation können Jesus Christus als Mittler und Erlöser ersetzen oder auch nur ergänzen.

Doch die Wachtturm-Organisation tut so als könnte sie es. Sie hat sich selbst zur Errettung von Menschen für unverzichtbar erklärt

im Wacht. 15.11.1995 S. 19-20 Abs. 7-8 "Diene Jehova loyal" heißt es u.a.
Alle Jehova hingegebenen Zeugen( Anmerkung von mir: geschieht bei der Taufe ) müssen ihm und seiner Organisation gegenüber loyal sein.
Wir sollten nicht einmal erwägen, uns von Gottes wunderbarem Licht abzuwenden und einen Lauf der Abtrünnigkeit einzuschlagen, der schon jetzt den geistigen Tod nach sich zieht und schließlich in die Vernichtung führt.
Personen, die die Bibel studieren, müssen die Organisation der ‘einen Herde’ kennenlernen, von der Jesus in Johannes 10:16 sprach. Sie müssen erkennen, daß es für ihre Rettung unabdingbar ist, sich mit der Organisation Jehovas zu identifizieren (Offb. 7:9, 10, 15). Daher sollten wir damit beginnen, Studierende zur Organisation zu führen, sobald ein Bibelstudium eingerichtet ist.

--> dazu kann sich jeder seine eigenen Gedanken machen, aber zurück zur Taufe:

Was waren denn die Anforderungen zur Taufe im 1 Jahrhundert? "Tut Buße, und jeder von euch lasse sich taufen auf den Namen Jesu Christi zur Vergebung eurer Sünden, so werdet ihr empfangen die Gabe des Heiligen Geistes." (nicht(Apg.2:36-38; 8:35-38).

Die Apostel hatten sich in dieser Hinsicht im Hintergrund gehalten. Die haben nicht gefordert, dass die Täuflinge erst ein ewiges Bibelstudium, mehrere dutzende von Fragen beantworten müssen und erst eine Zeit lang ungetauft verkündigen sollen.

Sie forderten auch keine " Prüfung" durch Älteste oder durch sie selbst auf die geistige Reife des Täuflings.

Die haben nicht gefordert, dass die Täuflinge erst die Apostel als den Treuen und verständigen Sklaven anerkennen müssen. Auch wollten sie keine Bekenntnisse von den jungen Christen bezüglich ihrer Ernennung durch Jesus. Die LK findet aber, dass sie in der Taufe die Hauptrolle spielen muss.

Fazit: die Taufe der Zeugen Jehovas ist keine Taufe auf den oder im Namen Christi und somit unbiblisch!

 - (Bibel, Sekte, Zeugen Jehovas)

Das man mit einer Taufe sich einer Organisation verpflichtet, ist nun wirklich unbiblisch.

Warum die das machen?

Um ihre Mitglieder von anderen Christen abzugrenzen.

Aber auch zur Bindung exklusiv an die eigene Gruppierung.

LG-B.

Nachtrag:

Ob eine Taufe vor Gott gültig ist, muss jeder selber wissen.

Ich habe nach meinen Ausstieg von den JZ (wo ich mich mit 16J. taufen ließ) mich auf jeden Fall im Sinne von Math. 28 "richtig" taufen lassen, ohne Bindung an eine bestimmte Konfession.

Es gibt in den Kirchen keinen verbindlichen Taufspruch. Der ist konfessionsabhängig.

Was den von dir genannten Taufspruch der ZJ betrifft: Bis auf den letzten Teil nach dem "und" würde ich den auch in Ordnung finden, auch wenn er sprachlich etwas altbacken klingt. Abgesehen davon entspricht das auch dem, was Teil unseres Taufkurses ist.

Woher ich das weiß:Hobby – Bibelschule, gute Predigten, Bibellesen, Austausch
Schoftim 
Fragesteller
 18.05.2023, 21:30

 Matthäus 28:19 unverbindlich?

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annie80  18.05.2023, 21:44
@Schoftim

Muss ich jetzt ehrlich gesagt erst mal drüber nachdenken. Hab ich noch nicht in Frage gestellt, dass man das als verbindlich bezeichnen kann.

0

So bindet man an die Organisation und durch die Unterschrift auf DSGJZ wird man als Mitglied geführt.

Ich wurde als Kleinkind in einer Kirche getauft, nur daran erinnere ich mich nicht mehr. Ein Verwandter sagte mal ich hätte arg geschrien, so ist das halt wenn man nicht mit allem einverstanden ist ^^^^^^^^

Dann vor über 50 Jahren habe ich die christliche Taufe (und darüber freue ich mich besonders) mit 14 (eigentlich auch noch sehr jung) erhalten.

Um meine Taufe zu veranschaulichen, damit man mich besser versteht.

Jesus wurde von Johannes dem Täufer im Jordan getauft – war Jesus Christus dann daraufhin ein Jünger des Johannes (Mat. 9:14; Joh. 3:30)?

NEIN - nie und nimmer - auf keinen Fall.

Meine 2 Fragen kurz vor der Taufe während der Taufansprache lauteten:

Hast du erkannt, dass du vor Jehova Gott ein Sünder bist und der Rettung bedarfst, und hast du vor ihm anerkannt, dass diese Rettung von ihm, dem Vater, kommt, und zwar durch seinen Sohn Jesus Christus?

Hast du dich aufgrund dieses Glaubens an Gott und an seine Rettungsvorkehrung Gott rückhaltlos hingegeben, um fortan seinen Willen zu tun, wie er ihn dir unter der erleuchtenden Kraft des heiligen Geistes durch Jesus Christus und durch die Bibel offenbart? (Mat. 28:18-20)

Bei mir war das eine christliche Taufe. 

Rettungsvorkehrung ist der Loskauf von Sünde und Tod durch Jesus Christus. Jesus zu folgen und an ihn zu glauben (Apst. 16:31) mit ewigem Leben in Aussicht (Eph. 1:7; 1. Petr. 2:21; 1. Joh. 2:25) 

Ich habe mich nie einer Organisation hingegeben und wurde auch nie auf sie eingeschworen und habe auch nicht DSGJZ unterschrieben - Halleluja im Namen von Jesus - Amen (Mat. 28:18-20; Eph. 4:4-6).

Die Tauffragen lauten seit ca. 40 Jahren ganz anders oder wie oben zitiert -siehe mein selbst angefertigtes Bild dazu:

(Bild durch den Support entfernt)

Ich bin ein Zeuge Jehovas (Jahuwa, Jahuwe, Yahwe, Elohim) und Zeuge von Jesus Christus (Yeshua ha Mashiach) und Christ.

 

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Wer richtig getauft ist entscheidet kein Spruch aus der Bibel.

Außerdem ist der Text aus Matthäus 28:19 nicht als "Taufspruch" zu verstehen, sondern eher, wenn man den Kontext mit betrachtet, als ein Auftrag Jesu an seine Nachfolger