Weiche mittelalterliche Hinrichtungsmethide war wohl am angenehmsten?
Hinrichtung durch erhängen an einem strick durch die Guillotine oder durch das verbrennen auf dem Scheiterhaufen?
9 Antworten
nun ja, das Mittelalter ist ja eher für brutale Methoden und Quälerei bekannt.
In gewisser Weise konnte man wohl froh sein, wenn man einen Henker hatte, der sein Handwerk verstand! Manchmal heißt es, dass da auch extra Geld geflossen sein soll, damit es extra schnell geht, oder eben nicht! Ob das stimmt, ist wohl schwer nachprüfbar!
Ob man dann beim Hängen durch einen Genickbruch schnell stirbt, oder eine schnelle und scharfe Klinge beim Köpfen, ist wohl egal! Manchen soll beim Hängen auch der Kopf, bzw. der Körper abgerissen worden sein...Naja, man ist dann auch schnell tot, aber die Sauerei ist groß! Vllt. auch besser als mehrere Minuten zu baumeln und langsam zu ersticken.
Ich habe vor Jahren eine Dokumentation gesehen über einen Henker der eine Art Tagebuch über seine Hinrichtungen geführt hat. Der lebte im 16./17. Jahrhundert. Das Buch wurde zufällig bei Restorationsarbeiten unter der Treppe des Hauses gefunden.
Der Henker wurde von einigen Verurteilten oder deren Familienangehörigen tatsächlich bezahlt, damit die Hinrichtung schnell von statten ging.
Beim Erhängen am Strick besteht die Gefahr, dass das Genick nicht bricht. Dann ist es ähnlich qualvoll wie das Verbrennen.
Die Köpfung, ob mit Guillotine oder Axt, war wohl die schnellste und somit schnerfreieste Art der Hinrichtung.
Kommt auch drauf an, ob es fachmännisch durchgeführt wird oder nicht.
Nach Enthauptung bekommt der Kopf bis 30s noch etwas mit, was um ihn herum passiert. Leidet also psychisch, bis sich die Seele vom Körper trennt und diese Erfahrung mit nimmt.
Beim Erhängen falsch durchgeführt, was oft im MA passierte, bricht nicht das Genick, sondern der Erhängte erstickt qualvoll.
Verbrennen kann sehr lange dauern, bei dem die Person qualvolle Schmerzen aushalten muß.
Fachmännisch durchgeführtes Hängen ist wohl die humanste Hinrichtung. Neben Steinigung auch die einzige biblisch erlaubte Hinrichtung.
das ist eine ziemlich makabre Frage auch das Wort "angenehm" stört mich dabei schon sehr, weil ich ein entschiedener Gegner der Todesstrafe bin, allerdings deshalb, weil es schon immer ein vorzügliches Mittel für Abschreckung, Einschüchterung und das "sich auf einfache Weise" vom Hals schaffen von unliebsamen politischen Gegnern oder anderen, einem "Herrscher" lästigen Zeitgenossen war und noch ist
von der Methode her ist es -um bei deiner Auswahl zu bleiben- die Guillotine
Verbrennen ist eine schmerzhafte und qualvolle Methode und wenn beim erhängen nicht das Genick bricht, dann erstickt der Mensch qualvoll.
Bei dem Köpfen mit dem Beil trat der Tod schnell und ohne große Schmerzen ein, sofern der Henker sein Handwerk verstand.
Die Guillotine gab es erst später, der Tod trat schnell ein.