Was würdet ihr tun?
Wenn ihr eure eigenen Gedanken nicht mehr 100% kontrollieren könnt. Wenn euer Gehirn extra Sachen denkt, die ihr nicht denken wollt und die unpassend sind zb beim Essen, bei Freunden, in der Schule, in der Freizeit etc. „Das essen ist aus abfall.“ „heute werden deine Freunde/Kollegen dich auslachen und keine Freunde mehr sein“ etc.
Und an alle, die sagen „ja dann denkt das nicht“ „dann vergiss es einfach, blende sowas einfach aus im Kopf“
ihr könnt euch nicht dagegen wehren, also dieses unangenehme Gefühl wo man eigentlich vermeiden will, wo man sich wie selber die Macht also Kontrolle entzieht und es denken MUSS.
6 Antworten
Hallo Oeereo👋🏻
Mir Hilfe suchen. Man steigert sich in sowas meist selbst rein, weil man die Fähigkeit verliert oder nicht nutzt, solche Gedanken auf ihren Ist-Zustand zu prüfen, man überinterpretiert Gedanken und tut man dies nicht, dann wird man mit entsprechenden Gefühlen "gestraft" die einem einreden wollen, man hätte keine Kontrolle und müsse das denken.
Und dein Kopf gehört nicht zu deinem Leben oder hat nen Einfluss darauf, wie du Dinge betrachtest? Und wenn es auch beeinflusst was andere über dich denken, dann was ist das nichts?
Sucht man sich also erst Hilfe, wenn jeder Bereich davon negativ beeinflusst wird, wenn ja, wünsch ich viel Erfolg, wer kommt klar damit, das ihm sein Kopf sagt, das Essen Abfall sei, aber klar nur in deinen Kopf.Dann hast ja kein Problem, wenn du noch nicht krank genug bist. Doch beantworte mal eine Frage, wie oft hast du als du das gedacht hast dann überlegt das Essen nicht zu essen.
Das klingt, als würdest du dich in einem inneren Chaos befinden. Gedanken können manchmal überwältigend sein, gerade wenn sie sich verselbstständigen oder schwer zu ordnen sind. Ein guter erster Schritt kann sein, innezuhalten und bewusst zu atmen – tief und langsam.
Danke für die Antwort. Bei mir hat es sich eben mittlerweile (schon seit langem) verselbstständigt und ist bestandteil meines Alltags (bin m, 18)
war nicht an dich gerichtet. War an jemand anderes, der behauptet ich solle nichts konsumieren
Und zur Antwort: Ja, es hat sich mittlerweile schon lange verselbstständigt und in meinen Alltag in viele Situation integriert. Ich kann es kaum vergessen weil ich es schon kenne
Das passiert mir eigentlich nur abends beim Einschlafen und dann hilft ein Hörbuch oder so was.
Ich wundere mich ein bisschen über die ganzen "Dann geh in Therapie" - Antworten. Ich hätte jetzt gedacht, dass das jedem so geht, man das Problem aber eigentlich leicht selbst lösen kann.
Zufällig esse ich gerade jetzt. Aber die Vorstellung, mein Brot sei aus Abfall, ist irgendwie zu abstrakt, um mir den Tag zu versauen. 😁
Du scheinst dich nicht großartig mit psychischen Erkrankungen aus zu kennen. Das was die FS hier beschreibt sind die typischen Symptome einer Zwangserkrankung.
Natürlich kenne ich mich nicht mit psychischen Erkrankungen aus. Ging die Frage an psychisch Kranke?
Durchaus in dem Tags steht ja bspw. Zwangsgedanken, daher werden hier auch psychisch kranke und menschen die sich damit auskennen darauf aufmerksam.
Ich wollte dir jedoch lediglich auf die Sprünge helfen da ich deine Antwort etwas drüber fand
Was bitte meinst du mit "drüber"?!
Ja, ich kenne das Problem, bin quasi Betroffene und helfe gern, indem ich schildere, was mir hilft. Psychisch krank fühle ich mich jetzt allerdings nicht, egal was in den Tags steht oder worauf die Symptomatik hinweist.
War meine verwunderte Anmerkung darüber, dass ich dachte, es ginge allen so, "drüber"?
Oder meine Bemerkung darüber, dass ich mir kein Brot mit Abfall vorstellen konnte?
Ehrlich, ich bin mir grad nicht sicher, ob ich hier das Problem bin.
Das deine Antwort wenig empatisch klingt fast schon spöttisch.
Weil ich über die Vorstellung, mein Essen sei Abfall lachen musste?
Ok, mein Fehler. Ich hätte schreiben sollen, dass ich abends mein kuscheliges Bett nicht genießen kann, weil immer, wenn ich mich gerade ultimativ wohl fühle, meine Gedanken abdriften zu israelischen Geiseln, die seit anderthalb Jahren auf dem Fußboden dunkler Tunnel schlafen und weder ihre Lieben gesehen haben, noch einen Funken Tageslicht. Oder zu ukrainischen Kriegsgefangenen, denen man den Schlaf ganz verbietet und sie stattdessen foltert.
Das wäre empathischer gewesen.
Dann hast du vermutlich Zwangsgedanken. Lernst damit einen Umgang zu finden und stellst fest, dass sie oft auch sehr amüsant sein können :)
Sofern du keinen Umgang damit findest, solltest du dir Unterstützung suchen. Dass kann sehr belastend sein!
dann würde ich zügig in therapie
Aber das Problem ist, es beeinflusst nicht alles komplett in meinem Leben sondern nur im Kopf. Und es beeinflusst auch was andere von mir oder über mich denken