Was würdet ihr machen bei ein Blackout?

9 Antworten

Salue

Da sind das Handy und das Internet wohl das kleinste Problem.

Die gesamte Wasserversorung und noch schlimmer, die Kanalsation geht nicht mehr. Auch die Klaranlagen sind ausser Betrieb. Die gesamte Versorgung mit Lebensmitteln und Medikamenten sind hin, hat ein Bauer noch Lebensmittel, müssen diese mit Bargeld bezahlt werden.

Bei den Krankenhäusern und bei den Notstromgruppen der AKW's geht der Treibstoff zu Ende. Die Kühlung der Brennstäbe ist nicht mehr gewährleistet.

Es gibt keine Orientierung der Bevölkerung mehr, Radio und Fernsehen sind ausgefallen.

Es wird nicht lage gehen, bis marodierende Banden für jede Büchse Ravioli den Besitzer umbringen. Die ländliche Bevölkerung wird sich mit Waffengewalt gegen die Einwanderung der Stadtbewohner wehren.

Ach ja, bei der Abhängigkeit von unserer technisierten Welt sind wir anfällig geworden. Früher oder später wird dieser Blackout kommen. Unsere Regierung versuchen schon lange, der Bevölkerung einen Notvorrat schmackhaft zu machen. Nur niemand hört hin.

Tellensohn

Dann schaltet die Netzverbindung automatisch ab und der Generator übernimmt eine gewisse Grundlast zur Versorgung des Hauses.

Ob das für 3 volle Wochen reicht, scheint indessen fraglich; da müßte wohl mehr Diesel respektive Heizöl gebunkert sein.

Ich habe meine Campingausrüstung parat (die ich auch in meiner Wohnung verwenden kann). Gasflaschen, Kartuschen, Gaskocher -kühlschrank, Teelichter en Masse, Decken, Nahrungsergänzung, Medizin und medizinische Produkte , u.ä.

Sowie Wasser- und Lebensmittelvorräte für 2 Personen/14 Tage a 3 Mahlzeiten pro Tag, die sich jedoch auch strecken lassen.

4 Wochen könnten wir jedenfalls überleben.

Handy und Internet wären meine geringste Sorgen.

Da gibt es nur eine Sache, um die ich mir Gedanken machen müßte. Ich hab eine Ölheizung und beim Stromausfall läuft die nicht.

Wenn es nun so kalt wird, dass die Gefahr besteht, dass die Heizkörper einfrieren, müßte ich vorher wissen, wie man das Wasser aus den Heizkörpern abläßt und das weiß ich noch nicht.

Ansonsten bin ich vorbereitet. Kühlschrank und Gefrierschrank hab ich eh nicht in Betrieb. Ohne Handy und ohne Internet, kein Problem. Ohne Licht, dann geh ich eben mit den Hühnern schlafen. Apropo Hühner, ich hab genug Hühnerfutter bis Mitte nächsten Jahres. Für die Katzen ist auch genug da. Und für mich auch.

Zum Kochen hätte ich noch einen Propangaskocher, aber jetzt würde ich wohl den Beistellherd in der Küche nutzen. Holz und Kohle ist vorhanden.

In meinem 100-jährigen Haus gibt es eine große Küche und dort würde ich mir dann ein Feldbett aufstellen - ist auch vorhanden. Meine Wasserbehälter im Keller muss ich noch auffüllen.

Im Moment habe ich eine Raumtemperatur von 11° und die wird sich in der Küche mit dem Beistellherd leicht halten lassen. Dann leb ich eben in der Küche 😂.

Ich "übe" schon seit mehr als 10 Jahren, wie man unabhängig und genügsam über die Runden kommen kann und mehr will ich auch gar nicht. Also dürften mich ein paar Wochen Blackout eigentlich nicht erschüttern. Ein paar Gewohnheiten würden sich ändern, klar, aber es wäre dann auch ein Test, ob meine Vorbereitung gut genug war.

Ich muss zugeben, dass ich auf diese Situation nicht vorbereitet bin.

Es ist auch anzumerken, dass da praktisch nichts mehr funktionieren wird. Handy und Internet werden nicht nur wegen Überlastung zusammenbrechen, sondern nach wenigen Stunden auch mangels Strom nicht mehr funktionieren. Die Anbieter haben nämlich, wenn überhaupt, nur für einige Stunden Notstrom, und im Festnetz-Bereich benötigt man heutzutage ja auch beim Kunden Strom (für den Router, und ohne den funktioniert mittlerweile auch kein Festnetz-Telefonanschluss mehr, weil der über das Internet realisiert ist).

Ich habe einmal einen Bericht gelesen, wonach die meisten Mobilfunk-Basisstationen nur für wenige Minuten Notstrom haben, lediglich einige "wichtige" Standorte kommen ein paar Stunden aus. Abgesehen davon, dass auch dem Handy irgendwann der Strom ausgeht …

Die Heizung geht ohne Strom nicht, der E-Herd und der Kühlschrank auch nicht. Einkaufen wird man wohl auch nicht können. Wahrscheinlich wird in vielen Gebieten sogar die Wasserversorgung ausfallen - nämlich dort, wo diese von Pumpen abhängig ist.

Und in einer Stadtwohnung ist es auch nicht so einfach, ein Notstromaggregat zu betreiben …