Was würdest du tun wenn dein Kind eines Tages sagt es sei Transgender?

Das Ergebnis basiert auf 73 Abstimmungen

Es unterstützen 53%
Andere Antwort 27%
Es ihm/ihr ausreden 12%
Es wäre nicht mehr mein Kind 7%

22 Antworten

Es unterstützen

Natürlich würde ich mein Kind so gut es geht darin unterstützten das eigene Glück zu finden. Sollte eigendlich auch selbstverständlich sein 🏳️⚧️

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Cis || Er/Ihm || Demi-Bisexuell
Andere Antwort

Sicher gehen, dass das Kind weiß was es da redet. Dazu gerne auch Psychologische Hilfe zuziehen.

Wenn das Kind alt genug ist und arbeiten geht, kann es gerne die Anpassung vornehmen. Finanzielle Hilfe werde ich nicht leisten.

Ist dem Kind das ursprüngliche Geschlecht in aussehen, Art und Verhalten nicht mehr anzusehen, bin ich bereit die Anrede zu ändern. Anderenfalls bleibt es bei den Geschlecht der Geburt.

Andere Antwort

Ich würde erstmal selber mit dem Kind das Gespräch suchen, wie und warum es auf die Idee kommt.

Abhängig von den Antworten ist das Thema ggf. erledigt und wenn nicht, dann würde ich mich um psychologische Hilfe kümmern, um das näher untersuchen zu lassen.

Kommen sie ebenso zu dem Ergebnis, dass das ehrlich durchdacht ist, dann habe ich kein Problem das Kind zu unterstützen.

Wenn hingegen nur kindlich naive Gründe hinter stecken z.B. "alle meine Freunde sind weiblich, da möchte ich das auch geren sein", der Junge aber abgesehen davon kein Problem mit seinem Geschlecht hat, würde ich das eher erstmal anders lösen und ihm erklären, dass es bei Freundschaft doch total egal ist welches Geschlecht man hat und seine Freunde ihn doch auch so gerne mögen. Und seine Mutter auch viele gute männliche Freunde hat.

Als Kind wäre ich manchmal auch gerne ein Junge gewesen. Nicht weil ich mich ehrlich im falschen Körper gefühlt habe oder nicht gerne ein Mädchen war, sondern weil mir immer gesagt wurde ich sei kein gutes Mädchen und solle mich nicht so mit Jungsthemen (Mathe, Chemie, Autos,...) beschäftigen und lieber meine Schrift verbessern, für ein Mädchen ginge das gar nicht wie sie aussieht. Oder lieber malen und basteln. Ich wollte da einfach nur meine Ruhe vor den wertenden Erwachsenen (Großeltern, Lehrer,...), die versucht haben mich in das typische Rollenbild zu zwengen. Der Blick meines einen Opas, wenn ich lieber mit den Jungs draußen Indianer spielen wollte statt mit den anderen Mädchen drinnen zu malen... Meine Eltern haben mir das zum Glück erlaubt, aber die Missgunst anderer habe ich trotzdem gespührt und es hat mich belastet. Auch heute habe ich mit meinem Geschlecht kein Problem, mir ging es einfach nur darum so wie ich war akzeptiert zu werden ohne die ständige Wertung was ein Mädchen zu tun oder lassen habe, ein Junge aber dürfe.

Bei einem Kumpel von mir war es ähnlich, dem wurde von vielen als Kind immer eringeredet er sei zu weiblich und müsse sich dringend ändern. Die Eltern sollten da dringen eingreifen und ihn mal "ordentlich" erziehen. Er hat sogar aufgehört Handball zu spielen mit 14, obwohl er recht gut war, weil sein Trainer ihn massiv gemobbt hat und auch andere Kinder motiviert hat da mitzumachen (die das selber gar nicht wollten, da er sehr beliebt und einfach total nett war). Ja, er ist recht "weiblich" vom Charakter her, arbeitet heute als Erzieher, trotzdem hat er mit seinem Geschlecht kein Problem. Nur mit dem, was andere immer aus ihm machen wollten.

Daher fände ich es auch bei einem Kind was sowas äußert erstmal wichtig zu fragen warum es das denkt und was sich ändern müsste, damit es zufrieden ist. Vielleicht ist das ja nicht mal das Geschlecht, sondern wie in meinem Fall mal ein ernstes Gespräch mit den Großeltern.

Mein Ziel ist, dass es meinem (hypothetischen) Kind gut geht.

Wenn dazu gehört das Geschlecht offiziell zu ändern (inkl. ggf. Hormontherapien usw.) und anders zu leben, ist das ok.

Wenn aber schon andere Dinge weniger invasive Dinge reichen, weil das gar nicht wirklich der Fall ist, dann wäre das natürlich der erste Schritt.

Daher erstmal Gespräche mit mir, wenn ich das Gefühle habe da könnte mehr dran sein dann Psychologen um es bestätigen zu lassen und dann schaut man je nach Ergebnis weiter. Aber ja, wenn es wirklich das beste für das Kind ist, würde ich den Weg definitiv mitgehen.

Es unterstützen

Wenn ich Kinder hätte würd ich auch hinter ihnen stehen ! Das sollte jeder tun wo Kinder hat, wichtig ist das man sie so Leben lässt wie sie das wollen. Und das sollte man auch untersützen wenn sie einem wirklich wichtig sind !

Es unterstützen

erstmal ein langes Gespräch mit dem Kind über dessen Empfinden führen, dann schleunigst für Psychologische Beratung für mein Kind, mich und meinen Partner kümmern und gemeinsam mit dem Psychologen und dem Kind weitere Schritte besprechen (gegebenenfalls Pubertätsblocker u.ä.)