Was tun mit der Nachbarskatze?
Unsere Nachbarn haben einen Kater.
Anscheinend lassen sie ihn einfach auf den Balkon raus.
Unter den Trennwände zwischen den einzelnen Balkonen ist genug Platz, dass der Kater auch auf die andere Balkon kann.
Er tiegert also regelmäßig über alle Balkone auf der Seite des Hauses.
Allerdings wohnen wir im achten Stock und die Balkone sind in keinster Weise katzensicher. Neuerdings nutzt der Kater sogar das wenige cm breite Geländer als Weg.
Neulich konnte ich beobachten wie er dabei fast abgestrüzt wäre. Er ist wirklich vom Geländer gefallen und hing nur noch an den Forderpfoten am Geländer. Irgendwie hat er es dann aber wieder hoch geschafft.
Die Nachbarn scheinen sich auch nicht gut zu kümmern. Manchmal ist er die ganze Nacht auf den Balkonen unterwegs.
Manchmal richt er stark nach Parfüm. Wobei ich nicht weiß ob ihn jemand eingesprüht hat oder ob er nur den Geruch der Besitzerin angenommen hat. (Die Nachbarnin ist glaube ich Russin und wenn sie die Wohnung verlässt richt man ihr Parfüm noch eine ganze Weile im Flur, sie nutzt da übertrieben viel)
Leider ist der Kater auch recht schreckhaft, so dass man ihn nicht vom Geländer holen könnte ohne zu riskieren dass er vor Schreck fällt.
Meine Frau und ich mögen seine kleinen Besuche zwar sehr, wir machen uns aber sorgen um das Tier.
Er könnte sich eigentlich jederzeit erschrecken und vom Balkon springen. Und ich habe viele Pflanzen auf dem Balkon, von einigen weiß ich dass sie giftig sind. Was ein weiteres Risiko für das Tier ist.
Wir haben den Kater anfangs auch ein paar Mal eingefangen, zu den Nachbarn zurück gebracht und ihnen gesagt dass sie besser auf ihn aufpassen sollten.
Anscheinend ist es Ihnen egal.
Wir können deshalb auch nachts nicht die Balkontüren zum Lüften öffnen, man weiß ja nicht was der Kater in unserer Wohnung veranstaltet, wenn niemand da ist, der ein Auge auf ihn hat.
Wenn man die Tür offen hat ist der Kater auch schnell mal in der Wohnung und sitzt dann unterm Sofa, Bett oder in der Waschmaschine. Ist zwar süß aber man will ja auch nicht ständig drauf achten müssen, ob man eine fremde Katze in der Wohnung hat.
Was würdet ihr in der Situation tun?
4 Antworten
Hallo JayCeD
WOW, das fehlen einem echt die Worte. Ich bin immer wieder Fassungslos und stink sauer, wenn ich so was lese. Wie kann es dem Tierhalter offenbar so schei.. egal sein, das er sein Haustier einer riesen Gefahr aussetzt ?
Vielleicht kannst du mal ein Video machen, wenn der Kater so auf dem Geländer rum balanciert und fast abrutscht. Vielleicht hilft das ja, in einem Gespräch das dann mal zu zeigen. Denn wie bereits Honeysuckle18 schon treffend sagt, wenn dann was passiert will keiner Schuld sein.
Sollte ein Gespräch keinen Erfolg haben, Ordnungsamt, Vetamt, Tierschutz, Tierhilfe, Katzenhilfe ect. einschalten und hartnäckig bleiben. Die haben alle viel zu tun und wimmeln gerne auch mal schnell ab. Lass dich aber BITTE nicht abwimmeln. Denn, mach denen Bewußt, ein fallender Kater aus dem 8 Stock, ist nicht nur für den Kater selbst Gefährlich und würde beim Sturz in die Tiefe tödlich Enden. Da brauch nur mal ein Kind, eine alte Dame, ein alter Herr, eine Mutter mit Kinderwagen ect. lang laufen und der Kater kommt von oben geflogen. Was so eine Katze an Geschwindigkeit drauf bekommt, kann man sich sicher denken. Da muss einfach was passieren, damit nichts schlimmeres passiert !!
Wäre es eine Option, wenn sich die Besitzer nicht wirklich kümmern, das ihr den Kater ggf. übernehmen könntet ? Der fühlt sich ja scheinbar bei euch besser aufgehoben.
BITTE sprech ganz schnell mit den Besitzern und wenn die nicht Reagieren oder keine Einsicht zeigen, schalte die entsprechenden Stellen ein.
Alles Gute
LG
Schön zu lesen, dass ihr euch wirklich um diesen Kater sorgt - und nicht nur genervt fragt, wie ihr ihn loswerden könnt...;)
Wenn die "Besitzer" sich nicht kümmern, - bzw. die Gefahr nicht ernstnehmen - würde ich weitere Instanzen informieren (Ordnungsamt, Veterinäramt)...
Irgendwann wird dieses Tier zerschmettert auf der Straße liegen - keiner will dann "schuld" sein, aber der Jammer wird groß sein !
Ihr könnt auch anonym agieren - dem Tier zuliebe sollte aber etwas passieren...
Wie sehen das die anderen Nachbarn ?
Haben die auch Bedenken - bzw. sorgen sich ?
Tut euch doch zusammen - dann seid nicht ihr allein die "Buhmänner"...;)
Alles Gute für den kleinen Kerl (und für euch) - viel Erfolg !
Und ein dickes DANKE nochmal...;)
Zugang absperren, wenn du ihn nicht bei dir haben willst. Und nochmals mit de Nachbarin reden. Was wenn er abstürzt, hält sie das nicht für wahrscheinlich?Anbieten ihren Balkon katzensicher zu machen zb mit einem Netz (gegen Entgelt) oder es verlangen zb via Vermieter. Immerhin kommt die Katze ja zu dir rein.
Oder du lässt es wie es ist und hoffst er ist schlau genug nicht so schnell abzustürzen. Dafür kann er umher wandern.
Sprich mit der Besitzerin. Fruchtet das nicht, wendet euch an den Vermieter oder eine andere entsprechende Instanz.
Ich würde meinen Balkon entsprechend absperren, wenn ständig eine fremde Katze in der Wohnung sitzen würde. Gut, ich hab einen Hund und fremde Katzen würden auch nicht sehr lange leben.
Alternativ: verscheucht den Kater regelmäßig. Katzen merken, wenn sie nicht erwünscht sind.