Was spricht für die Einführung von Fahrrad-Kennzeichen?

7 Antworten

man kann die Leute ausfindig machen


dvdfan  16.02.2025, 22:46

Nicht wirklich.

Bester Beweis - E-Scooter.

Nichts.

Zitat ADFC München

Es gibt viele Gründe, die gegen die Einführung eines Kennzeichens für Fahrräder sprechen.

  • Höhere Einstiegshürde, geringere Nutzung der Räder
  • Bürokratiemonster
  • Radl-Wiederverkauf erschwert

Aus einer Kennzeichenpflicht ergäben sich zudem eine Reihe von Fragen, die zusätzlich geregelt werden müssten.

  • Befestigung und Größe des Kennzeichens
  • Nutzung als Sport- und Freizeitfahrzeuge
  • Beleuchtung von Kennzeichen
  • Wer haftet?

Was ist mit Kindern?

Wie kann man sicherstellen, dass Kinder weiterhin Rad fahren dürfen, obwohl sie keine Versicherung oder eine Fahrerlaubnis abschließen können? Brauchen sie dann ein Kennzeichen – oder wird die jüngere Zielgruppe vom Radfahren gezielt ausgeschlossen? Das sind Fragen, die in diesem Zusammenhang gestellt werden müssen.

Fazit: Kennzeichen sind keine Lösung

Zitat Ende

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Radsport - Rennrad Marathon - MTB für Schmuddelwetter

Studsvik  18.02.2025, 19:43

Die Gründe des ADFC erscheinen mir nicht wirklich stichhaltig und stellen keine richtigen Hürden dar. Ich bin leidenschaftlicher Fahrradfahrer. Ich nutze das Rad sowohl in der Stadt als Verkehrsmittel, als auch als Freizeitbeschäftigung und Touren mit meinem Sohn. Gerade darum sehe ich wie rücksichtslos manche Reitgenossen fahren. Diese kleinen Unwegbarkeiten sind schnell überwunden. Es würde für alle das Leben erleichtern. Anonymität auf dem Rad verleitet zu Verstößen...leider.

Hayns  18.02.2025, 23:28
@Studsvik

Deine Ansichten und Argumente verstehe ich gut.

Ich selber bin ebenfalls leidenschaftlicher Fahrradfahrer, nutze das Rad in der Stadt als Verkehrsmittel wenig, weiterhin für die Freizeitbeschäftigung und Touren mit meinem Enkel, seit er 5 war, jetzt ist er 13, sowie mit meiner Frau.

Hauptsächlich mache ich Sport mit dem Rennrad und MTB. In den nunmehr über 90.000 (neunzigtausend) Kilometern habe ich sicher ein Vielfaches von dem erlebt, wie Du es ansprichst.

Allein die Hoffnung auf "Besserung" durch eine Kennzeichenpflicht erfüllt sich nicht.

Die nicht anonymen Autofahrenden mit Kennzeichen sind es, die mir in den Jahrzehnten das Fahrradleben schwer gemacht haben. Danach kommen Radfahrende und das Fußvolk.

Sollen letztere auch Kennzeichen bekommen?

1.Welchen Schaden kann ein 5 jähriges Kind verursachen, dass ausvershens ein Auto "überfährt"?

2.Welchen Schaden kann wiederum ein Auto mit 50 bis 150 km/h verursachen?

3. Finde nun Unterschiede und folgere daraus entsprechende Wichtigkeiten. Erläutere auch, warum dann nicht auch Fußgänger Kennzeichen brauchen.

Danke im Vornherein für die Beantwortung der Gegenfragen.

An sich nichts, zähle mal die Anzahl der Fahrräder und stell Dir den Aufwand vor, ein Fahrrad zu kaufen und verkaufen! Irgendwo ist auch mal gut! Und welchen Zugewinn an Sicherheit sollte das bringen, anders als bei KFZ sind die von unbekannten Fahrradfahrern verursachten Schäden den Aufwand nicht wert! Am Ende nur neue Bürokratie!

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Nicht wirklich viel.

Höchstens um auch da dem Bürger seinen Geldbeutel zu schröpfen.