Was spricht für die Bundeswehr und was dagegen?

Die wesentlichen Aspekte mal kurz aufgezählt, individuell ließe sich im Detail noch einiges hinzufügen. Hängt u.a. auch von der Sicht des einzelnen Soldaten/in ab.

Die Bundeswehr bietet die Möglichkeit auf eine Berufsausbildung oder ein Studium, beides relativ gut bezahlt.

Weiterhin, was schon erwähnt wurde, bedeutet der Militärdienst für die Dienstspanne einen sicheren Job, mit einem geregelten Einkommen. Wie viele Menschen, vor allem zu Zeiten der Pandemie, festgestellt haben, ist beides sehr wertvoll und in der freien Wirtschaft quasi keine Garantie.

Wer den Beruf des Soldaten ergreifen möchte, muss u.a. über ein hohes Maß an Flexibilität verfügen, da eine Stationierung im gesamten Bundesgebiet erfolgen kann. Zudem erklärt man als SaZ seine Bereitschaft zur Teilnahme an Auslandseinsätzen. Dessen sollte man sich bewusst sein.

Allerdings sieht nicht jeder Soldat die Einsätze unbedingt als Nachteil, wirken sich diese auch positiv auf das Einkommen aus. Hängt natürlich auch von der Art des Einsatzes ab.

Bezüglich der aktuellen Situation wird sich dies in der Zukunft ggf. z.T. etwas ändern, da man den Aspekt der Landesverteidigung wohl wieder mehr fokussieren wird.

Hey,

Ich finde das kann man so nicht beantworten, da es an sich keine wirklichen Pro‘s und Contra‘s gibt - zumindest keine die man pauschal teilen kann. Denn wenn ich jetzt pro Militär bin finde ich auch viel gut was da passiert und sage es gibt nichts negatives. Bin ich dagegen ist es andersrum.

Das muss also jeder für sich beantworten was für ihn dafür oder dagegen spricht

LG

In ihrer momentanen Ausrichtung als "Freiwilligen-Armee" spricht praktisch erst mal garnichts gegen die Bundeswehr als Ausbildungs- / und Arbeitgeber , denn längst bieten die da auch recht umfangreich Karrieren im zivilen "Beiwerk" .

Etwas "Contra" wäre "ideologisch" , dass Soldaten auch der Bundeswehr halt als potenzielle Mörder angesehen werden von einem gewissen Teil unserer Bevölkerung , und dass der bare Wehrsold eher niedrig bei rein innerinstantären Ausbildungsgängen ( mit vorwiegender Unterbringung in Kasernen ) erscheint .

Stets frei nach Hause in Belieben ist da je nach gewählter Ausbildung / Dienstweg-Karriere auch nicht im Vergleich zum Sanitärinstallateur oder Versicherungskaufmann ums Eck , wo es dazu in der Nähe noch die entsprechenden Berufsschulen gibt .

Lassen wir es mal dabei vorab grob in den Argumenten belassen , denn für manch hartes Zivilhandwerk gibt es die 2 × 8 Stunden Berufsschule + 3 × 8 Stunden Betriebspraxis auch nicht kontinuierlich - garantiert ums Eck im Ablauf , und fest geregelte Tagesarbeitszeitrahmen ebenfalls nicht überall .

Abseits der rein zivilen Beibringsparten ist BUND aber ähnlich wie z.B. Polizei auch in der sonstigen "Eignungsfreizügigkeit" und späterer Diensteinsetzbarkeit wie auch Aufstiegskarriere ( wo wird der künftige Dienst verrichtet ; wer bekommt welche Aufstiegsausbildung WO angeboten ) nicht so ganz selbst bestimmbar und frei verhandelbar .

✔️ Der hohe Lohn und die beruflichen Chancen und Unterstützungen (Stipendien, ...) sprechen dafür

✔️ Die Liebe zum Vaterland spricht dafür.

❌ Dass du dabei sterben (oder dich schwer verletzen) könntest spricht dagegen.

❌ Häufig auftretende psychische Erkrankungen (Posttraumatische Belastungsstörung, Angst- und Suchterkrankungen, psychosomatische Störungen & Depressionen) sprechen dagegen.

Mir persönlich ist es das Risiko nicht wert, da können sie zahlen was sie wollen.

Dafür: als Frau lange Haare behalten zu dürfen, als Scharfschützin im Hintergrund eingesetzt zu werden und sich ausruhen zu können.

Dagegen: als Mann die Haare ohne Ausnahme kurz geschoren zu kriegen, in den Nahkaumpf zu müssen und dabei draufgehen zu dürfen.