Was soll ich tun (Oma verstorben)?

FKKKuno99  31.12.2024, 10:01

Was hast du gemacht? Seid ihr gläubige Muslime?

Sidsi 
Beitragsersteller
 31.12.2024, 12:09

Ja was sollen wir sonst sein..?

mein Vater und seine schwester haben sich entschieden sie hier zu beerdigen weil es sinnvoller ist da wir sie hier besuchen können. Gestern war es…

6 Antworten

Du hast dich ja bereits von deiner Oma verabschiedet. Du warst bist zur letzten Sekunde dabei und hast sie begleitet. Das ist schon so viel mehr.....als es anderen überhaupt möglich ist.

Nur du selber kannst entscheiden, ob es Dir wichtig ist, an der Beisetzung in der Türkei teilzunehmen.

Beerdigungen sind immer traurig und emotional fordernd. Es gehört aber auch zum erwachsen werden dazu, sich solchen Situationen zu stellen und nicht zu kneifen.

Ich vermute jedoch, dass der Rest deiner Familie von Dir enttäuscht wäre, wenn du nicht mitfliegst. Tradition und Religion werden es vermutlich so wollen.

Ich wünsche Dir, die richtige Entscheidung. Alles Gute.

Erst einmal möchte ich dir mein aufrichtiges Beileid zum Verlust deiner Oma aussprechen, ich kann mir vorstellen, wie unfassbar schwer das alles zur Zeit für dich ist.

Zu der Frage, ob deine Oma das alles noch gehört hat, was du gesagt hast, kann ich dir nur sagen, ja das wird sie gehört haben und ich bin mir ganz sicher, dass sie bis zum Schluss deine Liebe und Nähe gespürt hat, weil du mit ihr eine sehr enge Verbindung hast. Es gibt viele Berichte von Menschen mit sogenannten Nahtoderfahrungen, die auch nach dem Herzstillstand und einer Nulllinie im EKG noch Bewusstsein hatten und genau schildern konnten, was um sie herum geschehen ist und gesprochen wurde.

An deiner Stelle würde ich mir jetzt sehr konkret Gedanken darüber machen, was dir wichtiger ist: die Zeit mit deinen Freunden und die Arbeit, damit du Geld verdienen kannst oder dass du deine Oma auf ihrem letzten Weg in die Türkei begleitest. Die Entscheidung, kann dir leider keiner abnehmen. Ich persönlich kann dir aber aus meiner langen Lebenserfahrung sagen, dass es Dinge gibt, die man auch viele Jahre später sehr bereut, wenn man sie nicht getan hat und eines davon ist mit Sicherheit, wenn du deine Oma nicht auf ihrem letzten Weg begleitet hast. Solltest du dich aber psychisch so instabil fühlen, wäre ein Gespräch mit deiner Familie oder sogar mit deinem Hausarzt sinnvoll, damit du da Unterstützung bekommen kannst.

Zur ersten Frage kann ich nichts zu sagen und Kondoliere.

Wenn du dich Krank fühlst, müsste man dein Entscheid akzeptieren.. habe noch nie gehört das jemand mit Fieber, Erkältung oder wie bei dir es einem nicht gut geht.. daran Teilnehmen kann.

Andernseits, ist es wichtig zusammen trauern zu können und der Familie halt gewährt.. für einander da zu sein und abschied zu nehmen. Das kann später sonst recht weh tun während die anderen abgeschlossen haben. Die könnten aber dan auch Verständnis zeigen für dich und dir beistehen.

Als erstes möchte ich Dir mein aufrichtiges Mitgefühl aussprechen.

Ich finde es toll, dass Du Dir Gedanken machst, und auch gerne deiner Oma ihren Willen erfüllen möchtest. Ich denke, dass Freunde und Unternehmungen mit diesen jetzt erstmal zweitrangig sind - diese sollten jetzt für Dich da sein!!!

Du kannst nur ein einziges mal Deine Oma zu Grabe tragen. Vielleicht findest Du ja jemand der mit dir mitfährt, damit du etwas Stütze erhältst.

Im Übrigen gibt es ein gutes trauerforum hier im Netz...siehe PN

Alles Gute für Dich und viel Kraft!

Hallo,

Hier sind grundsätzliche Tipps, um mit der Situation umzugehen: Trauer ist bei Menschen verschieden. Du kannst mit einem Menschen reden. Es gibt im Internet und über das Telefon kostenlose Seelsorge.

Ich bin Christ. Der Glaube hilft bei Trauer vielen Menschen. Gott liebt Dich. Wenn Du einiges wissen möchtest, was mich überzeugt, dass es Gott und ein Leben nach dem Tod gibt, dann kannst Du mich z.b. fragen oder auf mein Profil gehen.

Alles Gute