Was sind Gründe um zum Psychologen bzw Psychiater zu gehen?
Ich habe am Donnerstag ein Termin beim Psychologen. Und ich hab ein bisschen Angst das er meint das ich keinen grund hätte um zu ihm zu gehen. Kurz etwas zu meiner Person ich bin 22 und Männlich. Ich bin sehr antriebslos und sobald ich mich in schwierigen situationen begebe wie zb ein Bewerbungsgespräch oder eine Prüfung dann mach ich komplett zu und bekomm gar nichts mehr hin. Oder ich geh gar nicht erst hin. In der Vergangenheit wurde ich viel gemobbt und zuletzt auch bei meiner letzten arbeitsstelle. Deswegen hab ich mich auch vor ca 8 Monaten Krank schreiben lassen weil ich einfach nicht mehr konnte. Sorry will hier nicht rum heuln. Und seid dem tag an mach ich gar nichts mehr ausser rum sitzen. Versteht mich nicht falsch ich hab mich oft und viel beworben aber sobald es ernst wurde hab ich den Schwanz eingezogen. Weil ich Angst hab das ich nochmal gemobbt werden würde. Damit meine ich nicht das ich beleidigt abhaue nur weil jemand was gegen meiner person sagt. Mir wurde Welslockspray in den spind gesprüht jeder Angler weis wie das Mockt. Sorry für den langen text aber ich kann ohne gewissheit nicht schlafen.
5 Antworten
"...das er meint das ich keinen grund hätte um zu ihm zu gehen...." - Wieso sollte er das denken? Es ist sein Job, dir zuzuhören!
Psychologen geben nicht nur Anregung zur Art und Weise, wie und was man denken soll. Manchmal sind sie auch Lebensberater. Und ich denke, Du hättest einen Lebensberater nötig, der dir zur Seite steht und behilflich ist, ein paar Dinge wieder korrekt auf die Spur zu stellen.
Meiner Meinung nach könnte Aufbau Deiner Resilienz etwas bewirken. Das ist die eigene Fähigkeit, mit Widrigkeiten des Alltags klar zu kommen. In der Schule war alles klar geregelt: Tagesprogramm, was man wann lernen soll, wann Sport, wann Schule und wann Freizeit angesagt war. Im Erwachsenenleben sind viele Dinge einem selber überlassen. Man sollte sich ab einem gewissen Zeitpunkt zum Manager seines eigenen Lebens befördern. Aber wer einem das beibringt, kriegt man nicht gesagt. Dann beginnt try and error und man wurstelt vor sich hin.
Also ich würde mal hin gehen und mich mit ihm beispielsweise über eine geordnete Lebensführung unterhalten. Vielleicht gibt es ja einen Ansatz, einen Life-Coach zu kontaktieren. Die können einem gehörig auf die Nerven gehen, aber helfen ungemein, etwas in die Gänge zu kommen.
Hey Bigsmok,
mach Dir keine Sorge, dass der Psychologe Dich abweisen könnte. Das wird nicht passieren.
Nicht nur weil er dafür bezahlt wird mit Dir zu sprechen, sondern auch, weil er als Profi sehr genau weiss, dass der Leidensdruck von Menschen individuell völlig verschieden sein kann.
Er wird Dir (leider nur im Rahmen der knapp bemessenen Sprechzeit) sehr genau zuhören und Dir nie den Eindruck vermitteln, dass Dein Anliegen nicht die nötige Schwere hätte, um bei ihm vorsprechen zu dürfen.
Psychologen fragen vor allem sehr viel. Aus all Deinen Antworten entwickelt er dann mit Dir gemeinsam eine Verhaltenstherapie.
Das bedeutet, dass das jeweilige Problem unter dem Du leidest, auch mit seinen Wurzeln in Deiner Lebensgeschichte umfassend von Deinem Therapeuten verstanden wird. Die psychotherapeutischen Angebote, die Du dann erhältst, bezieht aber auch Dein gegenwärtiges Erleben und Dein aktuelles Umfeld zentral mit ein.
Außerdem sind in der Regel konkrete Übungen und Anleitungen, die aber immer mit Dir gemeinsam erarbeitet werden, wichtiger Teil der Therapie und damit der Lösung Deines Problems.
Die meisten Menschen gehen nach anfänglicher Skepsis gerne zu Psychologen, weil sie oft die einzigen Personen sind, die ihnen zuhören. Es kommt natürlich auch ein bisschen auf den persönlichen Draht zueinander an.
Letztendlich ist es eine bezahlte Aufmerksamkeit, aber wichtig ist, dass Deine Situation sich dadurch verbessern kann.
Alles Gute für Dich ;-)
Ich denke sogar, dass es sehr relevant ist. Der enthaltene WIrkstoff THC kann Motivation, Verhalten und Psyche entsprechend beeinflussen. Es wäre deshalb wichtig damit offen umzugehen. Dein Psychologe hat eine Schweigepflicht.
ist es relevant das ich Gras rauche mit einer gewissen regelmäßigkeit.
Und dir kommt nicht in den Sinn das deine Trägheit die Folge davon sein könnte? Gras ist dafür bekannt-das Zeug soll entspannen.
Unter den Umständen halte ich den Termin tatsächlich für verschwendete Zeit des Psychologen,kiffst du weiter wird sich an deinem Zustand nichs ändern. Psychotherapie heißt „an sich arbeiten“-du musst aktiv werden,der Therapeut steht dir nur zur Seite.
Lasse die Finger vom Gras,das Zeug macht körperlich nicht abhängig-dir sollte es also schnell besser gehen.
Ist dem nicht so kannst du noch immer zur Therapie.
THC macht müde und träge-hört er damit auf ist er das Problem höchstwahrscheinlich los!
Mach dir keinen kopf. Menschen gehen wegen viel harmloseren sachen zum psychologen. Und so gemobbt zu werden ist ja nicht ohne. Du hast deine arbeit deswegen immerhin geschmissen. Entspann dich :)
Meinst du? Danke auf jeden fall ditt hat mir geholfen jetzt kann ich schlafen.
Alleine Dein eigener Leidensdruck zählt-und den hast du offensichtlich.
Also,keine Bange-niemand wird dich abweisen.
Alles Gute für Dich!
Psychische Probleme sind Gründe, zum Psychologen zu gehen. Und die hast du offensichtlich.
So, wie du und der Psychologe es führen. Da gibt es keine festen Regeln...
Es läuft tatsächlich wie eine Art Gespräch ab. Also es ist jetzt nicht so, dass man ständig vor Augen hat, dass man sich gerade mit einem Psychologen unterhält, sondern - je nach dem, wie sehr Du ihm vertrauen kannst - sich ein lockeres Gespräch entwickelt, wo Du Dir selber aussuchen kannst, über was Du mit ihm sprechen möchtest.
Eigentlich macht sich der Psychologe Notizen zu bestimmten Sachen, die Du sagst und die er als wichtig erachtet. Das ist erforderlich, um die Ursachen Deiner Probleme zu finden und behandeln zu können. Eventuell, vor allem am Anfang, wirst Du auch ein paar Fragebögen ausfüllen müssen. Je öfter und regelmäßiger Du hingehst, desto tiefgehender werden die Gespräche auch. Am Anfang ist erstmal besagte Anamnese, in dem es erstmal darum geht, WAS WANN bei Dir passiert, ehe es dann später darum geht, WARUM Du manchmal so reagierst.
Ich hatte am Anfang auch echt Angst davor, aber mach Dir keinen Kopf deswegen. Man stellt sich das schlimmer vor, als es tatsächlich ist. Nicht zuletzt, weil mit den Terminen bei Psychologen, Psychiatern und Psychotherapeuten auch diverse Klischees verbunden sind, die aber kaum mit dem eigentlichen Sachverhalt und dessen Darbietung übereinstimmen.
Wie so ein Gespräch abläuft? Also zuerst wirst du mal gefragt wie es dir geht, daraus kann er/sie schon einiges entnehmen. Dadurch es dein 1. Termin ist, wird er/sie sich zuerst mal vorstellen und du dich auch. Danach wirst du von deinen Problemen erzählen und ihr beide werden an Lösungen arbeiten. Hoffe ich konnte dir damit helfen :)
ist es relevant das ich Gras rauche mit einer gewissen regelmäßigkeit. Ich hab kurz nach der kündigung damit angefangen nicht um Probleme weg zu schieben. Sondern weil es mir halt gefällt.