Was sagt diese Geschichte über die Bergpredigt aus & was sagt sie über das Verhältnis zwischen Christentum und Buddhismus aus?

3 Antworten

Hallo Simone,

wie authentisch diese Geschichte auch immer ist, sie mag bezeichnend sein. Jesus ging es - nach meiner Wahrnehmung - in der Bergpredigt darum, Göttlichkeit in Menschen darzustellen.

Wenn wir das im Buddhismus mit Erleuchtung vergleichen, können wir Parallelen ziehen - auch wenn es da kulturelle Unterschiede geben mag.

Mit vielen lieben Grüßen
EarthCitizen

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – früherer Glaube - heutige Plausibilität vieler Dinge

Es bedeutet, dass alle Religionen im Grunde das selbe Lehren.

Jesus lehrte die Liebe. Der Buddhismus lehrt ebenfalls, dass man seine Mitmenschen und Lebewesen gut behandeln soll.

Es geht immer um Liebe.

RudolfFischer  01.02.2021, 16:27

"Dasselbe" ist übertrieben. Mit der Bergpredigt war ein gemeinsames Prinzip getroffen. Es gibt aber durchaus Stellen in der Bibel, bei denen, wenn der Mönch sie gewählt hätte, dem guten Meister die Haare zu Berge gestanden hätten.

(Ich bin etwas allergisch gegen die naiven, süßlichen Geschichten, die auch in meiner Gemeinde in manchem Wortgottesdienst vorgetragen werden. Da muss ich immer an mich halten.)

Aber es ist ja gut, dass es die Liebe als gemeinsamen Kern gibt. Danach können wir alle miteinander in Frieden leben und im einzelnen glauben, was wir für richtig halten.

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Diese Geschichte kursiert in mehreren verschiedenen Versionen im Zen-Buddhismus.

Die Aussage der Geschichte ist (sollte eigentlich recht offensichtlich sein), dass zumindest "Christentum" und "Buddhismus" angeblich eine gemeinsame ethische Grundlage besitzen.

Ich persönlich würde diese Aussage zwar nicht zu 100% unterschreiben, aber das gehört hier nicht her.