Was passiert, wenn eine Frau AHNUNGSLOS schwanger ist und ihr Baby im Bauch stirbt?

17 Antworten

Meine erste Ehefrau berichtete von ihrer ausländischen Frauenärztin (was natürlich reiner Zufall ist) daß die einen Prozess an den Hals bekam, weil sie sechs Monate lang nicht bemerkte, daß ihre Patientin ein totes Baby mit sich herumtrug.

Deshalb mußte meine Ehefrau nämlich die Ärztin wechseln. Geschehen: in Köln vor ca. 43 Jahren.


Sie hatte das als TUMOR bezeichnet und es kam erst heraus, als die Frau im Krankenhaus operiert werden sollte. Die Schwangere wäre an der verwesenden Leiche ihres Kindes fast gestorben.

Beutelkind  30.12.2010, 19:53

...Ich war auch so ein "Tumor"... Aber lebendig :)

0

Hallo :)!

Schwangerschftstoxikose ist eine Erkrankung der Plazenta. = Gestose. Kann bei Erstgebärenden im 3. Trimester der Schwangerschaft auftreten. Es gibt 3 Arten. Kommt nicht vom toten Kind im Bauch, sondern von der Erkrankung der Plazenta, und kann zum Tod des Fetus führen. Eine Überdenung der Uterus mit Schwangerschaften von Zwillingen und Mehrlingen,Gefäßlesionen mit Diabetes,hormonelle Faktoren können die Entstehung begünstigen.

Wenn ein Baby oder Fetus im Mutterleib stirbt,werden meistens vom Körper die Wehen eingeleitet.= Kind bleibt (wenn nur 1 Fetus)nur in den allerseltensten Fällen drinn!Nach einer Totgeburt wird die Frau in den ersten Wochen vaginal leicht bluten ("Wochenfluss") und gelegentliche Schmerzen wie während der Periode haben.Die Brust kann durchaus (weiter) Milch produzieren.Man muss dann den Milch fluss medikamentös stoppen.

Übrigens: ab der 37 Schwangerschaftswoche kommt aus der Brust VORMILCH, danach Muttermilch! Wenn man spätestens da nicht merkt, daß man einen "Braten in der Röhre" hat ist man entweder Kurzsichtig oder bißchen GAGA.

Wenn die "Geburt" nicht klappt, und man über die Schwangeschaft weiß, müssen diese "künstlich" mit Medikamenten eingeleitet werden.Aber früher oder später käme das Kind schon selber raus.

Ein totes Kind im Bauch stellt für den Körper keinen ernsthaften gesundheitlichen Gefahr dar. (Gängige Praxis: Wenn einer der Zwillinge im Mutterleib stirbt, läßt man die Schwangerschaft so weiterlaufen wie bisher, damit sich der Andere voll entwickeln kann.

/Zur Info: Mehr als die Hälfte aller Totgeburten bleiben "ungeklärt" (CEMACH 2007). Das bedeutet, die Ärzte kennen die genaue Todesursache nicht,es gibt aber Mutmaßungen. Ein Drittel aller Totgeburten sind voll ausgereiften Kinder. Mehrlinge (Zwillinge, Drillinge oder mehr) sind stärker gefährdet (15 oder 16 pro 1000 Geburten) im Vergleich zu einzelnen Babys (5 oder 6 auf 1000 Geburten) (CEMACH 2007)/.

Gruß: I.B.

Das verstorbene Kind sowie die verwesende Plazenta schädigen die Gebärmutter. Diese geschädigte Gebärmutter wird sich daraufhin entzünden und für Schmerzen sorgen. Die Schmerzen werden zunehmend stärker und würde letzendlich zur Vergiftung führen. Aber die Schmerzen sind so stark, dass keine Frau dies unbehandelt lassen würde. Per Ultraschall würde man die Ursache heraus finden und eine Notausschabung veranlassen.

.

Ich selbst hatte Zwillinge, wovon eines im Frühstadium abstarb. Bei der geburt wurde die zweite Plazenta nicht ausgeschieden. Nach wenigen Tagen hatte ich solche Schmerzen, die ich niemals ohne ärztliche Hilfe ertragen hätte. Nach der Ausschabung und antibiotischer behandlung gings wieder bergauf.

.

lg

Meine Cousine hatte 8 Wochen lang ein totes Baby im Bauch. Solange das Kind in der Fruchtblase ist und keine Bakterien eintreten ist es nicht gefährlich. Allerdings wächst,solange der Körper nicht merkt dass das Baby tot ist, die Gebärmutter weiter, man sieht also immer schwangerer aus. Das heißt irgendwann müsste man entweder merken, dass man schwanger ist oder man müsste Wehen bekommen und eine Geburt wird vom Körper automatisch eingeleitet um das tote Kind auszutragen.

Auch ich hatte eine Fehlgeburt,die sich folgendermassen darstellte: Der Arzt stellte zwar die Schwangerschaft,jedoch keine Kind auf dem Ulltraschall fest,Auch der Bluttest bestätigte ein (nur)schwache Schwangerschaft 2 Tage später bekam ich plötzlich furchtbare Unterleibsschmerzen und konnte mich kaum noch auf den Beinen halten. Diese Beschwerden zwangen mich zu einem Aufenthalt im Krankenhaus wo ich eine Nacht zur Überwachung bleiben musste. Am nächsten Tag bekam ich eine starke Blutung,die schleimig war (und paar Hautfetzen enthielt) Nach dem es mir dann besser ging sagte mir der Arzt,das das mein Fötes war der durch die Blutung abgegangen ist(Abbort), Genau 4 Wochen später bekam ich dann meine normale Regel. Ich verlor mein Kind damals in der 6.SSW. 3 Monate danach war ich wieder schwanger und bin nun im fast 8.Monat. Also nicht verzagen,Kopf hoch es wird alles gut! Alles Liebe für Dich!