Was passiert mit Widerständen auf der Symmetrieline?
Hallo,
Ich hab einmal eine gerade und eine ungerade Symmetrielinie und wollte zum einen Nachfragen ob mein Ansatz richtig ist, da ein Kumpel meinte dass bei der geraden Symmetrielinie beim zweiten Fall der Widerstand auch rausfällt und sich nicht aufteilt. Welcher Ansatz ist jetzt richtig?
Mein Ansatz:
gerade Symmetrie:
ungerade so:
2 Antworten
Ich würde sagen, dass es abhängig vom Kontext der Schaltung ist. Grundsätzlich sollte das Äquivalent (rechte Seite der Darstellungen) so sein, dass sich der Widerstandswert in Summe so verhält wie an den ursprünglichen Klemmen. Bei den oberen Beispielen ist das der Fall. Der Widerstand zwischen den Klemmen beträgt auch nach Aufteilung weiterhin R.
Beim unteren Beispiel wäre das abhängig davon, zu welchem Teil das Äquivalent nach der Aufteilung gehört. Wenn man eine Schaltung hat, in der eine gewisse Symmetrie vorhanden ist, ich die Schaltung entlang der Symmetrielinie teile und die Linie dann an einer Komponente so verläuft, wie unten dargestellt, dann gilt für die eine Hälfte der im Anschluss entstandenen Schaltung, dass die Komponente wegfällt. Diese muss aber bei der anderen Hälfte wiederum auftauchen, weil es sonst die gesamte Schaltung verändern würde.
Das gleiche Prinzip kannst du jetzt auch für Fall 2 im unteren Bild anwenden. Wenn die Symmetrielinie gerade ist, wäre es R/2 in Reihe zu R/2. Wenn es ungerade ist und du das Maß nicht kennst, müsste man R nun entweder zur einen oder zur anderen Hälfte der Schaltung dazupacken. Es gänzlich zu streichen geht ja nicht, sonst wäre es von vornherein nicht da.
Ich habe keine Ahnung.
Zu meiner Zeit hieß 1 Parallelschaltung und 2 Reihenschaltung.
Dann kann man alles berechnen und fertig, ganz ohne blaue Striche.