Was passiert bei einer Taufe?

14 Antworten

Die Kraft des Anfangs spüren

Limburg. "Eucharistie ist Danksagung", sagte Bischof Dr. Franz-Peter Tebartz-van Elst, als er am Sonntag, 20. Mai, mit erwachsenen Neugetauften aus dem Bistum einen feierlichen Dankgottesdienst im Limburger Dom feierte. Die Neugetauften hätten in der Osternacht auf besondere Weise die Verbundenheit mit Jesus Christus erfahren, die "Kraft des Anfangs", so der Bischof: (mehr) Erwachsenentaufe – worum geht es?

Christ wird man durch die Taufe. Aber Christ wird man nicht über Nacht.

Christ zu werden und Christ zu sein ist eine Berufung, die es zu entdecken gilt. Am besten zusammen mit anderen Christen in der katholischen Kirche. Auf dieser Seite erhalten Sie alle Informationen zur Erwachsenentaufe.

http://www.erwachsenentaufe.de/

Du bekommst entweder bisschen Wasser auf den Kopf gesprenkelt (? sagt man das so?) oder du wirst kurz untergetaucht. Ja, das kannst du eigentlich immer machen, aber insgesamt nur 1mal. Du kannst dich ja mal bei deinem Pastor erkundigen; er gibt dir bestimmt gerne Auskunft :)

Ich hatte mich als konfessionsloser Christ im Rhein taufen lassen, von einem baptistischen Missionar.
Ich bekam die Frage gestellt" Glaubst Du, das Jesus, dein Herr ist, der für deine Sünden sein Leben gelassen hat, nach drei Tagen wieder auferstanden ist und als erhöhter Gott über dein Leben herrscht? (Nicht mehr den genauen Wortlaut im Sinn). Ich antwortete mit ja und wurde dann im Namen des Vaters des Sohnes und des heiligen Geistes getauft, ohne dabei einer Kirche beitreten zu müssen.
War schon cool. Am Strand wurde gechillt, gegrillt und Volleyball gespielt und mittendrinn hatte ich mich taufen lassen. Ein Augenblik des Friedens.
LG-B.

Guten Tag liebeglaube,

die Taufe ist die an Jesus gestellte Bitte um Vergebung für den bisherigen Lebensweg ohne ihn, verbunden mit dem Versprechen, künftig dein Leben in Christi Hände zu legen. Da unser Leben von Jesus durch sein Opfertod am Kreuz praktisch erkauft wurde gehören wir ihm. Ein Christ versucht also Jesu Persönlichkeit nachzuahmen.

Manche Religionen taufen lediglich durch das Aufbringen weniger Tropfen Wasser, andere, z. B. die Baptisten, andere Freievangelische, Zeugen Jehovas, ...taufen durch komplettes Untertauchen. Das symbolisiert, dass die "alte Persönlichkeit" mit Christus gestorben ist, und die "neue Persönlichkeit von nun an für Christus lebt.

Einige Religionen bestehen darauf, dass man Bibelkurse absolviert bevor man sich taufen lässt.. Die Bibel selbst gibt das nicht vor. Wenn man Apostelgeschichte 8:26-40 liest, stellt man fest, dass Philippus in kurzer Zeit die Grundlagen des Glaubens an Jesus erklärte und der äthiopische Schatzmeister ließ sich taufen - und er wurde getauft und das war in Übereinstimmung mit dem Heiligen Geist. Ebenso als Paulus und Silas ins Gefängnis geworfen wurden und die Erde bebte. Der Gefängnisaufseher wollte schon Selbstmord begehen,weil er erwartet hatte, die beiden wären getürmt. Als das nicht der Fall war nahm er sie mit zu sich nach Hause und fragte, was er tun müsse um gerettet zu werden. Die Antwort von Paulus und Silas findest du in Apostelgeschichte 16: 31" Sie aber sprachen: Glaube an den Herrn Jesus, und du wirst gerettet werden, du und dein Haus." Und dann heißt es in Vers 33: "Und er nahm sie in jener Stunde der Nacht zu sich und wusch ihnen die Striemen ab; und er ließ sich taufen und alle die Seinen sogleich." Also in der gleichen Nacht wurde der Aufseher und seine ganze Familie getauft.

Die Taufe ist der Anfang eines neuen Lebensweges, nicht das Ende. Wie du anhand dieser biblischen Darstellungen gesehen hast, benötigt ein Christ hierfür keinen bestimmten Tag, keine bestimmte Kleidung, keine Paten und auch die Zeit ist egal. Das einzige, was zählt ist die Liebe zu Christus und den Wunsch, ihn besser und besser kennenzulernen. Auf Bruderinfo.de war dies auch schon Thema, Wenn du dort mit einer Mail nachfragst, kann man dir bestimmt weiterhelfen. Nicht erschrecken, das sind Zeugen Jehovas, die mit dem, was die Organisation so bringt (z. B. jahrelanges "Heimbibelstudium", wo der Gläubige auf die Organisation getrimmt wird) so nicht einverstanden sind. Du findest dort auch Vorträge über die Taufe.

Erkundige dich bitte genau, was die Bedingungen für eine Taufe sein soll wenn du dich in Kirchen und Gemeinden umhörst. Kirchen und Organisationen sammeln Mitglieder, Christus sammelt Nachfolger. Dafür zählt weder Kirchensteuer noch Bekanntheitsgrad, sondern nur die Liebe zu unserem Herrn und Retter Jesus Christus. Er gebot in Matthäus 28: 19,20 "19 Geht nun hin und macht alle Nationen zu Jüngern, und tauft sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes, 20 und lehrt sie alles zu bewahren, was ich euch geboten habe! Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis zur Vollendung des Zeitalters.

Also erst die Taufe - in Liebe im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes - kostenlos und ohne Bedingungen und dann das beständige weitere Lernen über die Persönlichkeit Jesu, das Vertrautwerden mit ihm.

Meine Empfehlung: Nichts überstürzen aber dann richtig!. Alles Gute.

Liebe Grüße

Bevor du dich um das Ritual der christlichen Taufe kümmerst, solltest du dich um das Verständnis des Evangeliums von Jesus Christus bemühen. Wenn du darüber zum Glauben an IHN gefunden und dich in christlichem Sinne "bekehrt" hast, erst dann kommt die Taufe dran. - Die Taufe ist allein ein Gehorsamsschritt und äußerer symbolischer Akt auf den Taufbefehl von Jesus Christus an seine Nachfolger. - Auf dem Weg zur Suche der Wahrheit wirst du die Details zur Taufe aber sicher noch näher kennenlernen. Vorher nur eine Warnung: Eine Taufe ohne den zugrundeliegendem Glauben ist wertlos!

Auch wenn du vielliecht fragen wirst - warum tauft dann die kath. und ev. Kirche? - Es ist so. Nach dem Neuen Testament der Bibel lassen sich nur gläubige Menschen taufen, auch wenn es unter Bezugnahme auf ganz wenige, dürftige Bibelstellen anders ausgelegt wird.

Ohne die später folgende Konfirmation bzw. Firmung wäre der Irrtum der Säuglings- und Kindertaufe ein offener Fehler und nicht haltbar. - Von Konfirmation und Firmung steht aber wiederum nichts in der Bibel!

Wer von meinen christlichen Brüdern und Schwestern eine andere Überzeugung teilt, möge dies tun, mir aber bitte meine nach reichlichem Bibelstudium gewonnene Überzeugung ebenso lassen.

mollimops  05.05.2013, 20:14

homme, ich lasse sie dir und grüße dich als Mitchrist! Ich bin als Säugling getauft worden - und froh darüber! Ich bin froh, als mir klar wurde: Jesus ist auch in der Taufe der Ersthandelnde! Seine Gnadenzusage galt auch mir als Säugling ohne mein Verdienst und Würdigkeit und ich habe mit Freuden bei meiner Konfirmation ein "JA" dazu gesagt! Die Taufe hat mich - wie auch Luther - durch manche Glaubenskrise getragen! Dürftig oder nicht: Die Bibelstellen lassen den Schluss zu, dass sehr wohl Kleinkinder und Glaubensferne - etwa Sklaven - mit "dem ganzen Haus" mitgetauft wurden. Was mir aber noch wichtiger scheint: Kein acht Tage alter jüdischer Junge wurde gefragt, ob er ein eigenens "Ja" hat, um durch die Beschneidung in das Volk Gottes aufgenommen zu werden. Es geschah ihm einfach! Und die Bar Mizwa ist immerhin analog Konfirmation oder Kommunion zu sehen. Nichts anderes brachte Jesus als 12-Jährigen nach Jerusalem in den Tempel! Ich denke nicht, dass Jesus in Seinem Reich einen Qualitätsunterschied macht zwischen Erwachsenen- oder Kindertaufe. Ausschlaggebend wird sein: "Das Geschenk der Taufe habe ich voll Glauben an Jesu stellvertretenden Tod und Seine Auferstehung angenommen und danke von Herzen dafür, dass ich durch die Taufe Gottes Kind sein darf". Liebe(r), ich denke, wir sollten als Christen uns da nicht gegenseitig rechthaberisch verhalten, sondern uns gegenseitig immer wieder die Freude und Befreiung durch die Taufe ins Gedächtnis rufen. Gelobt sei Jesus Christus!

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tonia5  05.05.2013, 20:17

Sehr geehrter homme,

ein echtes "Bibelstudium" hätte dich zu einem anderen Ergebnis gebracht.

Wo ich wirklich mit dir übereinstimme ist die Kindstaufe, ohne dass das Wesen Mensch sich überhaupt entscheiden kann, ob es den Weg Jesu gehen möchte oder nicht.

Als Menschen werden wir immer Suchende sein, bis zur Wiederkunft unseres Herrn Jesus. Wer nicht weiter lernen möchte, der ist unvernünftig sagt die Bibel und daher werden wir auch nie die vollständige Wahrheit erkennen. Diese wird uns erst von Jesus komplett offenbart - in der Auferstehung oder eben bei seiner Wiederkunft, bei der er auch Gericht halten wird.

Demütige Menschen erkennen, dass sie stets lernbereit sein sollen, aber das hat nichts mit der Taufe zu tun, denn sonst könnte man sich logischerweise erst im Sterben taufen lassen und das hat nunmal nicht jeder in der Hand.

Wenn Paulus davon spricht, dass der Glaube auf das Gehörte folgt und wir die biblischen Beispiele zugrunde legen, dann folgt daraus, dass ein Mensch lediglich wissen muss, dass Jesus Christus für uns gelebt hat, gestorben und am dritten Tag auferstanden ist. Dann lässt er sich taufen und danach lernt er seinen Herrn und Retter kennen, indem er weiter über ihn `hört ´, z. B. durch das Bibellesen und den Austausch mit anderen Christen.

Eine unabdingbare Eigenschaft sollte dabei die Demut sein, sich zu korrigieren, denn nur so kann der Heilige Geist wirken.

Ich danke Gott, dass auch immer mehr Zeugen Jehovas bereit sind, sich entgegen der Organisation dem Wirken des Heiligen Geistes hinzugeben und ihre verdrehten Ansichten zu korrigieren.

Liebe Grüße

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