Hallo werverstehtdas,

es war nie Christi Absicht, eine Christenheit zu gründen und es lag nie in seinem Bestreben, dass es eine menschliche Einheit geben würde. Das sind nämlich völlig gegensätzliche Ziele. Wo es eine menschliche Organisation/Kirche gibt, da KANN es keine Einheit geben. Jesus sagte zu dem jüdischen Volk - zu seinem Volk: Ich bin nicht gekommen, Frieden zu bringen, sondern das Schwert.

Das scheint nun im völligen Gegensatz zu der Äußerung in dem Gebet aus Joh. 17 zu stehen, wo Jesus um diese Einheit betet. Aber worin möchte Jesus eine Einheit?

Wenn wir Römer 6 hinzunehmen, so erfahren wir einen wesentlichen Bereich dieser Einheit. V 3-6 "3 Oder wisst ihr nicht, dass wir, so viele auf Christus Jesus getauft wurden, auf seinen Tod getauft worden sind? 4 So sind wir nun mit ihm begraben worden durch die Taufe in den Tod, damit, wie Christus aus den Toten auferweckt worden ist durch die Herrlichkeit des Vaters, so werden auch wir in Neuheit des Lebens wandeln. 5 Denn wenn wir verwachsen sind mit der Gleichheit seines Todes, so werden wir es auch mit der seiner Auferstehung sein;" Und V 8"8 Wenn wir aber mit Christus gestorben sind, so glauben wir, dass wir auch mit ihm leben werden"

Darin muss sich ein Christ also mit Christus einig sein, der wiederum von unserem Vater auferweckt wurde, nachdem er unseretwegen gestorben ist. Dies symbolisieren Christen durch das Abendmahl und zeigen damit an, dass sie völlig von Christus abhängig sind. Menschen, die das Abendmahl verweigern, verweigern den Christus. Ein Christ symbolisiert damit auch, dass er sich völlig auf Christus verlässt und sich bewusst ist, dass die Kreuzigung ausschließlich ein Gnadenakt war und aufgrund dieses Gnadenaktes und eben nicht durch Werke eine Erlösung erfolgt.

Ein weiterer Punkt ist, dass sich Christen nur nach Christus ausrichten sollten. 2. Kor. 3:18 (EÜ): " Wir alle spiegeln mit enthülltem Angesicht die Herrlichkeit des Herrn wider und werden so in sein eigenes Bild verwandelt, von Herrlichkeit zu Herrlichkeit, durch den Geist des Herrn."

Im 1. Brief an die Korinther, Kap. 13, beschreibt Paulus noch das undeutliche, stückweise Erkennen und hier, im 2. Brief zeigt er das reine Spiegelbild. Christen sollten also darauf achten, dass nichts den geraden Blick zum Christus trübt, keine Religionsgemeinschaft, keine politischen oder finanziellen Zwänge, keine Mitchristen. Jede Religionsgemeinschaft sucht zuerst die Ehre für sich selbst und auch hier im Forum kannst du das ganz locker beobachten (Wir Katholiken, wir Zeugen Jehovas, wir .....) Wo aber Ehre für menschliche Organisationen gesucht wird, da wird die Ehre des Christus gekürzt - der Spiegel hat einen blinden Fleck.

Es ist nach der Bibel unmöglich, dass eine menschliche Organisation "die Wahrheit" hat, da ALLE Menschen als Lügner sind. Das begreift schon jedes Kindergartenkind, dass eine Vielzahl von Lügen nicht "die Wahrheit" sein kann. Aber wenn wir uns ausschließlich an Christus halten, dann halten wir uns ausschließlich an die Wahrheit (Joh. 14:6) und wenn dies ganz viele Christen tun, dann wirken sie wie eine Solaranlage. Aber das sind nicht Christen nur aus EINER Religion oder EINER Nation, sondern aus allen Nationen und Völkern - mit all ihren unterschiedlichen Ansichten - auch bezüglich der Religion. Denn es ist gar nicht so wesentlich, alles zu wissen (Paulus: Erkenntnis bläht auf, Liebe erbaut) sondern ein lernbereites Herz zu haben.

Ein Beispiel: Moses: Noch als Ziehsohn Pharaos dachte er, der Retter für die Israeliten zu sein und erschrak, dass seine vermeintliche Heldentat, den ägyptischen Sklaventreiber zu erschlagen, gar nicht so wahrgenommen wurde. Er musste fliehen. Eine merkwürdige Karriere - vom Sohn des Pharao (Stellvertreter des Sonnengottes) zum Schafhirten. 40 Jahre musste er nun in einem ihm fremden Land Schafe hüten - nicht mal seine eigenen. Und das bei einem Priester einer ihm fremden Religion. Aber er erhielt sich seine Lernbereitschaft und deshalb wurde er für die Aufgabe ausgewählt, die Israeliten aus Ägypten zu holen.

Gott segnete den midianitischen Priester genauso (teilweise sogar mehr) wie sein eigenes Volk. Er segnete Kyros, den König der Meder für die Freilassung der Israeliten aus Babylon. Naaman den syrischen Feldherrn. Den Bediensteten der äthiopischen Königin als Phillipus zu seinem Wagen kam - wir könnten eine lange Liste erstellen.

Daraus folgt: Es kommt auf die Einstellung jedes Einzelnen hat - es gibt keine Einheitsklasse, keine Einheitsreligion, keine Religion, die etwas ausschließlich Einzigartiges hat. Außer man betrügt sich selbst.

In diesem Sinn wünsche ich dir und allen Christen, dass es uns gelingt, unsere Spiegel richtig zu positionieren. Liebe Grüße

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Hallo Teppichfussel,

dein Beispiel: Das maximale Volumen subterrarer Agrarprodukte steht in reziproker Relation zum Intellekt ihrer Produzenten

heißt: die dümmsten Bauern ernten die größten Kartoffeln. :)

Synonyme sind gleichwertige Begriffe oder Umschreibungen. LG

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Guten Tag Herbstlaub,

warum nimmst du nicht den Kontext? In Vers 22,23 wird das genau differenziert.

22 Wer ist der Lügner, wenn nicht der, der leugnet, dass Jesus der Christus ist? Der ist der Antichrist, der den Vater und den Sohn leugnet. 23 Jeder, der den Sohn leugnet, hat auch den Vater nicht; wer den Sohn bekennt, hat auch den Vater. (Elb)

Bei diesem Leugnen geht es nicht einfach nur um das Bestreiten, dass Jesus gelebt hat und für unsere Sünden gestorben ist. Schon der Begriff "Anti-Christ" zeigt, dass es sich um Christen handelt, die sich vom Wort der Bibel abgewandt haben, die dem Christus nicht oder nicht mehr die ihm gebührende Achtung und Anerkennung zollen.

Johannes erwartete nicht, dass die Jünger "die Wahrheit" erkannt hätten, denn er wusste um die Briefe des Paulus und den Standpunkt des Herrn dazu. ("Denn wir erkennen nur stückweise", 1. Kor. 13:9-12 Elb). Aber so unvollkommen wir auch sind, so viel wir auch meinen, etwas zu wissen, so viele menschliche Schwächen uns auch hindern mögen, eines kann jeder Christ: Bekennen, dass Jesus König der Könige, Herr der Herren ist (Offenbarung 17:14; 19:16), wegen unserer Sünden gekreuzigt, beerdigt und am dritten Tag auferstanden ist (Römer 8:34), von unserem himmlischen Vater in eine übergeordnete Stellung erhöht, so dass sein Name über jedem anderen Namen ist (Phil. 2:9-11) und dem ALLE Gewalt verliehen wurde bis an der Welt Ende (Matthäus 28:18), der nun zur Rechten Gottes sitzt (Markus 16:19;1. Petr. 3:22 - alles Elb) und dem das Gericht über die Menschen übertragen wurde, da er ein gerechter Richter ist (Matthäus 25:31-46; Markus 12:14; 1. Petr. 3:12; Offenbarung 19:2 und 20:13)

Die Abkehr von diesem Bekenntnis muss nicht zwingend verbal erfolgen. Da er mit einem Betrüger gleichgestellt wird, kann man sogar davon ausgehen, dass er sich ein christliches Gewand anlegt und damit die Menschen auf eine falsche Fährte lockt. Er entspricht damit Satan dem Teufel, der mit einer falschen Identität Eva betrog.

Jesus präzisierte den Antichristen insofern als dass er sagte: " 15 Wenn ihr nun den Gräuel der Verwüstung, von dem durch Daniel, den Propheten, geredet ist, an heiliger Stätte stehen seht - wer es liest, der merke auf!" (Matth. 24:15 Elb) Dieser Text gehört zu den 7 Endzeitprophezeiungen und wenn man diesen Text zu Ende liest, erkennt man, dass Jesus davon sprach, dass sich viele als Christusse ausgeben würden.

Dieser Gräuel der Verwüstung an heiliger Stätte ist nicht außerhalb des christlichen Lagers zu suchen sondern innerhalb, denn es gelingt damit, Menschen über die wahre Identität Jesu irre zu führen. Es kann sich somit um eine "christliche Religion" handeln, die bei genauerer Betrachtung keineswegs christlich ist. Ein Angriff politischer oder wirtschaftlicher Art könnte den Effekt eines falschen Christus nicht wirklich erbringen.

Meines Erachtens sind alle religiösen Organisationen zu diesem Antichrist zu rechnen, da alle organisierten Strukturen zuerst ihre eigene Ehre suchen - Ehre, die in Wirklichkeit dem Christus gebührt. Christen sollen Christus nachfolgen und nicht menschlichen Organisationen und Institutionen, die ohnehin allesamt aufgelöst werden (2. Petr. 3:10-12; Offenbarung 20:11) Der "Lichtglanz der guten Botschaft über den Christus" (2. Kor. 4:4-6) wurde vor mehr als 1900 Jahren gegeben und ist seither unverändert groß und wird dies auch bis zur Wiederkunft Christi sein. Er ist hell genug, dass ihn jeder erkennen kann, er ist für alle gleich hell die ihn sehen wollen, er bedarf keiner Korrekturen und er ist von Menschen unveränderbar.

Ein wirklicher Christ möchte sich über diese Dinge austauschen, aber er braucht garantiert keine Vordenker! Im Gegenteil, jeder ist angehalten, selbst zu prüfen, ob sich die Dinge so verhalten, wie sie erzählt werden (Apostelgeschichte 17:11) Ob der Antichrist als einzelnes Subjekt oder als Synonym einer Klassifizierung auftritt erschließt sich mir nicht vollständig, sicher aber ist, dass er erkennbar ist für seine Umwelt. Nichts desto weniger sollte ein Christ große Vorsicht walten lassen bei einer solchen Beurteilung und im Sinn behalten, dass der Antichrist nicht größer ist als der Christus und es nichts gibt, was dieser nicht regulieren kann. Christus übt Gericht - wir sollen nicht richten.

Unterschiedliche Auffassungen über biblische Einzelheiten sind kein Merkmal des Antichristen, sondern unterliegen unserem begrenzten Urteilsvermögen. Es gibt weit weniger "biblische Erfordernisse" als mancherorts interpretiert wird (siehe Apostelgeschichte 15:14-21, insb.V19; 1. Korinther 6:9-11 - siehe hierzu Römer 13:9, Galater 5:14 und Jakobus 2:8). Alles, was darüber hinaus verlangt wird geht über das hinaus, was die Schrift verlangt und ist auch deshalb ein Teil des Antichristen, denn damit geht es um Macht und Einfluss - nichts christliches!

Ich hoffe, der Text hat dich nicht ermüdet, sondern dich bereichert. Liebe Grüße

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Warum verliere ich so viele Menschen?

Hallo..

danke wenn sich jemand Zeit nimmt das durchzulesen.

also,ich hab in letzter Zeit das Gefühl,das ich immer mehr Menschen oder Freunde in meinem Leben verliere.. Ich bin in der achten Klasse auf dem Gymnasium, und am anfang des Jahres habe ich meine ehemalige beste Freundin verloren weil ich mich durch Freunde beeinflusset haben lassen,die gar keine waren wie sich später rausstellte. Meine zweite beste Freundin, habe ich das Gefühl,verliere ich auch,..ich habe das Gefühl sie will keinen Kontakt mehr, schreibt nur selten zurück, und wir haben uns seit über zwei Monaten nicht mehr gesehen. Sie ist auf einer anderen Schule als ich. Mit den anderen aus meiner Klasse verstehe ich mich eigentlich ganz gut, fangen ganz langsam an Freundschaften zu entstehen.. aber weil ich jetzt nach den Sommerferien die Schule wechsele,habe ich Angst diese auch zu verlieren,weil ich sie eig. noch nicht richtig als 'Freunde' habe.. Ich habe im Frühling ein Mädchen kennengelernt mit dem ich mich gut verstanden hab, wir haben einmal was gemacht,das wars dann auch.. wir haben kaum Kontakt mehr.. Ich hatte früher noch andere Freundschaften mit Leuten aus anderen Schulen,,aber die zerbrachen irgendwie..auch wenn ich mich immer sehr darum bemüht hatte,das wir Kontakt hatten. Ich habe das Gefühl,alle Menschen verschwinden aus meinem Leben sobald sie mich 'besser' kennenlernen. Außerdem habe ich schreckliche Verlustängste. Ich wechsele die Schule wegen meiner schlechten Noten & ich komme mit den Leuten nicht so klar.. ich habe Angst auf der neuen Schule keine Freunde zu finden..naja.. kann mir einer helfen? :/

Danke im Vorraus :-)

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Guten Morgen heyhooletmego,

zuerst einmal: Fühl dich ganz lieb umarmt. Du bist noch sehr jung und ich entnehme deinem Beitrag, dass du sehr darum bemüht bist, anderen zu gefallen und ihren Vorstellungen zu entsprechen. Schau mal, damit bist du aber gar keine eigene Persönlichkeit mehr! An wen sollen sich deine Freunde wenden, wenn du jemand bist, der sich und seine Meinung ständig ändert? Würdest du ein Sparbuch an einen Luftballon hängen? Sicher nicht, sondern du bewahrst es ganz sorgfältig auf. Und genauso sorgfältig solltest du dir deine EIGENEN Meinungen bilden und sie dann ganz sorgfältig aufbewahren, so dass jede/r in deinem Umfeld weiß, wo du einzuordnen bist.

Außerdem bitte ich dich, deine Befürchtungen abzulegen, du müsstest allein durchs Leben gehen. Die wirklich tiefen Freundschaften müssen reifen wie guter Wein. Das ist ein stetes Geben und Nehmen. Aber du scheinst dir jede Selbstachtung zu nehmen, indem du ohne zu hinterfragen dich ausschließlich auf die "Geber-Seite" stellst, dich vielleicht sogar ausnutzen lässt. Wenn du keine Achtung vor dir selbst hast, was erwartest du dann von anderen?

Ein weiterer Punkt richtet sich ganz allein an dich und ist eine der schwersten Übungen überhaupt: Bist du wirklich in der Lage, einen echten Freund zu ertragen? Das ist keine Scherzfrage. Ein wirklich guter Freund muss dir auch mal etwas sagen dürfen, was dir nicht gefällt, er wird daran interessiert sein, dass es dir auf Dauer gut geht. Ein wirklicher Freund zielt nicht auf ein kurzfristigen Erfolg bei Frauen ab oder auf eine Verbesserung von Taschengeld durch Ladendiebstahl, abschreiben bei Arbeiten oder ähnlichem.

Am ehesten bekommt man natürlich Freunde dort, wo die eigenen Stärken liegen. Aus deinem Beitrag lese ich, dass du dir selbst gar nicht so viel zutraust. Glaub mir, das ist ein echter Fehler! Die Frage ist auch nicht: Was kannst du gut? sondern: Was möchtest du denn gern machen? Denn manchmal liegen dazwischen große Differenzen. Wenn du z. B. einmal im Monat in einem Verein bist, der dir richtig Spaß macht hast du mehr davon als jede Woche irgendwo, wo du halt "nur" gut bist.

Du hast Verlustängste? Vielleicht hältst du mich jetzt für verrückt, aber ich empfehle dir ernsthaft, dich mit Menschen zu beschäftigen, die schon sehr viel verloren haben. Tu das bitte nicht einfach ab. Wenn du dich z. B. in einem Seniorenheim engagierst, vielleicht mit vorlesen bei Menschen, die das selbst nicht mehr können, mal jemand im Rollstuhl nach draußen bringen - das sind sehr einfache Dinge. Die Schwierigkeit für dich wird im Zuhören liegen. Lass diese Menschen erzählen, hör genau hin. Denn in diesem Zuhören liegt für dich der Schlüssel für das Schließen und Bewahren von Freundschaften, das Überwinden von Verlustangst, Angst vor Einsamkeit und dem Nicht-genug-sein für andere, auch wenn du selbst vielleicht manchmal denkst "das habe ich schon zum 30. mal gehört" und das vielleicht auch so ist, weil diese Erzählungen das Einzige sind, das diesen Menschen noch bleibt, bevor auch diese Erinnerungen verloren gehen. Diese Erfahrungen, die du dort sammeln kannst, sind unbezahlbar, sie machen dich zu einer reifen Person mit echtem Mitgefühl, sozialem Engagement, der seine Mitmenschen verstehen kann, jederzeit lernbereit. Damit signalisierst du anderen: Ich bin zuverlässig, sozial denkender Bürger, geeignet als verlässlicher Freund, erstklassiger Partner, ....

Und dann kannst du es dir leisten, deine Freunde auszusuchen, du musst niemandem mehr nachlaufen. Aber bitte werde dann nicht arrogant, ja? Dankeschön. Ich drück dir die Daumen und wünsche dir ganz viel Mut, die Tipps umzusetzen. Liebe Grüße

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Guten Morgen solascriptura,

eine gerichtliches Belangen ist nicht möglich. Das haben Zeugen Jehovas schon versucht und sind damit gescheitert, da sich der Gesetzgeber auf die Religionsfreiheit verweist. Diese Religionsfreiheit ist keine einseitige Sache, sondern bedingt vertragsähnliches Miteinander. Das heißt, ein Mitglied einer Religionsgemeinschaft akzeptiert FREIWILLIG die vorgegebenen Statuten und ist (bleibt) dadurch Mitglied. Da in diesen Statuten einer Religionsgemeinschaft auch festgelegt ist, WER über die Einhaltung wacht, erklärt sich das Mitglied auch mit dieser Regelung einverstanden.

Die Gerichte haben noch nicht verstanden, dass es mehr ist als eine Vereinsmeierei. Tatsächlich dürfen sie sich aber auch nicht einmischen, da wir eine Unabhängigkeit von Staat und Kirche haben - wenigstens nach den Buchstaben des Gesetzes. Gerade die Verleihung von Körperschaftsrechten für religiöse Gruppen aller Art widerspricht jedoch in der Realität dieser Unabhängigkeit. Denn es ist auf den Punkt gebracht so, dass Körperschaften des Öffentlichen Rechts die Verleihungsurkunde haben, den Staat ausplündern zu dürfen (Siehe Anspruch auf Grundstücke für KdÖR´s, zu erfragen beim Bundesministerium des Innern).

Anders sieht es aus, wenn durch diese Exkommunikation Verleumdungen aufkommen. Dagegen kann sich jeder Betroffene selbstverständlich wehren. In der Regel wird es jedoch so sein, dass keine Informationen diesbezüglich zu erhalten sind, da sich die lieben Kirchenfürsten aller Art das Recht vorbehalten, ganz unchristlich sich an der Gemeinde vorbei einer missliebigen Person zu entledigen.

Bei dem Verlust des Arbeitsplatzes kommt es darauf an, ob dieser an die Zugehörigkeit zur Kirche/Gemeinde verbunden war oder nicht. War die Grundvoraussetzung für den Arbeitsplatz die Mitgliedschaft in der Kirche, so ist er mit dem Kirchenaustritt - warum auch immer - hinfällig, da die vertragliche Voraussetzung nicht mehr gegeben ist. Wird dagegen der Arbeitsplatz gekündigt, weil ein Mitglied dieser Kirche aus persönlicher Überzeugung dem Exkommunizierten den Arbeitsplatz kündigt, dann lohnt sich ein Prozess. Liebe Grüße

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Guten Morgen AntiDevil,

da du die NWÜ benutzt gehe ich mal davon aus,dass du entweder selbst ein ZJ bist oder dir zumindest auch der Rest der Literatur zugänglich ist. Über deinen PC kannst du jedoch auch die Texte mit anderen Bibelübersetzungen abgleichen. Das bitte vorab bedenken.

Natürlich hat Jesus zu seinem Vater gebetet und er nannte ihn "seinen Vater und euren Vater. (Johannes 20:17 NWÜ "17 Jesus sprach zu ihr: „Hör auf, dich an mich zu klammern. Denn ich bin noch nicht zum Vater aufgefahren. Geh jedoch zu meinen Brüdern hin, und sag ihnen: ‚Ich fahre auf zu meinem Vater und eurem Vater und zu meinem Gott und eurem Gott.‘ ) Es ist auch völlig logisch, dass Lebewesen Schutz und HIlfe bei jemandem suchen, der übergeordnet ist.

Die Bibel unterstreicht jedoch Jesu Göttlichkeit und gerade der Philipperbrief (2.Kap.) zeigt sehr deutlich, welche Macht und Stellung Jesus nun innehat. Für die ersten Christen war es daher eine Selbstverständlichkeit, Jesus genauso anzubeten und dies wurde vom Heiligen Geist so akzeptiert und wie wir wissen, fand eine große Mehrung statt. 1. Korinther 1: 1-2 sagt nach der NWÜ: "1 Paulus, durch Gottes Willen zu einem Apostel Jesu Christi berufen, und Sọsthenes, unser Bruder, 2 an die Versammlung Gottes, die in Korinth ist, an euch, die in Gemeinschaft mit Christus Jesus Geheiligten, zu Heiligen Berufenen, samt allen, die den Namen unseres Herrn Jesus Christus, ihres Herrn und des unseren, überall anrufen:"

In der Übersetzung "Hoffnung für alle" lautet der Text wie folgt: "1 Paulus, den Gott zum Apostel Jesu Christi berufen hat, und sein Mitarbeiter Sosthenes schreiben diesen Brief 2 an die Gemeinde Gottes in Korinth, an alle, die durch Jesus Christus zu Gott gehören. Gott hat euch dazu berufen, so zu leben, wie es ihm gefällt. Unser Brief richtet sich auch an alle anderen, die Jesus Christus auf der ganzen Welt als unseren gemeinsamen Herrn anbeten."

Wie kommt es zu den Unterschieden zwischen "anrufen", "anbeten" und "huldigen"? Ich möchte dich auf das Buch "Einsichten über die Heilige Schrift" Band 1 hinweisen, herausgegeben von JZ, wo es auf S. 1212 heißt: "Huldigung in den Christlichen Griechischen Schriften. Das griechische Wort proskynéō entspricht ziemlich genau der hebräischen Verbform hischtachawáh, denn es vermittelt ebenfalls sowohl den Begriff der Huldigung, die einem Geschöpf dargebracht wird, als auch der Gott oder einer Gottheit dargebrachten Anbetung." Warum dann allerdings behauptet wird, die Jünger hätten Jesus bei ihrer Huldigung nicht die gleiche Stellung zuerkannt wie dem Vater ist nicht schlüssig bewiesen und entbehrt auch jeder Grundlage, nachdem Jesus selbst in Johannes 5:35 den ehemals Blinden fragte: "35 Jesus hörte, daß sie ihn hinausgeworfen hatten, und als er ihn fand, sprach er: „Glaubst du an den Menschensohn?“ (NWÜ) und zur Antwort erhielt: ": „Ich glaube [an ihn], Herr.“ Und er huldigte ihm."

Daraus ergibt sich die Frage, ob Jesus absichtlich den Geheilten getäuscht hätte, indem er den Glauben an sich fördert, der eine Anbetung mit sich bringt, wenn dies nicht in Übereinstimmung mit dem göttlichen Recht gewesen wäre.

Was spricht dann gegen eine Anbetung Christi? Die weitere Argumentation der ZJ aus diesem Buch: "Christus Jesus dagegen ist von seinem Vater zu einer Stellung erhöht worden, die gleich nach Gott kommt, „so daß sich im Namen Jesu jedes Knie beuge, derer, die im Himmel, und derer, die auf der Erde, und derer, die unter dem Erdboden sind, und jede Zunge offen anerkenne, daß Jesus Christus Herr ist zur Verherrlichung Gottes, des Vaters“ (Php 2:9-11; vgl. Da 7:13, 14, 27). Aus Hebräer 1:6 geht ebenfalls hervor, daß sogar die Engel dem auferweckten Jesus Christus huldigen. Während viele Übersetzungen das Wort proskynéō in diesem Text mit „anbeten“ wiedergeben, gibt es einige, die Ausdrücke wie „huldigend sich neigen“ (Me) und „huldigen“ (Br) gebrauchen. Ob nun im Deutschen dieser oder jener Ausdruck verwendet wird, so ist es im ursprünglichen griechischen Text ein und dasselbe Wort, und die Auffassung darüber, was die Engel Christus darbringen, muß mit dem übrigen Inhalt der Bibel übereinstimmen."

Nach dieser Erkenntnis folgt wieder eine intellektuelle Kehrtwende, indem man auf die Äußerung Jesu vor seiner Auferstehung zurückgreift, die er Satan gegenüber gemacht hat, nämlich aus Matth. 4:8-10, wo Jesus zu Satan sagte, "Gott (Jehova) sollst du anbeten und ihm allein heiligen Dienst darbringen."

Nach Jesu Auferstehung sagte dieser jedoch eindeutig, dass ihm alle Macht gegeben wurde und dies wird in Philipper 2 und Hebr. 1 nochmals verdeutlicht und in Offenbarung wird Jesus als König der Könige und Herr der Herren genannt. Da der Weg zum Vater nur über ihn geht und der Vater eindeutig verfügt hat, dass sich "jedes Knie im Namen Jesu beuge", also Jesus jeden Anspruch auf Anbetung und Ehrerweisung hat, bedeutet es auch, sich dem Willen des Vaters zu widersetzen, wenn man sich weigert, Jesus diese Anerkennung zu geben.

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Hallo Shadow,

Apostelgeschichte 6:1-7: "In diesen Tagen aber, als die Jünger sich mehrten, entstand ein Murren der Hellenisten gegen die Hebräer, weil ihre Witwen bei der täglichen Bedienung übersehen wurden. 2 Die Zwölf aber riefen die Menge der Jünger herbei und sprachen: Es ist nicht gut, dass wir das Wort Gottes vernachlässigen und die Tische bedienen. 3 So seht euch nun um, Brüder, nach sieben Männern unter euch, von gutem Zeugnis, voll Geist und Weisheit, die wir über diese Aufgabe setzen wollen! 4 Wir aber werden im Gebet und im Dienst des Wortes verharren. 5 Und die Rede gefiel der ganzen Menge; und sie erwählten Stephanus, einen Mann voll Glaubens und Heiligen Geistes, und Philippus und Prochorus und Nikanor und Timon und Parmenas und Nikolaus, einen Proselyten aus Antiochia. 6 Diese stellten sie vor die Apostel; und als sie gebetet hatten, legten sie ihnen die Hände auf. 7 Und das Wort Gottes wuchs, und die Zahl der Jünger in Jerusalem mehrte sich sehr; und eine große Menge der Priester wurde dem Glauben gehorsam. " (Der erste Pflegedienst ;) war gesegnet und erfolgreich)
1. Tim. 5:4: "Wenn aber eine Witwe Kinder oder Enkel hat, so mögen sie zuerst lernen, dem eigenen Haus gegenüber gottesfürchtig zu sein und Empfangenes den Eltern zu vergelten; denn dies ist angenehm vor Gott."

  1. Tim. 5:9: "Eine Witwe soll ins Verzeichnis eingetragen werden, wenn sie wenigstens sechzig Jahre alt ist, eines Mannes Frau war,"

Jakobus 1:27: " Ein reiner und unbefleckter Gottesdienst vor Gott und dem Vater ist dieser: Waisen und Witwen in ihrer Bedrängnis zu besuchen, sich selbst von der Welt unbefleckt zu erhalten."

Liebe Grüße

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Guten Tag Shadow1006,

möchtest du die Geschichte von Noomi und ihrer Schwiegertochter Rut lesen? Sie steht im gleichnamigen Bibelbuch (Rut), schildert die Treue und liebevolle Fürsorge von Rut an ihrer alleinstehenden Schwiegermutter. In Kapitel 2 sagt der Landbesitzer Boas zu Rut:

11 Da antwortete Boas und sagte zu ihr: Es ist mir alles genau berichtet worden, was du an deiner Schwiegermutter getan hast nach dem Tod deines Mannes, dass du deinen Vater und deine Mutter und das Land deiner Verwandtschaft verlassen hast und zu einem Volk gegangen bist, das du früher nicht kanntest. 12 Der HERR vergelte dir dein Tun, und dein Lohn möge ein voller sein von dem HERRN, dem Gott Israels, zu dem du gekommen bist, um unter seinen Flügeln Zuflucht zu suchen!

Fürsorge für Betagte wird von Gott gesegnet.

Liebe Grüße

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Hallo Shadow,

als Jesus seine Jünger aussandte, war es ihm auch wichtig, dass sie sich um die Kranken kümmerten.

Lukas 10:8-9: 8 Und in welche Stadt ihr kommt, und sie nehmen euch auf, da esst, was euch vorgesetzt wird, 9 und heilt die Kranken darin und sprecht zu ihnen: Das Reich Gottes ist nahe zu euch gekommen. (Elb)

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Guten Tag Shadow1006,

Jesus war dieses Thema auch sehr wichtig und er rechnete mit den Pharisäern ab, weil sie durch eigene Regeln die Kranken und Betagten nicht mehr achteten. In Matthäus 15 steht dazu folgendes:

3 Jesus fragte zurück: "Und weshalb brecht ihr mit euren Vorschriften die Gebote Gottes? 4 So lautet ein Gebot Gottes: 'Ehre deinen Vater und deine Mutter! Wer seinen Vater und seine Mutter verflucht, der soll sterben.' 5 Ihr aber behauptet: Wenn jemand seinen hilfsbedürftigen Eltern erklärt: 'Ich kann euch nicht helfen, weil ich mein Vermögen dem Tempel vermacht habe', dann hat er nicht gegen Gottes Gebot verstoßen. 6 Damit setzt ihr durch eure Vorschriften das Gebot Gottes außer Kraft. 7 Ihr scheinheiligen Heuchler! Wie Recht hat Jesaja, wenn er von euch schreibt: 8 'Diese Leute ehren Gott mit den Lippen, aber mit dem Herzen sind sie nicht dabei. 9 Ihr Gottesdienst ist wertlos, weil sie ihre menschlichen Gesetze als Gebote Gottes ausgeben.'(Hoffnung für alle)

Bleibt eigentlich kein Zweifel mehr, dass Betagte und Bedürftige unsere Zeit und Mittel verdient haben.

Liebe Grüße

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Guten Tag BadRosee,

wie dir schon geschrieben wurde: Lass dich nicht verrückt machen. Was andere denken ist wirklich zweitrangig und ich kann dir versichern, wenn sie dich nicht deswegen beleidigen würden, dann wäre es etwas anderes. Anders ist es mit denen, die sich wirklich Sorgen machen, da ist es sehr rücksichtsvoll von dir, zu überlegen, wie du es abstellen kannst. Ganz lieb, wirklich.

So, jetzt zum "aktiven" Rat: Kennst du Bockshornkleesamen? Also dieser sorgt dafür, dass der Körper insgesamt kräftiger wird. Zum Gebrauch solltest du wissen, dass er sehr scharf schmeckt, also kann man nicht soviel auf einmal davon genießen. Am besten gemahlen kaufen, mal eine Prise ins Ketchup oder in Kräuterquark, in die Suppe (aber nicht mitkochen, dann schmeckt er noch schärfer!). Man kann eigentlich nicht zu viel davon essen. Der Erfolg kommt dabei natürlich nicht über Nacht. Als stärkende Gewürze verwende Basilikum und Estragon. Nüsse, Mandeln, Feigen, Äpfel, Rauke (Rcola), Linsen, gekochter Saathafer, Echter Buchweizen und Sojaprodukte können dir helfen, (diese Produkte sind auch für Menschen geeignet, die wegen einer schweren Erkrankung körperlich abgebaut haben). Habt ihr eine Badewanne? Dann gib doch bitte ein Salbei-Extrakt hinzu, oder Feldthymian, Majoran oder Winterbohnenkraut.

Hat deine Ärztin mal die Schilddrüse gecheckt? Es könnte ja eine Überfunktion vorliegen. Das sollte echt geklärt sein, sonst gibt es auch keine Erfolge. Falls die in Ordnung ist, dann besorge dir doch bitte ein Enzympräparat, manchmal braucht der Körper halt einfach etwas Hilfe zum Regulieren.

So, mehr fällt mir gerade nicht ein. Aber lass dir nicht deine Ruhe stehlen durch Dummschwätzerei. Und nun wünsche ich dir gutes Gelingen und Wohlbefinden.

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Hallo Megpeg,

es ist bestimmt hilfreich, wenn du erklärst, ob du ein bestimmtes Thema zum Christentum ausarbeiten möchtest, z. B. den Ursprung, oder was von einem Christen erwartet wird oder ähnliches.

Eine ganz zeitgemäße Bibelstelle ist auch Apostelgeschichte 17: 11 (hier Elberfelder Übersetzung): "11 Diese aber waren edler als die in Thessalonich; sie nahmen mit aller Bereitwilligkeit das Wort auf und untersuchten täglich die Schriften, ob dies sich so verhielte."

Menschen fallen auf viele Arten den Manipulationen anderer zum Opfer, sei es durch Werbung, die Dinge verspricht, die nicht gehalten werden können, oder durch scheinbares Wissen von Mitmenschen, welche dies gut verkaufen können. Ob es sich um politische, wirtschaftliche oder religiöse Ideologien handelt - das Ergebnis soll immer eine zumindest mentale Abhängigkeit sein. Diese Bibelstelle widerspricht dieser Praxis und fordert jeden Menschen auf, die Fakten objektiv zu prüfen. Man sollte sich nach allen Seiten hin informieren, auch bei Menschen, die eine andere Auffassung haben, so schreibt Paulus dies in 2. Korinther 10:12: "2Kor 10,12 Denn wir wagen nicht, uns gewissen Leuten von denen, die sich selbst empfehlen, beizuzählen oder gleichzustellen; aber da sie sich an sich selbst messen und sich mit sich selbst vergleichen, sind sie unverständig." (Elberfelder) Das objektive Informieren gefällt nicht jedem, wenn wir weiterlesen erfahren wir dies aus Apostelgeschichte 17, Vers 13: "Als aber die Juden von Thessalonich erfuhren, dass auch in Beröa das Wort Gottes von Paulus verkündigt wurde, kamen sie auch dorthin und beunruhigten und erregten die Volksmengen." Warum? Weil Menschen aufgrund der ihnen vorgelegten Fakten ihre Meinung geändert haben und deshalb Macht und Einfluss verloren gingen. Auch heute gibt es viele, die ihre Meinung als allein selig machendes Heil verkaufen wollen und dieser Text zeigt, dass es auch für Christen nicht nur legitim, sondern richtig und wichtig ist, sich objektiv zu informieren und sich in einer Meinungsbildung nicht drängen zu lassen.

Da hast du gleich eine nützliche Anwendung für die heutige Zeit mit dabei.

Viel Erfolg - und falls du was anderes brauchst, dann schreibe es doch einfach, dann kann man gezielter helfen. Dankeschön.

Liebe Grüße

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Hallo Sarah010,

keine Ahnung, was dir für ein fürchterlicher "christlicher" Gott präsentiert wurde. Tatsache ist, dass die Bibel sagt, dass ein Mensch nach dem Tod in seine Bestandteile zerfällt und die Friedhöfe bestätigen diese Entwicklung. Biologisch passiert gar nichts. Es gibt auch keine Hölle, daher können Menschen auch nicht dorthin kommen. Man stellt den Teufel gern als den Herrn der Hölle dar, das ist pure Gotteslästerung, weil ein liebender Gott niemals jemandem, der den Tod über die Menschen gebracht hat, auch noch einen Job gibt! Vergiss es!

Es gibt verschiedene Krankheiten, die einen Menschen veranlassen, aus dem Leben zu scheiden und was wäre das für ein Gott, wenn er einen Menschen für eine Krankheit bestrafen würde. Es sind nur Menschen, die sich solche Strafkonstrukte ausdenken, grausame, brutale Menschen, die sich erhoffen, dass Angehörige bezahlen, damit es demjenigen im Jenseits gut geht. Absolut abartig und in Wirklichkeit gegen die unverdiente Güte Jesu Christi. Er ist nämlich für jeden Menschen gestorben, er sagte: "Die Gesunden brauchen keinen Arzt, aber die Leidenden."

Soweit zu dem, was die Bibel sagt. Ich muss jetzt ganz fix weg, aber ich erläutere das gern noch etwas. Aber lass es dir erst mal gut gehen mit dieser Antwort, mach dir bloss keinen Kopf wegen irgendwelcher Personen, die schon mal das Portemonnaie aufhalten. DAS IST NICHT BIBLISCH und Angst machen auch nicht.

Liebe Grüße

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Guten Abend rusiha980,

Schritt 1: einen Beratungshilfeschein beim Amtsgericht beantragen und damit zu einem Fachanwalt für Familienrecht gehen, der ihren Scheidungsantrag aufnimmt. Zu dem Beratungsschein muss sie 10 Euro zuzahlen, aber das kriegt sie hin, oder? Der Anwalt wird ihr erklären, dass sie ein Trennungsjahr einzuhalten hat, das heißt, sie muss mindestens 1 Jahr von Tisch und Bett ihres Mannes getrennt sein, darf also in dieser Zeit nicht für ihn kochen oder mit ihm schlafen oder sonstige eheliche Pflichten übernehmen. Zur Vermeidung von Streit ist es ohnehin besser auszuziehen, außerdem kann dann der Vollzug des Trennungsjahres nicht angefochten werden. Es wird Trennungsunterhalt beantragt.

Schritt 2: (möglichst zeitnah): Sich beim Jobcenter vorstellen, einen Antrag auf Hartz IV stellen. Solange sie noch zuhause wohnt wird das Einkommen des Ehemannes berücksichtigt. Wenn sie aus gesundheitlichen Gründen nur eingeschränkt arbeiten kann, so wird das ein amtsärztlicher Dienst ermitteln, bei weniger als 15 Wochenstunden wird sie darauf verwiesen, Grundsicherung zu beantragen. Möglicherweise steht ihr auch eine Erwerbsminderungsrente zu, das wird im Einzelfall alles geprüft, deshalb ist es wichtig, sich Zeit zu nehmen und möglichst Notizen zu machen für dieses Gespräch. Die dortigen Mitarbeiter geben auch Auskunft über die Höhe der angemessenen Miete für eine neue Wohnung (das wird nicht leicht) und über erforderliche Unterlagen. Antrag auf Erstausstattung für Möbel und Einrichtungsgegenstände beantragen, da sie bisher keine eigene Wohnung hatte.

Im Bedarfsfall eine Erklärung unterschreiben, dass die Vorausleistungen des Jobcenters getilgt werden durch den berechtigten Anspruch des Trennungsunterhalts in der Höhe des Trennungsunterhalts, sofern er nicht die Vorausleistung des Jobcenters überschreitet. Das heißt, das Jobcenter leistet und macht gegenüber dem Ehemann den Trennungsunterhalt geltend.

Erkundigen, ob ein Wohnungsamt in der Nähe ist, das bei der Wohnungssuche behilflich ist, nach dem Besuch beim Jobcenter Zettel im Supermarkt aushängen, was für eine Wohnung gesucht wird. Bei einer Einzelperson müssen 50qm Wohnfläche als angemessener Wohnraum übernommen werden. Manche Jobcenter geben die Auskunft über 45qm, dies ist nicht richtig. Mit 60 Jahren kann sie auch, wenn sie das möchte, in ein Betreutes Wohnen, da hat sie ein Appartement, kann sich selbst versorgen, ist aber nicht allein, wenn sie mal Hilfe benötigt. In der Regel ist es einfacher, Miete und Nebenkosten mit dem Amt abzurechnen. Etliche Einrichtungen haben solche Wohnungen zu behördenkonformen Preisvorstellungen.

Schritt 3: Es gibt in vielen Städten eine Frauenbeauftragte oder Stellen wie "Frauen helfen Frauen", die bei einer Antragstellung behilflich sind und weitere Tipps kennen, z. B. wo sie einen Wohnberechtigungsschein holen kann, Wohngeld beantragen für eine eigene Wohnung, ob es eine "Tafel" gibt, etc., so dass der Schritt in die Selbständigkeit erleichtert wird.

Alles Gute und liebe Grüße

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Guten Tag arwenundomiel,

als "gar nichts" bist du keinesfalls aufgewachsen! Momentan verstehst du es sicher nicht, aber deine Eltern haben dir einen sehr großen Schatz mitgegeben: eine eigene Entscheidung treffen zu können. Ja, mit 14 darfst du über deine Religionszugehörigkeit selbst entscheiden.

ABER: Du musst dich nicht für eine bestimmte Religion entscheiden. Man kann sehr viel besser "richtig glauben", wenn man sich auf die Wurzel des Glaubens beschränkt und es anderen Menschen nicht ermöglicht, auf diesen Glauben Einfluss zu nehmen, z. B. durch Aussagen wie: "Wenn du lügst, wirst du von Gott vernichtet" oder "Unsere Gemeinschaft ist allein diejenige, die nach der Bibel lebt" oder "wenn du dich nicht bei uns taufen lässt, kannst du kein ewiges Leben haben" und andere. Das widerspricht nämlich der Freiheit des Glaubens und bringt dich nur in eine emotionale Gefangenschaft und Abhängigkeit. Und leider haben das die meisten - sozusagen alle - Religionsgemeinschaften gemeinsam.

Das Problem bei diesem "Kennenlernen" ist, dass auch Religionsgemeinschaften als solche in unserem Land gelten, die eigentlich diesen Status gar nicht verdient hätten, die potentiell gefährden durch rigide Satzungen und Umsetzungen in ihrer Struktur. Das lässt man einen Neuen natürlich nicht wissen, d. h. aber, bis du wirklich festgestellt hast, wie eine solche Gemeinschaft interagiert, bist du schon in einer Abhängigkeit, eventuell ohne es selbst zu merken.

Was tun? Überprüfe verschiedene Verhaltensformen anhand der Informationen, die du im Internet verfügbar hast, und zwar niemals von der Gemeinschaft selbst, denn es versteht sich ja von selbst, dass eine Gemeinschaft sich selbst immer positiv darstellt. Und dann frage dich, ob dich ein Glaube daran wirklich zu einem besseren Menschen macht und ich kann dir jetzt schon sagen: Nein - auf keinen Fall! Du wirst dann ein guter Mensch sein, wenn du dich selbst sozial verhältst. Dazu bedarf es keines Glaubens. Also frage dich sehr gründlich, was du von einer Gottesbeziehung erwartest und was du geben möchtest.

Warte auf jeden Fall noch mit einer Entscheidung. Lerne erst einmal zu leben. Wie willst du einem Gott Treue schwören, wenn du noch gar nicht mal ansatzweise abschätzen kannst, was im Leben auf dich zukommt, wie es ist, für seine eigenen Brötchen kämpfen zu müssen, eine Wohnung zu suchen und zu behalten, etc.

Übrigens: Ich habe sehr viele Religionen kennengelernt und gebe dir diesen Rat aus meiner Erfahrung. Ich hoffe, du bedenkst ihn ein wenig. Alles Gute

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Hallo blackpearl,

das ist auch eine ernsthafte Frage. Da du nach einer Religion angefragt hast, möchte ich sie dir nach bestem Verständnis und Wissen beantworten.

Ja, Jesus hat eine Wiedergeburt als Mensch in Aussicht gestellt. Das sagte er in Johannes 5:28,29 ("28 Wundert euch darüber nicht. Denn es kommt die Stunde, in der alle, die in den Gräbern sind, seine Stimme hören werden 29 und werden hervorgehen, die Gutes getan haben, zur Auferstehung des Lebens, die aber Böses getan haben, zur Auferstehung des Gerichts.")

Du hast hier schon Ansichten vermittelt bekommen, dass diese Personen dann hier auf der Erde leben werden. Das ist leider auch nicht wahr.

  1. Petr. 3:10,11: " 10 Es wird aber der Tag des Herrn kommen wie ein Dieb; an ihm werden die Himmel mit gewaltigem Geräusch vergehen, die Elemente aber werden im Brand aufgelöst und die Erde und die Werke auf ihr im Gericht erfunden werden. 11** Da dies alles so aufgelöst wird**, was für Leute müsst ihr dann sein in heiligem Wandel und Gottseligkeit," (Elb)

Also: diese Erde fällt einem göttlichen Gericht anheim. Das ist aber nicht das Aus für die Zusicherung Jesu aus Johannes 5, denn der nächste Vers, 13, sagt: " 13 Wir erwarten aber nach seiner Verheißung neue Himmel und eine neue Erde, in denen Gerechtigkeit wohnt." Das stimmt auch mit der Aussage des Paulus aus 1. Kor. 15:50-53 überein: " 50 Dies aber sage ich, Brüder, dass Fleisch und Blut das Reich23 Gottes nicht erben können, auch die Vergänglichkeit24 nicht die Unvergänglichkeit erbt. 51 Siehe, ich sage euch ein Geheimnis: Wir werden nicht alle entschlafen, wir werden aber alle verwandelt werden, 52 in einem Nu, in einem Augenblick, bei der letzten Posaune; denn posaunen wird es, und die Toten werden auferweckt werden, unvergänglich sein, und wir werden verwandelt werden. 53 Denn dieses Vergängliche muss Unvergänglichkeit anziehen und dieses Sterbliche Unsterblichkeit anziehen."

Im Vers 52 steht ganz klar, dass diese Umwandlung in einem Augenblick geschehen wird, betreffend diejenigen, welche bis dahin noch leben und auch die Toten. Die Lehre der Zeugen Jehovas, dass dies Generation um Generation geschehen wird während 1000 Jahren nach Harmagedon ist also falsch. Ebenso, dass es sich um Menschen mit dem gleichen Fleischesleib handelt, wie du deutlich anhand dieser Texte siehst.

Ergo steht fest, es gibt eine Wiedergeburt mit einem anderen, geistlichen, Leib auf einer neuen Erde.

Macht Gott Unterschiede zwischen den Menschen bei der Auferstehung? Nein, es gibt keine unterschiedlichen Klassen. In Offenbarung 5:8, 9,10 ("8 Als das geschah, warfen sich die vier mächtigen Wesen und die 24 Ältesten vor dem Lamm nieder. Jeder von den Ältesten hatte eine Harfe und außerdem goldene Schalen, die mit Weihrauch gefüllt waren. - Das sind die Gebete der von Gott geheiligten Menschen. - 9 Und sie singen ein neues Lied:"Du bist würdig, das Buch zu nehmen / und seine Siegel zu öffnen! / Denn du wurdest als Opfer geschlachtet. / Und mit deinem vergossenen Blut / hast du Menschen erkauft, / Menschen aus allen Stämmen und Völkern, / aus jeder Sprache und Kultur. / Du hast sie freigekauft für unseren Gott 10 und sie zu Mitherrschern und Priestern für ihn gemacht. Sie regieren in Zukunft die Welt.", Neue Evangelistische Übersetzung). (Der letzte Satz wird in verschiedenen Übersetzungen mit "auf der Erde" übersetzt oder mit "über die Erde", wobei dann angemerkt ist, dass es im Grundtext heißt, "auf der Erde". ), also dieser Text zeigt nur, dass himmlische Geschöpfe sich bei Jesus dafür bedanken, dass Menschen als Überlebende die neue Erde verwalten, so wie Adam dies im Garten Eden getan hat.

Ein Teil dieser Menschen besteht auch aus denen, die von Jesus wegen ihres Lebens hier auf der Erde positiv beurteilt wurden. Für diese Beurteilung ist keine Religion notwendig und auch sonst kein Verein oder eine Gruppierung, jeder Mensch steht allein vor Jesus. Das steht in Matthäus 25: 31-34: "31 "Wenn der Menschensohn in seiner Herrlichkeit kommt und mit ihm alle Engel, wird er auf seinem Thron der Herrlichkeit sitzen. 32 Dann werden alle Völker der Erde vor ihm zusammengebracht, und er wird sie in zwei Gruppen teilen, so wie ein Hirt die Schafe von den Ziegen trennt. 33 Die Schafe wird er rechts von sich aufstellen, die Ziegen links. 34 Dann wird der König zu denen auf seiner rechten Seite sagen: 'Kommt her! Euch hat mein Vater gesegnet. Nehmt das Reich in Besitz, das von Anfang der Welt an für euch geschaffen worden ist!"

Du siehst, auch hier wird kein Unterschied gemacht. Es gibt ein Reich, eine neue Erde für die Menschen. Die weiteren Verse zeigen, dass die Anforderungen recht gering sind. Was wirklich wichtig ist, ist der Glaube an die unverdiente Güte, dass wir uns dieses Leben durch nichts verdienen können, sondern es eine Gabe Christi ist.

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Lieber schweini900,

wenn dir deine Mutter solche Sachen sagt, ist sie schon sehr verzweifelt. Weißt du, dass Wissenschaftler festgestellt haben, dass Menschen, die sich besonders nahe stehen, am Meisten und am Intensivsten gegenseitig verletzen? Das kommt davon, dass Menschen, die sich nahestehen, Angst davor haben, vom anderen bloßgestellt zu werden und zwar dort, wo es richtig weh tut - in den tiefen Emotionen.

Ich lese auch eine gewisse Überforderung deiner Mutter heraus. Offenbar ist sie Alleinerziehende, ja? Natürlich dürfte sie dir solche Sachen dennoch nicht sagen, das tut nicht nur weh, das hinterlässt auch tiefe Wunden und Narben auf deiner Seele. Und sie setzt dich der Gefahr aus, dass du es irgendwann einmal genauso machst. Ich möchte dich an dieser Stelle gern umarmen und dir zeigen, wie sehr ich mit dir fühlen kann, dich trösten.

Dein Vorsatz auszuziehen ist angesichts dieser Situation richtig und du solltest mal beim Jugendamt nach "Hilfe für junge Volljährige" fragen, die können dir dann weiterhelfen und werden dich und deine Familie auch bis zu einem Auszug von dir begleiten. Vielleicht ist das auch für deine Mutter eine ganz gute Sache, wenn sie sieht, dass du ein ganz normaler 19jähriger bist, der nicht auf die schiefe Bahn gerät ohne Mama. Auch sie wird sich diesen Ängsten stellen müssen, denn ganz bestimmt hat sie sogar große Angst um dich, besonders, wenn sie aufgrund negativer Erfahrungen geprägt ist und du nun altersbedingt nicht mehr so kontrollierbar bist.

Bitte zeige deiner Mama durch kleine Gesten - und wenn es geht durch Worte - dass du nicht gefährdet bist, du hast eine Ausbildung, du bist ihr bestimmt dankbar für alles, was sie bis jetzt für euch getan hat und irgendwann werdet ihr euch sicher wieder richtig gut verstehen. Lass dich nicht verbittern, ja? Es gibt etliche Mütter, die heute nicht mehr verstehen, wie sie so zu ihren Kindern sein konnten - gib dir selbst eine Chance, das Ganze optimal zu verarbeiten - auch, indem du sie als objektiv hilfs- und liebebedürftig ansiehst, denn auch Mamas brauchen Liebe und Verständnis. Und dann kannst du das auch vergeben, was nicht heißt, dass du keinen Anspruch auf eine eigene, ungestörte Lebensführung hast.

Bei dieser Hilfe für junge Volljährige gibt es ganz verschiedene Optionen, auch die Möglichkeit, in einer Wohngruppe oder so zu wohnen. Das ist örtlich verschieden und deshalb bitte einfach nachfragen. Aber auf jeden Fall gibt es Möglichkeiten für dich, aus einem Umfeld, das dir jetzt mehr schadet als nützt auszuziehen.

Ich wünsche dir alles Gute, einen guten Start in dein Leben und viel Geduld. Liebe Grüße

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lieber Fred4u,

Zeugen Jehovas studieren an keiner theologischen Universität. Das schließt sich gegenseitig aus, denn mit einem solchen Studium würden sie verschiedene Bibelübersetzungen benutzen und erfahren, dass die Neue-Welt-Übersetzung (die ZJ-Übersetzung) in einigen Bereichen stark von der Bibel abweicht. Und zwar in den Bereichen, die die organisationsabhängige Lehre unterstützt. Beispiel 1: der Begriff "Hauptvermittler", geschrieben in Apostelgeschichte 3:15 in der NWÜ: "15 wogegen ihr den Hauptvermittler des Lebens getötet habt.", lautet nach der Elberfelder: " 15 den Fürsten5 des Lebens aber habt ihr getötet, den Gott aus den Toten auferweckt hat, wovon wir Zeugen sind.", nach der Schlachter 2000 ebenfalls, nach der "Hoffnung für alle"-Übersetzung " 15 Ihr habt den getötet, von dem alles Leben kommt. Aber Gott hat ihn von den Toten auferweckt. Das können wir bezeugen".

Wozu eine Abänderung? Weil die Gläubigen sich nicht wie die Bibel es möchte, ausschließlich auf Jesus konzentrieren sollen, sondern auf ihre menschliche Führung, den sie den "treuen und verständigen Sklaven" nennen. Wo ein Hauptvermittler ist, da ist auch Platz für einen Nebenvermittler.

Ein weiterer Lehrpunkt: Jesus wird bei JZ als ein "besonderer Engel" beschrieben. In einem für Zeugen Jehovas geschriebenen Lehrbuch, "Einsichten in die Heilige Schrift", Band 1, S. 1337, heißt es: "Warum „das WORT“ genannt. Der Name (oder vielleicht der Titel) „das WORT“ (Joh 1:1) läßt offensichtlich erkennen, welches Amt Gottes erstgeborener Sohn innehatte, **nachdem andere intelligente Geschöpfe erschaffen worden waren. ** .

Wie sehr dies im Widerspruch zur biblischen Aussage aus Kolosser 1: 15-17 steht? "15 Christus ist das Ebenbild des unsichtbaren Gottes, er war als Erster vor Beginn der Schöpfung da. 16 Durch ihn ist alles erschaffen, was im Himmel und auf der Erde ist: Sichtbares und Unsichtbares, Königreiche und Mächte, Herrscher und Gewalten. Alles ist durch ihn und für ihn geschaffen. 17 Denn Christus war vor allem anderen; und alles besteht durch ihn."

Jehovas Zeugen lehnen es strikt ab, dass Jesus angebetet wird, obwohl die Heilige Schrift dies anzeigt. (1. Kor. 1: 1,2: "1 Paulus, berufener Apostel Christi Jesu durch Gottes Willen, und Sosthenes, der Bruder, 2 an die Gemeinde Gottes, die in Korinth ist, den Geheiligten in Christus Jesus, den berufenen Heiligen, samt allen, die an jedem Ort den Namen unseres Herrn Jesus Christus anrufen, ihres und unseres Herrn." Elb)

Und schließlich MUSS jeder Zeuge Jehovas in den Predigtdienst, es gibt nur zwei anerkannte Gründe, es nicht zu tun, nämlich schwerste Erkrankung oder Tod. Dabei sagt die Bibel in Epheser 4: 11:" Und er hat die einen als Apostel gegeben und andere als Propheten, andere als Evangelisten, andere als Hirten und Lehrer," Elb).

Das waren nur einige wenige Bereiche, die zeigen, dass Jehovas Zeugen bewusst und vielseitig gegen die Bibel und den Vorsatz Gottes lehren und dies auch weiterhin von jedem Mitglied verlangen. Dafür würde jedoch niemand einen Abschluss an einer Universität bekommen.

Die Frage ist sehr gut.

Liebe Grüße und einen schönen Tag.

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Liebe Nellina,

ich kann sehr gut mitfühlen. Bitte fordere deinen Nachbarn - möglichst per Einschreiben - auf, dafür Sorge zu tragen, dass die Katzen nicht auf dein Grundstück kommen. Wahrscheinlich wird er sagen, dass ihm das gar nicht möglich ist und da hat er sogar recht damit. Nur: damit ist es für ihn nicht getan, er hat sich auch in seiner Haustierhaltung darauf einzustellen, dass es zu keinen Belästigungen der Nachbarschaft kommt. Man kann ja schließlich auch nicht sein Auto beim Nachbarn vor der Garage parken, nur weil man sonst keinen Parkplatz in der Nähe bekommt. Im Bedarfsfall muss er ein Freigehege für seine Katzen bauen, wo sie nicht ausreißen können. Es gibt aber eindeutige Urteile für solche Fälle, vielleicht ist es hilfreich, z. B. dieses:

"Bedürfnis der Tiere nach einer eigenständigen und autonomen Lebensführung": Ein Gartenbesitzer muss es dulden, dass Katzen des Nachbarn in seinem Garten streunen. Dies gilt jedoch nur für zwei Katzen. Hat der Nachbar mehrere Katzen, so muss er die übrigen entweder weggeben oder im Haus halten. Die Duldungspflicht des Gartenbesitzers hinsichtlich zweier Katzen "pro Nachbar" begründete das Landgericht Darmstadt mit dem "Bedürfnis der Tiere nach einer eigenständigen und autonomen Lebensführung", wovon sie sich "selbstverständlich nicht durch willkürlich gezogene Grundstücksgrenzen abhalten" ließen. Daher müsse ein Gartenbesitzer auf seine Nachbarn Rücksicht nehmen und zumindest zwei streunende Katzen dulden. Anderenfalls könne ja ein Grundstücksinhaber die Katzen einer ganzen Wohngegend verbieten lassen. Auf der anderen Seite müssten aber auch die Katzenhalter Rücksicht nehmen und sich auf zwei freilaufende Katzen beschränken. Quelle: Urteil LG Darmstadt 1993-03-17 9 O 597/92, Urt. v. 17.3.1993

Bitte gib ihm deutlich zu verstehen, dass du nicht grundsätzlich gegen Katzen bist, aber hier eine Toleranzgrenze überschritten wird. Dein Recht auf Entfaltung deiner Persönlichkeit muss nicht zugunsten fremder Katzen zurückstehen. Wenn du meinst, dass es hilfreich ist, kündige ihm an, dir mittels Anwalt gerichtliche Hilfe zu holen, damit alle Beteiligten zu ihrem Recht kommen, nicht nur er. Wie du siehst, ist deine Lage gar nicht so hoffnungslos, das ätzende an solcher Unvernunft überdimensionaler Tierhaltung ist halt, dass es erst Krach geben muss und keine Einsicht vorhanden ist. Vielleicht sieht dein Nachbar auch anhand des Urteils, dass er was tun muss. Ich wünsche es dir.

Und jetzt erstmal einen entspannten Tag.

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Hallo PolinGirl,

Rad fahren ist sogar eine sehr gute Möglichkeit des Abnehmens und gleichzeitig zum Muskelaufbau, besonders, wenn du mal kleine Abschnitte einbaust, wo du schneller fährst, dich richtig anstrengst. Wie gesagt, kleine Abschnitte, damit du nicht die Freude verlierst, aber durch die kleine Anstrengung wird der Endorphinspiegel angehoben und du empfindest noch mehr Freude. Diese Sportart hat den Vorteil, dass die Gelenke geschont werden. Übrigens trifft dies auch auf Schwimmen zu.

Du kannst diesen positiven Effekt noch durch gezielte Ernährung unterstützen, z. B. morgens die Kohlehydratversorgung durch Vollkornbrot oder einem "englischen Frühstück" mit Bratkartoffeln. So hast du Energie zur Verfügung, wenn du später losradelst. Nach dem Ausflug dann hauptsächlich Eiweiß, Obst und Gemüse. Und natürlich ausgewogen trinken, etwas mitnehmen für unterwegs.

Achte bitte darauf, dass die Sattelhöhe und die Lenkerbreite richtig eingestellt sind, denn sonst ist der so positive Effekt nicht gegeben, wäre schade drum. Zu guter Letzt: Vergiss nicht den Sonnenschutz.

Viel Freude draußen und ganz liebe Grüße.

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