Was kostet es, einen Elektriker ein "Balkonkraftwerk" abnehmen zu lassen?

3 Antworten

Ein BKW braucht per Gesetz keine Abnahme vom Elektriker. Genau deswegen gibt es ja sowas inkl. Begrenzung von (noch) 600W beim Wechselrichter. Und genau das ist ja einer der Vorteile dieser Kleinstanlagen.

Genau das inkl. Angabe von Gesetzen und Normen würde ich dem Vermieter schreiben. Wenn er dennoch darauf besteht, kann der Vermieter ja gerne einen beauftragen und die Kosten übernehmen.

Ist unterschiedlich. Der Stundensatz liegt i.d.r. zwischen 50 und 70 Euro plus Anfahrt. Arbeit dauert ca. Ne halbe Stunde. Es sollte deutlich unter 100 Euro bleiben.

SirAndiusNr2  09.08.2023, 18:24

PS. Es muß ein zertifiziertes unternehmen sein. Manchmal macht es der Netzbetreiber selbst, das wird dann teurer.

Am günstigsten wird es, wenn es ein Elektriker aus der Nähe macht und du zeitlich flexibel bist. Manchmal kommt man ne Stunde vor Feierabend in den Betrieb zurück. Da sind solche kurzen und überschaubare arbeiten sehr beliebt.

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Wie kommst Du darauf, daß der Vermieter es dulden MUSS, wenn der Fachmann sagt es geht ? Daß es geht, beweisen doch 1000-de bereits vor Dir.
Und daß man unbedingt eine Wieland Steckdose benötigt ist auch höchst umstritten.

Also erlaubt es der Vermieter nun, oder nicht ? Das geht nicht klar aus Deiner Frage hervor.

Ich denke mal ein Elektriker nimmt für sowas ca. 70 Euro, was aber rausgeschmissenes Geld ist, da unnötig und in keiner VDE-Norm gefordert !!

heutewiederGast 
Fragesteller
 09.08.2023, 18:25

Der Vermieter muss gesetzlich dulden, dass man sowas betreibt, aber er darf als AUFLAGE festlegen, dass man einen Fachmann das "abnehmen" lässt! Die Gesetze dazu ändern sich gerade zugunsten der Balkonkraftwerksfans und die Vermieter sind teilweise noch rückständig informiert

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SirAndiusNr2  09.08.2023, 18:32
@grisu2101

Es gab eine Petition, jetzt wurde was erstellt was noch nicht durch ist.

Es wird wahrscheinlich so ablaufen, das man den Vermieter fragen muß, er nur nein sagen kann wenn wichtige Gründe dagegen sprechen. Dabei müssen es handfeste Gründe sein, nichts ausgedachtes.

Ähnlich wie wenn man den Lebenspartner bei sich einziehen lässt. Man sagt bescheid, bittet eigentlich darum. Der Vermieter kann so gut wie nie nein sagen.

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Gluglu  10.08.2023, 06:09
@heutewiederGast

Dann stellt sich die Frage, was Deine Frage überhaupt für einen Grund hat wenn du es schon von vorne herein besser weißt? Mit etwas Nachdenken kann man auch selbst draufkommen daß es nicht sinnvoll ist, immer auf alles zu pochen was möglich wäre... sondern auch die Vorstellungen und Wünsche des Vermieters mit einbeziehen sollte. Denn ich als Vermieter würde, wenn sich die Möglichkeit bietet, einen Mieter, der mit "ich habe das Recht auf..." ständig Ärger macht, vor die Tür setzen. Du wohnst in seiner Wohnung - nicht umgekehrt. Und darüber sollte bzw. darf man sich auch immer im Klaren sein.

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grisu2101  10.08.2023, 06:10
@Gluglu

Diese Frage tauchte in mir auch schon auf. Der Fragensteller ist ansich gut informiert, also warum diese Diskussion hier....

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