Was kann man gegen falsche Anschuldigungen tun?
Hi,
um die ganze Sache verständlicher zu machen, muss ich zuerst etwas ausholen. Hier gibt es eine Familie im Haus die ihre Verwandten in unmittelbarer Nähe wohnen hat und die hier fast täglich "am Start" sind, sprich zu Besuch. Bis vor Kurzem wurde immer gegrüßt.... plötzlich nicht mehr und ich wurde blos noch "blöd" angeschaut. Ich weiß den Grund dafür nicht, hatte mit keinem der besagten Leute Ärger etc. Ich ahnte irgendwie schon nichts Gutes, dass sagte mir mein "Bauchgefühl"!
Das mich mein Bauchgefühl nicht täuschte, erfuhr ich gestern- ja, am 1. Weihnachtstag!
Die Tochter meiner Nachbarn, sie wohnt nicht hier im Haus, hat in meiner Nachbarschaft erzählt das jemand versucht hat in den Keller ihrer Eltern einzubrechen und mir wohl- zumindest indirekt unterstellt- es gewesen zu sein. Das erklärt mir nun auch das nicht mehr grüßen etc.. der Familie.
Anzeige erstatten werde ich nicht weil das nichts bringt, die wird nach spätestens 6 Monaten eingestellt weil kein "öffentliches Interesse" besteht. Zur Polizei gehe ich nicht weil das nix bringen würde, da sich niemand als Zeuge zur Verfügung stellen will/ würde und ich habe für diese geäußerten Worte leider keine Zeugen dabei gehabt.
Was soll ich tun? Soll ich meine Nachbarn (die im Haus wohnen und von denen das ausgeht) direkt auf ihre Verdächtigungen ansprechen und sie darauf hinweisen, dass ich für den Fall das sie weiter ihre Verleumdungen gegen mch äußern per privater Klage belangen werde? Oder sollte ich diese Lügner einfach ignorieren? Was meint ihr? War jemand von Euch mal in solch einer Situation? Wenn ja. Wie habt ihr euch verhalten?
Ich weiß nicht, wie ich es richtig mache.... Mir ist Weihnachten vergangen, echt.
Danke schon mal im Voraus.
4 Antworten
Wenn Du mich fragst, Drohungen jeglicher Art würde ich unterlassen!
Selbstverständlich würde ich auf die indirekte Anschuldigung die Nachbarn ansprechen und versuchen, es möglichst in einem sachlichen Gespräch klären zu wollen.
Mehr kannst Du nicht tun, zumal Du eine Anzeige bzw. weitere Schritte gegen sie ausräumst.. und das ist auch gut so, das würde auch im Sande verlaufen!
Das Zitat von Maximilien de Robespierre "Wer sich verteidigt klagt sich an" halte Dir vor Augen!
Ich wünsche Dir einen angenehmen 2. Weihnachtsfeiertag....
Unkommentiert solltest Du das auch nicht hinnehmen aber..ich würde es kurz und schmerzlos über die Bühne bringen wollen! Auf längere Diskussionen wollte ich mich auch nicht einlassen, ihnen kurz und bündig sagen, dass ihre Anschuldigungen jeglichem Hinweis entbehren!
Ich würde sie schon darauf ansprechen. Da sie Dich aber, lt deinem Text, wohl nur indirekt verdächtigt, würde ich behutsam darauf eingehen...
Wie würdest du das konkret angehen? Jedenfalls ist es ein starkes Stück von der, nicht hier wohnenden Tochter, Nachbarn sowas zu sagen.
Ich würde wohl freundlich sagen, dass du das Gefühl hast, als würde man dich verdächtigen...
Naja drauf ansprechen ist ja schon mal der richtige Weg um sowas aus der Welt zu räumen. Sofort mit ner Verleumdungsklage zu drohen verhärtet nur die Fronten und keiner hat was davon
Nein, drohen würde ich sowieso nicht gleich, nur fragen warum sie gerade mich in Verdacht haben.
Ich würde sie darauf ansprechen und fragen was sie zur Vermutung "Kellereinbruch" bringt. Dann müssen sie sich erklären....
Laut deren Tochter war es der Versuch in den Keller der Eltern einzubrachen. Sie vermutete auf die Frage der Nachbarn, was denn in einem Keller schon "zu holen" sei, dass der/ die Einbracher wohl Weihnachtsgeschenke darin vermutet hätte. Echt absurd. Wer bunkert seine Geschenke im feuchten Keller- ist hier nämlich der Fall. Also unlogisch hoch drei!
Ja, dass mit dem "betroffene Hunde bellen" war meine Überlegung auch. Jedoch denke ich das in die Offensive gehen in meinem Fall das Beste wäre. Denn wenn ohne Grund nach Jahren (!!!!) des Grüßens plötzlich jeder nur noch blöd guckt und das ohne jeden Grund, dann liegt es auf der Hand wem sie den versuchten Kellereibruch in die Schuhe schieben. Bz.w. welche Person sie in Verdacht haben. Und das lasse ich mir nicht gefallen.