Was kann ich tun als Arbeitnehmer bei einer IBAN Diskriminierung?
Ich würde Opfer einer IBAN Diskriminierung,da mein Arbeitgeber meinen Lohn nicht auf eine internationale IBAN ueberweisst
5 Antworten
es gibt die pragmatische Lösung (eine DE IBAN rauslassen).
Oder eben streiten. Eine IBAN im SEPA-Raum muss gleich behandelt werden, außerhalb kann der Arbeitgeber es verweigern.
Suche das Gespräch mit ihm, Diskriminierung entsteht oftmals durch Vorurteile und Vorurteile bilden sich durch Berührungsängste...
Wenn Du Deinem Arbeitgeber für die Lohnzahlungen eine IBAN eines Instituts im SEPA-Raum vorgibst, hat er gar keine andere Möglichkeit, Dir den vertraglich vereinbarten Lohn als an dieses Konto zu zahlen.
Du schreibst, daß der AG den Lohn nicht überweist. Also wende Dich unverzüglich an einen Rechtsanwalt und leite eine Klage ein.
bevor du mit Kanonen auf Spatzen schießt, EU oder ein anderes Land
Die Außenwirtschaftsverordnung sieht meines Wissens nach eine Meldepflicht an die Bundesbank für alle Auslandszahlungen vor, die nicht in Verbindung mit Wareneinfuhr oder Ausfuhr in Zusammenhang stehen. Sowas wie Geldfluss ins Ausland wird auch beim Jahresabschluss genau begutachtet. Darauf hätte ich als Arbeitgeber auch keine Lust.
Es gibt überall kostenlose Girokonten, hol dir eins.
Die Außenwirtschaftsverordnung sieht meines Wissens nach eine Meldepflicht an die Bundesbank für alle Auslandszahlungen vor,
Das gilt nicht für Überweisungen innerhalb des SEPA-Raums.
Da steht aber international. Ich gehe nicht davon aus, dass es Sepa Bankenverband ist. Bestimmt Türkei oder ähnliches.
Es gibt keinen 'SEPA-Bankenverband', es gibt den einheitlichen Euro-Zahlungsverkehrsraum (abgekürzt SEPA für englisch Single Euro Payments Area), zu dem die Türkei nicht gehört.
Ist zwar richtig, findet aber nur Anwendung bei Zahlungen in Fremdwährung, z.B. GBP oder US-Dollar. Wenn ich mich recht erinnere, setzt die Meldepflicht auch erst ab einer bestimmten Betragshöhe ein (€25.000 oder €50.000; genau weiß ich es nicht).
Wo drauf Er Lust hat spielt keine Rolle. Auch deine andere Anmerkung.
Seit 2017 ist jeder Arbeitgeber verpflichtet eine Internationale EU Sepa IBAN zu akzeptieren.
Und was soll der FS jetzt tun? Zum Arbeitsgericht laufen? Anhand der Frage ist es durchaus möglich dass er noch in der Probezeit ist, demnach weiss ich nicht ob das so clever ist...
Man kann sich auch auf einen Streit einlassen und sich über kurz oder lang einen anderen Arbeitgeber suchen, der diesen Mist mitmacht. Oder einfach Bar auszahlen.
Das werde ich auch tun,Danke....