Was kann ich noch tun (Outing, trans)?
Hey ich bin nun seit Januar letzten Jahres geoutet ohne Erfolg. War schon beim Therapeuten, bei der Schulsozialarbeiterin und und und. Bisher gab es keinen Erfolg.
Der Therapeut sagte mir beim letzten Mal ich soll mich jetzt erstmal auf Schule konzentrieren obwohl ich eher von Zuhause weg will weil wir auch sehr oft Streit haben.
Ich darf mir eigentlich immer anhören das ich so nicht erzogen wurde, das sie enttäuscht sind usw.. meine Mutter sagte zu mir auch wäre ich ein junge gewesen hätte sie abgetrieben damals (erste Schwangerschaft) ..
ich will doch eigentlich nur verstanden werden. Es wurde schon mehrmals von mehreren Leuten versucht mit meinen Eltern zu reden. Da sagen sie immer sie unterstützen mich was leider aber nicht stimmt.
Mein Vater war damals bei meinen Halbbruder der schwul ist auch immer dagegen wie ich vor kurzem erfahren habe. Der Kontakt besteht nicht. Weiß weder wirklich vor- noch Nachname.
Kennt wer vielleicht noch einen weg..?
4 Antworten
Es gibt nur sehr wenige Psychologen, die sich damit beschäftigen und auch letztlich Empfehlungsschreiben für Hormontherapie und weiteres machen. Da musst Du intensiv suchen
Der wo ich bin da könnte ich das machen. Aber er hilft mir ja leider nicht weiter. Ich bin nicht mobil und damals gab es schon viel Stress als meine Eltern erfahren haben das ich mir ne binder geholt habe oder überhaupt irgendwo Hilfe gesucht habe
Ohne Erfolg? Hat irgendwas das Gedächtnis gelöscht? Wenn du dich gezeigt hast, wie du bist, bist du doch geoutet. Dass andere das nicht gut finden ist was anderes, aber es ist raus. Man kann nicht erwarten, dass alle alles an einem gut finden. Nur lieben sollten dich deine Eltern trotzdem. Selbst wenn sie dich (noch) nicht verstehen und nicht einverstanden sind. Sonst sind sie einfach schlechte Eltern. Sorry, das ist hart. Aber meine Meinung. Auch Eltern sind nicht immer perfekt leider.
Und wenn du zuhause keinen Rückhalt bekommst, dann suche ihn wo anders. In der lgbtq community zB gibt es viele, die dir sicherlich gerne beistehen und dich so mögen wie du bist. Ist natürlich nicht darauf beschränkt. Ich würde aber da suchen, da es naheliegend ist.
Internet? Oder an der Mobilität arbeiten. Es gibt den ÖPNV und mitfahren und Räder und Führerscheine. Oder was, das näher ist finden. Auch in deiner Schule kannst du nicht alleine sein. Und du bist nicht unbedingt auf lgbtq communities angewiesen. Gute Freunde gibt es auch überall potentiell. Ich weiß natürlich, dass du damit vor keiner super leichten Aufgabe stehst. Und deine Situation hat vieles, dass es dir zusätzlich erschwert. Doch du schaffst das. Musst nur nicht aufgeben. Vielleicht ist es ne Zeit lang beschi**en. Aber nicht aussichtslos. Unsere Zeit ist die offenste in der Geschichte bis jetzt mit den meisten technischen Möglichkeiten. Wir haben noch einen weiten Weg zu gehen. Aber immerhin sind wir schon mal los gegangen. Das kannst du doch ausnutzen. Pass auf dich auf! Und ich wünsche dir alles gute und dass du schnell froh wirst.
Psychologen wechseln. Viel mehr kannste auch nicht mschen. Verständnis ist keine Pflicht und da deine Eltern bzw. Dein Elter sich wohl "gut" um dich kümmert kannste dahin gehend auch nichts machen und es wirkt so als seist du minderjährig und Akzeptanz und ähnliches ist von der Schule auch nicht verpflichtet also ich würde zumindest deinen Psychologen wechseln dass deine Transition voran geht
Wenn sie bei deinem schwulen Bruder schon angelockt und den Kontakt abgebrochen haben, wird es bei dir wahrscheinlich nicht anders laufen.
Wenn du schon vom Alter her Richtung Volljährigkeit gehst, dann würde ich mir vielleicht einen neuen Therapeuten suchen, der die Lage ernst nimmt und vielleicht schonmal mit einer Hormontherapie beginnt. Eine Geschlechterangleichung würde ich aber wirklich erst nach der Schule in Betracht ziehen, weil das wirklich eine große OP ist und du für eine gewisse Zeit nicht arbeitsfähig sein wirst.
ich will doch eigentlich nur verstanden werden.
In der Frage stand doch gar nichts ob er sich konkrete Behandlung wünscht. Es ist ja keine Pflicht sich dem zu unterziehen. Ich will es natürlich nicht ausschließen. Aber das mit dem verstanden werden scheint mir am wichtigsten. Der Rest ist für uns doch vorerst Spekulation. Zum Glück gibt es haufenweise Leute, die das verstehen. Man muss sich nur finden. Was mit heutigen Medien leichter ist als jemals zuvor. Leider kann man die Eltern nicht zwingen einen zu verstehen.
Damit kann ich leben. Ich hätte damit kein Problem gehabt da ich wie ich es mittlerweile schon sehr ein reiner Fehler bin außer wenn ich so bin wie sie es wollen oder nichts sage wenn diese Mädchenwitze kommen. Schule hab ich durch. Es kommen nur noch mündliche Prüfungen (bin 16)
Hab es schon bei einen Verein versucht aber da wird man sobald wir man da nicht hinkommt weil man nicht mobil ist auch wieder links liegen gelassen