Was ist eigentlich rechtsradikal?
Also klar also das meine ich nicht :
"Rechtsradikal" bezeichnet im politischen Kontext eine Haltung, die sich durch eine anti-liberale, demokratiefeindliche und nationalistische Grundhaltung auszeichnet, oft mit Elementen des Rechtsextremismus, aber möglicherweise noch innerhalb der Grenzen der verfassungsgemäßen Ordnung. Es ist ein unscharfer Begriff, der oft synonym zu Rechtsextremismus verwendet wird, aber auch eine weniger extreme Form davon bezeichnen kann
Sondern all das was ihr z.B. in der Coronazeit meintet als ihr andere die sich z.B. nicht impfen ließen als rechtsradikal bezeichnet habt. Als Menschen quasi als Geiselnehmer "kriminalisiert" wurden.
Andere Meinung = rechtsradikal ?
oder einfach nur
gedankenlos hingeworfene Beleidigung um Andersdenkende/Andershandelnde zu diffamieren?
7 Antworten
Hey,
Rechtsradikal wird oft sehr schnell und unscharf benutzt, besonders in Diskussionen, wo Meinungen stark auseinandergehen. Nicht jede Kritik oder andere Meinung ist rechtsradikal. Der Begriff beschreibt eigentlich eine politische Haltung, die gegen Demokratie und Menschenrechte geht, oft mit Hass auf Minderheiten oder Ausländer.
Wenn Menschen in der Corona-Zeit einfach nur skeptisch waren oder sich nicht impfen lassen wollten, heißt das nicht automatisch, dass sie rechtsradikal sind. Leider wird „rechtsradikal“ manchmal auch als Beleidigung oder zum Diffamieren benutzt, wenn man einfach nicht einverstanden ist. Das ist problematisch, weil es echte extremistische Einstellungen damit verwässert und Gespräche erschwert.
Man sollte also vorsichtig sein und Begriffe nicht zu schnell für alle Andersdenkenden verwenden. Das ist aber generell wichtig, ich höre viel zu oft, dass Männer gleich als "narzisstisch" oder "übergriffig" und Beziehungen als "toxisch" bezeichnet werden. Also wir benutzen viel zu schnell bestimmte Begriffe sehr inflationär was leider oft dazu führen kann, dass sie dann nicht mehr wirklich ernst genommen werden.
LG
Sondern all das was ihr z.B. in der Coronazeit meintet als ihr andere die sich z.B. nicht impfen ließen als rechtsradikal bezeichnet habt.
Das halte ich bereits für ein
https://de.wikipedia.org/wiki/Strohmann-Argument
Niemand wurde als rechtsradikal bezeichnet weil er oder sie sich nicht impfen lies. Rechtsradikal wird man durch die Argumente die man verwendet und in die Öffentlichkeit trägt. Rechtsradikal wird man durch die Gesellschaft in die man sich begibt. Rechtsradikal wird man durch das Glauben und das Verbreiten von wilden Verschwörungstheorien.
Sich "nicht impfen zu lassen" mag eine dumme Entscheidung sein, rechtsradikal ist sie nicht.
Damit gibt es nichts mehr was ich zu deiner "Frage" beizutragen habe. Denn sie hat keine Grundlage, sie baut auf einer falschen Prämisse auf.
Niemand hat Menschen weil sie sich nicht impfen lassen als rechtsradikal bezeichnet.
Das ist das große Problem mit euch: Ihr behauptet einfach irgendwelche Dinge, die nicht stimmen. Nennt man lügen.
Also klar also das meine ich nicht :
Komisch. Denn genau das wäre meine Antwort gewesen.
Dass manche Leute, die irgendwelche Worte benutzen ohne ihre Bedeutung zu verstehen, einfach mal alles als rechtsradikal (oder andersrum: als linksversifft o.ä.) bezeichnen, das nicht ihrer eigenen Meinung entspricht, macht es nicht zu einer Definition.
Sondern all das was ihr z.B. in der Coronazeit meintet als ihr andere die sich z.B. nicht impfen ließen als rechtsradikal bezeichnet habt.
Habe ich nicht. Wenn sich jemand aus Gründen, die nicht rechtsradikal sind, gegen die Impfung entschieden hat, hatte diese Entscheidung offenkundig nichts mit Rechtsradikalität zu tun. Und gleichermaßen können natürlich auch Leute rechtsradikal sein, die sich sofort impfen ließen... Schließlich hatte auch die AfD im Frühjahr 2020 sehr laut nach einem Impfstoff gerufen.
Aber klar: So eine Unterscheidung, dass es in der Realität vielleicht anders sein könnte als man es für seine eigene Opferrolle braucht, unterschlägt man dann doch lieber, wenn man sich gerade als Opfer stilisieren will ;)
Ich würde eher sagen das verhalten ist so typisch rechtsextrem^^
Wenn man NICHT recht bekommt, dann macht man auf Opferhaltung und stellt sich als das arme Wesen hin das ja absolut NIX falsch gemacht hat.
Wirklich diesen zug kann man bei rechtsextremen IMMER beobachten.
Kaum sind sie am verlieren der Diskussion gehen sie in die Opferhaltung. IMMER.
Oder sie betreiben Schuldumkehr dass ist auch ganz beliebt.