Was ist eigentlich „Muslimfeindlichkeit“ und wieso wird sie von der Bundesregierung dem „Rassismus“ zugeordnet?

4 Antworten

Weil du best. Gruppen von Personen per se damit abwertest. Und nach wie vor sind es nicht die "Muslime", die "Arbeitslosen" oder die "Russen" die Probleme machen, sondern Einzelpersonen. Möglicherweise Einzelpersonen die andere um sich scharen. Aber das ist irrelevant weil in unserem Staat nach wie vor jeder noch als Individuum zählt.
Es wird zwar in manchen Statistiken nach Herkunftsland oder Geschlecht oder sonst was unterschieden - was aber noch lange nicht heißt, dass jeder von dort/der das Geschlecht hat/.... so ist.
Eine Statistik ist eine Statistik und eine Person ist eine Person - auch nach dem Gesetz. Maßnahmen zu ergreifen ist also nichts, wo man "pauschal" über alle drüberfährt wie es damals zu NS Zeiten gemacht wurde (alle mal aussortieren die nicht blond sind oder eine Behinderung haben), sondern nur diejenigen die wirklich straffällig werden oder ähnliches.


KimTalk 
Fragesteller
 23.05.2024, 06:57

Staatliches Handeln bezieht sich immer auf Gruppen von Menschen und nicht individuell auf jedes Einzelschicksal. So werden bestimmte Länder als „sichere Herkunftsländer“ bestimmt und alle Menschen aus diesen Ländern anders behandelt als die Menschen aus anderen Ländern.

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Kitharea  23.05.2024, 07:05
@KimTalk

Nein - du vermischt hier die Dinge. Man erschafft Gesetze um so viele Menschen wie möglich dabei unterzubringen und so gut es geht gleich und fair zu behandeln ohne dabei zu viel Schaden zu riskieren. Das ist die "Vorarbeit". Aber Rechtssprechung passiert pro Person. Das ist die Exekutive.

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Wir haben Religionsfreiheit. und wenn du sagst der Islam ist schlecht wir wollen hier keine Moslems haben, ist das islamfeindlich.

Was ich verstehen kann ist, dass du sagst, diese Schleusen auf Flüchtlingspolitik muss aufhören! Das hat dann aber nichts damit zu tun, ob sie an Alah oder Jesus glauben. sondern eher damit, dass es einfach nicht angehenen kann, dass Leute, die vom sicheren Boden aus z.B. Frakreich, Spanien, Italien, Polen hier ohne gültige Papiere ankommen und sich teilweise weigern zu sagen wo sie her kommen.

Was die Angst vor der Islamisirung angeht, da kann ich dich auch irgendwo verstehen. Wir müssen gegen Organisationen, die unsere freiheitlich demokratische Rechtsordnung abschaffen wollen strikt vorgehen. und da ist es dann egal, ob das irgendwelche Muslime sind, die nach einem Kalifat schreien, oder Reichsbürger, die den Bundestag stürzen wollen.

lg, Anna


KimTalk 
Fragesteller
 23.05.2024, 08:13

Ich respektiere die Religionsfreiheit uneingeschränkt. Sonst ginge es bald und Katholiken in Deutschland an den Kragen.

Daraus ergibt sich aber nicht automatisch, dass man den weiteren Zuzug von Muslimen gutheißen muss. Es ist eine legitime politische Frage, wie man die damit verbundenen Folgen in ihrer Gesamtheit bewertet und welche Schlussfolgerungen man daraus zieht.

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Peppie85  23.05.2024, 11:08
@KimTalk

Vielleicht haben wir uns ja hier nicht richtig verstanden. ich sagte ja bereits. wenn du sie nicht duldest, nur weil sie Muslime sind, das wäre islamfeindlich. aber so wie ich es hier rauslse geht es dir doch nicht nur darum, dass sie moslems sind. In dem fall hast du recht, ist es legitim.

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Was ist eigentlich „Muslimfeindlichkeit“ und wieso wird sie von der Bundesregierung dem „Rassismus“ zugeordnet?

Muslimfeindlichkeit ist wie Demokratie Auslegungssache. Leider.

Versuche mal eine allgemeinhaltbare Definition des Begriffs "Moral" zu finden, an der sich niemand stößt. Wird nicht gehen, denn jeder sieht in ihr etwas anderes.


KimTalk 
Fragesteller
 23.05.2024, 07:00

Der Staat verfolgt allerdings nicht pauschal „Unmoral“, wohl aber „Muslimfeindlichkeit“.

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Kitharea  24.05.2024, 06:42

"Muslimfeindlichkeit ist wie Demokratie Auslegungssache. Leider."
Dem kann ich nicht zustimmen. Für die meisten Dinge gibts ganz klare Definitionen. Der Fakt, dass die fast keiner zu lesen scheint ist nicht Problem dieser Dinge, sondern der Menschen.

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Neugier2022  24.05.2024, 06:47
@Kitharea
Für die meisten Dinge gibts ganz klare Definitionen.

Da bin ich bei Dir. Allerdings ist nicht jede Definition auf jeden Menschen anwendbar.

Ich gebe Dir ein Beispiel: Nur weil ich etwas ablehne, hasse ich es noch lange nicht.

Eine allgemeingehaltene Definition von Hass, die Ablehnung mit einbezieht, würde ich bei mir keinesfalls anwendbar finden.

Ich habe nichts gegen Muslime. Ich komme nur nicht mit allem klar. Tabus gibt es überall. Die lassen sich nicht weg definieren.

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Kitharea  24.05.2024, 06:52
@Neugier2022

Wahrnehmung ändert nichts an der Definition. Auch dann muss man die Wahrnehmung hinterfragen und nicht sagen es ist Definitionssache. Wie jeder die Dinge auslegt ist Menschenproblem und nicht Definitionsproblem. Der eine versteht Hass so oder so. Aber Hass ist ein Gefühl und Gefühle haben in unserer Rechtssprechung zum Glück nichts verloren. Da zählen nur die Fakten. Wenn einer sich übervorteilt fühlt oder so unterdrückt, ist das IMMER sein eigenes Problem. Vor allem hier wo wir absolut frei sind zu tun und sagen was wir wollen ohne mit Konsequenzen rechnen zu müssen. Jeder kann jederzeit gehen oder weiterjammern. Aber DAS ALLES sind persönliche Probleme und haben nichts mit der Sache an sich zu tun.

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Neugier2022  24.05.2024, 07:21
@Kitharea
Wahrnehmung ändert nichts an der Definition.

Richtig. Aber an ihrer Auslegung.

Auch dann muss man die Wahrnehmung hinterfragen und nicht sagen es ist Definitionssache.

Wird offensichtlich dann nicht gemacht.

Wie jeder die Dinge auslegt ist Menschenproblem und nicht Definitionsproblem. Der eine versteht Hass so oder so. Aber Hass ist ein Gefühl und Gefühle haben in unserer Rechtssprechung zum Glück nichts verloren.

Wir werden dafür dennoch verurteilt, wenn Gefühl die Ursache war.

Wenn einer sich übervorteilt fühlt oder so unterdrückt, ist das IMMER sein eigenes Problem.

Ist haltbar und meist Zündstoff für richtig bombige Stimmung.

Vor allem hier wo wir absolut frei sind zu tun und sagen was wir wollen ohne mit Konsequenzen rechnen zu müssen.

Da bin ich nicht dabei - halte das eher für Utopie. Egal wo und wie man seine Freiheit lebt, man sollte mit Konsequenzen rechnen - positiven wie negativen. Spannend ist es dann, wenn man zur "Person von Interesse" wird.

Definitionen sind menschengemacht und damit ggfs. unvollkommen. Und dies ist mein Schlusswort.

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Kitharea  24.05.2024, 07:26
@Neugier2022

Und mein Schlusswort ist: Alles worüber wir reden ist menschengemacht. Solange die Definitionen so existierten wie sie es tun, sind sie das was die Wahrheit darstellt. Völlig egal wie das einer empfinden mag.

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Weil man mittels dem Islam große Menschenmassen leicht lenken kann.

Das wäre eine ideale Vorstufe auf dem Weg zu einem vereinten Europa.