Was ist der Vorteil von Induktionsherd?

5 Antworten

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Ich habe mir vor Jahren zumindest noch nebenher mal ein Indu-Einzelkochfekd gegönnt, und das ganze ist dann sogar teilweise schneller als mein 2KW- Wasserkocher in der Disziplin der Wassererwärmung. ( Induktionsgeeignetes Kochgeschirr voraus gesetzt )

Weiterer Vorteil: es wird außer dem weicheisernen Kern im Topfboden beim Kochfeld quasi kaum Masse im Kochfeld mit erwärmt, womit das Kochfeld durch den Lüfternachlauf binnen weniger dutzend Sekunden nach Abschaltung und Topfentnahme wieder zumindest berührbar wird.

Wo Du echt mit Wasser im Topf arbeitest statt scharfem Anbraten, da kannst Du bei Indu auch ein Stück Küchenkrepp oder eine Seite Zeitungspapier zwischen Glasmineralfeld und Topfboden legen gegen Zerkratzen oder mal eteas überkochendes Wasser. Vereinfacht die Nachbereinigung des Kochfeldes ungemein auch nach "Upps".

Erheblich schnellere Reaktionszeit der energetischen Einwirkung auf das Gargut im Topf zumindest bei Garprozessen mit stets Wasser im Topf. Da kannst Du dann gut leistungsgesteuert und den Topf mit brandhemmendem Material isoliertem Topf sogar auch mal Sous-Vidè mit sehr geringer Energie bei niedriger Temperatur über Stunden fahren.

Nachteile gegenüber Ceran oder klassischer Gussplatte gibt es bei scharfen Anbratvorgänge oder eindickenden Schmorprozessen in den unteren Preisklassen auch, da unter etwa 50 bis 100 Euro sowohl beim Indu-Einzelkochfeld wie auch beim Indu-Kochgeschirr dann keine derart gleichmäßige Hitzeverteilung und Hitzegleichmäßigkeit innerhalb des Topfbodens gegenüber klassischen Heizdraht-Kochfeldern erreichbar ist, und die thermaken Energieeinwirkungen dem gegenüber auf Indu auch viel krasser und schneller gegenüber Heizdrahtsystemen auf Guss, Gas oder Ceran geschehen.

Daher erfordert Induktion insbesondere bei günstigem Kauf von Feld und Geschirr bei Gewohnlern von thermalen Heizplatten individuelke Vorsicht und einiges an Umgewöhnung, damit gegenüber altbekannten Routinen auch nichts anbrennt oder ungleichmäßig anröstet im Low-Cost Bereich.

Indu mag ich nicht mehr missen, aber ich habe parallel dazu dann auch noch meine Gussplatten-Kochfelder und ein paar echt gute noch nicht Indu-geeignete Kochgeschirre.

Hallo Superturk,

beim Induktionsfeld bleibt die Herdplatte "Kalt" und nur der Topf/Pfanne erhitzt sich.

Beim Ceranfeld erhitzt sich der Kochbereich und nach dem erhitzen ist der Bereich sehr heiß.

Induktion bedeutet Pfannen und Töpfe mit Eisenkern und Ceran geht auch Alu.

LG

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Jahrelange Erfahrung in und ums Haus

Es gibt keine geheizten Herdplatten oder Ceranfelder.

Die Töpfe dienen praktisch selbst als Heizelemente. Der Herd selbst bleibt kalt, das ist auch nützlich, falls einmal etwas überkocht.

ichmagmemes  22.01.2024, 18:45

der herd erwärmt sich trotzdem durch den heißen topf. also kleine kinder sollten dort trotzdem nicht rumhüpfen

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JesJu  22.01.2024, 19:52

Bei Ceran wird der Kochbereich sehr heiß.

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Durch die Erhitzung durch Induktion ist es im Prinzip egal wie krumm, und schief das Kochutensil ist. Es trifft trotzdem gleichmäßig auf die Unterfläche. Da man nicht erst eine dicke Herdplatte erhitzen muss, spart es Strom. Ob sich dies aber von der Energie lohnt, weiß ich nicht.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – in der Branche gearbeitet

Das Kochen bzw. erhitzen geht wegen der direkten Energieübertragung viel schneller als beim Ceranfeld.