was ist der unterschied zwischen pflegekindern und adoptierten kindern?

Bei einer Adoption gehen alle Rechte und Pflichten auf die Adoptiveltern über. Sie gelten als rechtliche Eltern. Die Verwandtschaftsbeziehungen zu den leiblichen Eltern erlöschen mit der Adoption.

Pflegeeltern hingegen nehmen ein Kind (vorübergehend oder auf Dauer) auf. Sie bekommen dafür ein Pflegegeld und Beratung durch das Jugendamt. Es gibt Hilfeplangespräche. Oft findet Umgang mit den leiblichen Eltern ab. Oft haben die leiblichen Eltern noch das Sorgerecht oder es gibt einen Amtsvormund. Es gibt keine rechtliche Verwandtschaftsbeziehung (z.B. gibt es dann später mal kein Erbrecht).

Adoptierte Kinder bleiben normalerweise bei den aufnehmenden Eltern und leben dort wie eigene Kinder. Der Nachname wird auch üblicherweise angenommen.

Pflegekinder sind temporär dort, weil sie manchmal zu den leiblichen Eltern zurück können, sofern deren Lebensumstände das zulassen.

Oder sie gelangen in Heime oder andere Pflegefamilien.

Bei Pflegekindern ist also nicht sicher, dass sie irgendwo fest bleiben.

Die Adoptiveltern haben sämtliche Rechte und Pflichten, wie zum Beispiel Sorgerecht und Unterhaltspflicht gegenüber dem Kind. Das Kind erhält den Familiennamen seiner Adoptiveltern. Anders als bei einer Adoption bleiben Pflegekinder rechtlich alleinige Kinder ihrer leiblichen Eltern.

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Pflegekinder könnten wieder zu den leiblichen Eltern zurück und haben nicht den Nachmamen der Pflegeeltern und Adoptivkinder bleiben bei den Adoptiveltern und haben in der Regel auch deren Namen.