Was ist der Sinn hinter dem Licht in der Fotografie (einfach erklärt)?

4 Antworten

Ja, ist komplizierter als oft gedacht.

Grundsätzlich, ohne sichtbares Licht bleibt ein normales Bild schwarz, dann werden Infrarot oder andere Technik benötigt.

Für das normale Fotografieren ist es so ( leider oder zum Glück), dass die Lichtsituation sich immer verändert, weil SEHR viele Faktoren eine Rolle spielen.

Wie ist das Motiv beschaffen, hell, dunkel, matt, glänzend, glatt oder zerklüftet?

Wie ist die gegebene Lichtsituation, von wo kommt das Licht, in welcher Stärke und mit welchem Spektrum oder welcher Farbtemperatur (Scheinwerfer, Mittagssonne, Abenddämmerung oder Kerzenschein)?

Welche Kamera / Bildsensor und welches Objektiv werden verwendet?

Und ganz wichtig, was möchte der Fotograf mit dem Bild ausdrücken oder auslösen?

Deshalb gibt es nicht DIE EINE Einstellung oder Belichtung.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Seit 1980 mit Spiegelreflex unterwegs, seit 2001 DSLR

Das Licht ist ein entscheidender Faktor in der Fotografie, da es die visuelle Wahrnehmung von Farbe, Form und Kontrast beeinflusst. Licht kann sowohl das Hauptmotiv hervorheben als auch eine bestimmte Stimmung oder Atmosphäre in einem Bild erzeugen.

Wir Fotografen nutzen daher das vorhandene Licht oder schaffen eigenes Licht, um die gewünschten Effekte zu erzielen und ihre Bilder interessanter und ansprechender zu gestalten. Das Verständnis der Lichtführung, der Farbtemperatur und des Schattenspiels kann dazu beitragen, das perfekte Foto zu schaffen und das gewünschte Ergebnis zu erzielen.

>> Aber was spielt dabei die Menge an Licht für eine Rolle?

Die Menge an Licht spielt eine entscheidende Rolle in der Fotografie, da sie beeinflusst, wie das Bild am Ende aussieht. Wenn es zu wenig Licht gibt, wird das Bild dunkel und möglicherweise unscharf. Wenn es zu viel Licht gibt, kann das Bild überbelichtet werden und Details können verloren gehen.

Die Menge an Licht, die in die Kamera fällt, wird durch die Blende (die Öffnung im Objektiv), die Verschlusszeit und die ISO-Einstellung beeinflusst. Durch diese Einstellungen kann der Fotograf das Licht steuern und so das gewünschte Ergebnis erzielen. Zum Beispiel kann er eine kurze Verschlusszeit verwenden, um Bewegungsunschärfe zu vermeiden, oder eine große Blendenöffnung verwenden, um einen unscharfen Hintergrund zu erzeugen.

In der Fotografie geht es also darum, das Licht zu kontrollieren, um das gewünschte Bild zu erhalten.

>> Wer entscheidet, wie viel Licht zu viel und wie viel Licht zu wenig ist?

In der Fotografie hängt die Entscheidung darüber, wie viel Licht zu viel oder zu wenig ist, von verschiedenen Faktoren ab und kann je nach Kontext unterschiedlich sein. In der Regel trifft der Fotograf diese Entscheidung, indem er die Belichtungseinstellungen an seiner Kamera anpasst, um das gewünschte Ergebnis zu erzielen. Dabei spielen Faktoren wie die gewünschte Stimmung, das gewünschte Schatten- und Lichtverhältnis sowie die verfügbare Lichtmenge eine Rolle. Es gibt jedoch auch Techniken wie die Belichtungsmessung, die dem Fotografen helfen können, die richtige Belichtung für eine bestimmte Szene zu bestimmen.

>> Im Endeffekt muss es ja zu erkennen sein, müsste dann theoretisch nicht eine einzige Einstellung bzw. eine einzige Menge an Licht für alle Objekte ausreichen?

In der Praxis ist es schwierig, eine einzige Einstellung oder Menge an Licht zu finden, die für alle Objekte ausreichend ist. Dies liegt daran, dass jedes Objekt unterschiedliche Merkmale hat, die sich auf die Menge an Licht auswirken, die benötigt wird, um es optimal zu erfassen. Zum Beispiel erfordert die Fotografie eines dunklen Objekts möglicherweise mehr Licht als die Fotografie eines hellen Objekts, um genügend Details und Kontrast aufzunehmen.

Darüber hinaus hängt die optimale Menge an Licht auch von anderen Faktoren wie der Art der Fotografie (Porträtfotografie, Landschaftsfotografie, Makrofotografie usw.), der Lichtsituation und der gewünschten Stimmung und Atmosphäre des Bildes ab. Fotografen müssen daher oft experimentieren und verschiedene Einstellungen ausprobieren, um die beste Menge an Licht für das jeweilige Objekt und den Kontext zu finden.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung
Wer entscheidet, wie viel Licht zu viel und wie viel Licht zu wenig ist?

Na du selbst, der Fotograf. Anhand ästhetischer Gesichtspunkte.

Im Endeffekt muss es ja zu erkennen sein, müsste dann theoretisch nicht eine einzige Einstellung bzw. eine einzige Menge an Licht für alle Objekte ausreichen?

Wenn du in einem Studio bist, und alle Faktoren gleich bleiben, dann ja. Allerdings ist das in der Realität nicht der Fall, sondern man hat immer eine sehr unterschiedliche Menge von Licht, die sich nach vielen Faktoren richtet. Wie auch deine Aufnahme.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Fotografiere in Hobby und Beruf seit 2003

Also erstmal entscheidet der Fotograf wie viel Licht das Bild bekommt
das Licht spielt bei der Fotografie eine wichtige Rolle und es kommt immer auf das Bild an wie viel Licht man brauch

z.b. wenn du den Nacht Himmel fotografieren möchtest brauchst du gar kein licht aber wenn du zum Beispiel Beweis Fotos brauchst ist es wichtig das das Bild gut von allen Seiten ausgeleuchtet ist

dann kann man mit dem Licht noch sozusagen spielen wenn man Schatten an bestimmte Stellen werfen will oder mit Langzeit Belichtung sowas wie Lichtstreifen erzeugen möchte.

kurz gesagt es kommt auf das Bild und was man erschaffen möchte an

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung