Was ist der Grund warum sich (fast) niemand mehr an EINEN Partner binden kann?

4 Antworten

https://youtu.be/-Z6RWvLgrzg?si=6a0PtzgyLeEPC9Ru

Der Romantizismus hat uns schlicht und einfach Gehirngewaschen! Das geht nicht WEIL wir unabhängiger geworden sind, WEIL wir freier in unserem Handeln geworden sind, deshalb halten Ehen nicht, denn was nicht gesehen wird ist, das die Ehe schon immer eine Zwecks Gemeinschaft war!

Die Natur des Menschen wird schlicht und einfach geleugnet. Die Tatsache, dass Frauen nun einmal Hypergam sind und Männer Polygam sind. Das ist die Natur der Dinge und das passiert, wenn wir die Natur freisetzen.


Uwefragt2024 
Beitragsersteller
 20.10.2024, 13:53

Danke für deine Meinung dazu.

Von einer Ehe profitiert nicht nur die Frau. In Deutschland gibt es die Zugewinngemeinschaft. Selbst im alten klassischen Familienbild, wo Frauen noch ausschließlich den Haushalt und die Erziehung gemacht haben, war der Mann nicht benachteiligt. Das was den Mann am laufen hielt, war oft seine Frau, ohne die sich der Mann neben der Arbeit nicht ordentlich um die Kinder oder Essen/ Organisation kümmern konnte. Klar brachte damals der Mann mehr Geld rein, aber Geld ist eben nicht alles.

Das es heute schwer ist jemanden zu finden, keine Frage, aber ich kann dir sagen, dass das Problem in erster Linie man selbst ist. Werde mit dir und deinen Ängsten/Problemen rein und dann werden auch die Menschen in dein Leben treten, die es auch sind.

Ich habe das gemacht und bin sehr sehr lange jetzt in einer glücklichen Beziehung. Beschweren und verschieben des Problems auf andere, weil es nicht läuft, können die meisten gut, aber aktiv an sich zu arbeiten trauen sich viele nicht.

easydating  20.10.2024, 15:54
@Uwefragt2024
Von einer Ehe profitiert nicht nur die Frau.

Frauen profitieren traditionell durch die Ehe, da sie Schutz und finanzielle Sicherheit des Mannes erhalten. Der Preis dafür ist jedoch eine Einschränkung ihrer Paarungsstrategie. Von Frauen wird bzw. wurde erwartet, dass sie angemessen auftreten und auf demonstratives Verhalten, wie häufiges Ausgehen oder Partys, verzichten. Dies schließt in strenger Auslegung auch den Kontakt zu männlichen Freunden oder regelmäßige Mädelsabende aus. Eine berufliche Karriere passt in diesem Modell oft nicht, da die Frau ihre Hauptrolle im häuslichen Bereich übernimmt.

war der Mann nicht benachteiligt

Das ist nicht korrekt. Die Ehe entspricht nicht der natürlichen Paarungsstrategie des Mannes, da diese auf die Verbreitung seines Erbguts durch möglichst viele Partnerinnen abzielt. Männer sind biologisch polygam, was sich in ihren geringen Ansprüchen an Sexualpartner widerspiegelt. Frauen hingegen verfolgen eine hypergame Strategie, bei der sie nach dem besten möglichen Partner suchen, um Sicherheit und Schutz für sich und ihren Nachwuchs zu gewährleisten. Männer setzen auf Quantität, während Frauen auf Qualität achten. Die größte evolutionäre Angst der Frau ist es, den „falschen Mann“ zu wählen.

Die Ehe bindet den Mann an Verantwortung. Er verpflichtet sich, der Frau Sicherheit und Schutz zu bieten und für diese Entscheidung einzustehen. Historisch diente die Ehe auch dazu, „Fuckboys“ zur Verantwortung zu erziehen, indem sie ihre Freiheit aufgeben, um für eine Familie zu sorgen.

Die verbleibende Freiheit beider Geschlechter, um ihren Paarungsstrategien gerecht zu werden, sieht so aus:

  • Frauen nutzen ihre Prime in den Zwanzigern, um den hypergamen „besten Deal“ basierend auf ihrem sexuellen Marktwert zu sichern.
  • Männer nutzen ihre Zeit, um sich weiterzuentwickeln und später auf dem Markt konkurrenzfähig zu sein, da ihre Prime in der Regel später eintritt, sofern sie an sich arbeiten.

Männer und Frauen sind von Natur aus antagonistisch, und ihre Paarungsstrategien stehen in Konkurrenz zueinander. Die Ehe stellt den Kompromiss zwischen diesen beiden Strategien dar, ohne wirkliche Augenhöhe. Die romantische Vorstellung, dass die Ehe auf Augenhöhe und Liebe basiert, ist ein Mythos. Tatsächlich führt die Dominanz einer Paarungsstrategie über die andere – derzeit ist es die weibliche Strategie, die sozial dominiert – zu einem Ungleichgewicht zwischen den Geschlechtern. Dies beeinflusst auch die Zivilisation, was sich etwa in sinkenden Geburtenraten zeigt.

Das was den Mann am laufen hielt, war oft seine Frau

Das ist richtig. Die Dynamik, dass Frauen Männer in den "Betaisierungsprozess" schicken, ist Teil ihrer Natur. Man darf aber nicht vergessen, dass die Beziehung zwischen Mann und Frau uns in der Geschichte weit gebracht hat – bis hin zur Mondlandung. Es ist wie ein Schlüssel-Schloss-Prinzip: Beide Geschlechter sind notwendig und ergänzen sich. Doch sich als Mann für die „heilige Vagina“ zu entwerten, ist eines der größten Fehler. Behandelst du eine Frau wie einen Star, wird sie dich wie einen Fan behandeln.

Die Naturgesetze lassen sich nicht aus dem Menschen herausnehmen. Als Mann bist du verantwortlich für das Setzen des Frames. Wenn du einen Frame aufsetzt, der Unterwürfigkeit signalisiert, solltest du dich nicht wundern, wenn sie respektlos wird oder den Monkeybranch macht – also sich zu einem anderen Mann hangelt. Schlaue Frauen schaffen es, dieses Verhalten in einem sozial akzeptierten Rahmen zu verpacken, sodass du am Ende sogar in Richtung Cuckolding gedrängt wirst und es vielleicht nicht einmal merkst.

Klar brachte damals der Mann mehr Geld rein, aber Geld ist eben nicht alles.

Ja ist ok. Entwerte dich halt noch mehr.

ich kann dir sagen, dass das Problem in erster Linie man selbst ist.

Ja so weit sind die meisten schon, dass sie das kapiert haben aber was ist die Schlussfolgerung?

Werde mit dir und deinen Ängsten/Problemen rein und dann werden auch die Menschen in dein Leben treten

Du spielst auf das Gesetz der Anziehung an, doch es birgt ein Problem, das sogenannte Kausalitätsdilemma. Die Idee, dass Gedanken und Emotionen die Realität direkt beeinflussen, widerspricht Konzepten von Ursache und Wirkung. Diese Sichtweise impliziert, dass das Individuum die Realität selbst erschafft, was auf eine solipsistische Haltung hinweist. Nach Kohlbergs Moralstufen entspricht dies etwa der Stufe 2 in der Entwicklung, wo das eigene Interesse im Vordergrund steht. Dies führt zu ethischen Problemen, da Menschen für jedes Leid oder Unglück verantwortlich gemacht werden könnten, was Opfer von Ungerechtigkeit ungerechtfertigt belastet.

easydating  20.10.2024, 15:58
@Uwefragt2024
Ich habe das gemacht und bin sehr sehr lange jetzt in einer glücklichen Beziehung.

Und sie? 😂

Beschweren und verschieben des Problems auf andere, weil es nicht läuft, können die meisten gut

Ja die externalisierung von kognitiven Dissonanzen ist ein weit verbreitete Abwehrstrategie der Psyche.

aber aktiv an sich zu arbeiten trauen sich viele nicht.

Hust hust vor allem Frauen hust hust 😂 Das Leistungsprinzip ist in den meisten Männern stark verankert. Deshalb ist die Gefahr des Mannes auch so derartig präsent in die Überverantwortlichkeit zu rutschen.

Heutzutage hat man zu viel Auswahlmöglichkeiten und zu viele Optionen, weshalb man sich jederzeit unentscheiden kann. Eigentlich ist Mann und Frau nicht mehr abhängig in einer Beziehung und nur noch aus Liebe zusammen, während man früher mehr Zwecksbeziehungen hatte. Nur was Lockeres reicht, um Spass zu haben, nur wenn man von ganzem Herzen verliebt ist, möchte man eine Beziehung.


easydating  20.10.2024, 03:04

und lass mich raten. Du suchst und wünschst dir natürlich eine Beziehung wo du von "ganzem Herzen" verliebt sein kannst, mit dem "richtigen" Mann?

Rosarote92  20.10.2024, 09:39
@easydating

Also ich habe eine Antwortmöglichkeit gegeben, warum es so sein könnte. Lass mich raten, du gehörst zu denen, die total unzufrieden sind,

Uwefragt2024 
Beitragsersteller
 20.10.2024, 13:39
@Rosarote92

@rosarote92 Viele Männer sind auch gefrustet von ihrem geringen Erfolg auf Datingapps und fühlen sich mächtig die Probleme dann auf die Frauen zu schieben. Klar bekommen Männer weniger Matches, aber der Erfolg in Beziehungen liegt oft darin, dass beide mental mit sich im reinen sind uns aktiv etwas in die Beziehung investieren. Die “Gefrusteten” drehen sich dabei im Kreis, anstatt an sich zu arbeiten.

Habe selbige Erfahrungen gemacht, sogenannte Situationships. Ich denke weil wir in einer schnellebigen Zeit leben und an jeder Ecke vermeintlich etwas besseres wartet. Es hat vielleicht auch was mit der ständigen Errreichbarkeit zu tun,es wird schnell zu langweilig. Offene Kommunikation und Ehrlichkeit ist leider sehr rar geworden. Die wahren Bedürfnisse des Gegenübers werden nicht mehr respektiert und wahrgenommen. Schwere Zeiten nicht mdhr zusammen durchgestanden, wobei dies eine Beziehung festigt und vertieft.


Uwefragt2024 
Beitragsersteller
 20.10.2024, 01:23

Danke für deine Meinung dazu. Ich sehe es wie du.

MasterBlaster54  20.10.2024, 01:23

Ich würde sogar noch einen Schritt weiter gehen und mal behaupten, dass Bodycounting auch an vielen Stellen als Sport angesehen wird und viele sich damit messen mit wem sie schon alles im Bett waren… eigentlich traurig diese Entwicklung

Ich denke es wird einfach immer schwerer, wirklich den richtigen Menschen zu finden. Mit dem Man durch Dick und Dünn geht und natürlich auch die Kraft hat, die Schweren Zeiten zu überwinden. Viele geben immer schnell auf, wenn es schwierig wird.

Es ist nicht leicht sich zu binden und keine Sicherheit zu haben, deshalb glaube ich ist es insgesamt sehr schwer aber zum Glück sind nicht alle so. Aber immer mehr, da gebe ich dir schon Recht.

Ich könnte mir das nicht vorstellen aber verurteile auch niemanden der das so empfindet.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Einiges schon durchgestanden❤️‍🩹

hegoss  21.10.2024, 09:58

ich denk eher es sind die (auch generell im Leben) höheren Ansprüche, die man an andere stellt

easydating  20.10.2024, 03:07
Viele geben immer schnell auf, wenn es schwierig wird.

Und wer trifft 80% aller Kaufentscheidungen? Von wem gehen 80% der Scheidungen aus?