Gründe dafür, das eine offene Beziehung ok ist?
17 Antworten
Das Leben spielt manchmal recht grausam. Wenn ein Partner durch einen schweren Unfall nicht mehr in der Lage sein sollte, Sex zu haben, dann wäre es für den anderen Part wichtig, dass die Sexualität ausgelagert würde, wenn vollkommener Verzicht keine dauerhafte Option wäre. Eine Beziehung sollte zwar grundsätzluch beidseitig freiwillig geöffnet werden, aber manchmal ist eine einseitige Öffnung oder die "Erlaubnis" dazu wichtig, damit die Beziehung bestehen bleiben kann.
Dies wäre für mich aktuell der einzige denkbare Grund für eine offene Beziehung.
Zu einer harmonischen Partnerschaft/Liebe gehören für mich zwei Personen, die ihren Sex exklusiv miteinander teilen.
Keine. Werde ich niemals führen. Werde dieses Beziehungskonzept auch nie zu 100% nachvoll können. Seinen Partner liebt man nicht wirklich, wenn man ihn teilen will. Oder man hat Angst was zu verpassen, und macht deshalb alles offen und vögelt erstmal rum.
Das Paar muss ohne Eifersucht dulden, wenn der Partner mit jemand anderem Sexuelle Abenteuer hat.
Das Vertrauen ist da, dass der Partner sich nicht in die Abenteuer verliebt, mit Kondom Sex hat.
Beide fühlen sich wohl dabei und es belastet die eigene Beziehung nicht, sondern sie wird bereichert.
Die beiden Lebensphilosophien müssen passen.
Wenn ein Partner krank ist, und der andere Sex haben darf ist das keine echte offene Beziehung, sondern die einseitige Abolution zum Sex mit anderen, während die erkrankte Person das duldet.
Eine offene Beziehung funktioniert in 99,9% der Fälle nicht. Interessanterweise liegt das mehrheitlich nicht an den Frauen, denn sie haben weniger oft Probleme damit, sich einen Partner sexuell zu teilen. Männer sind dagegen von der Natur so programmiert, daß sie es nicht mögen, wenn ein anderes Männchen sein Sperma in ihr Weibchen spritzt (siehe Tierreich).
Wenn
b e i d e
Partner dieselben Vorstellungen und Werte in einer Beziehung verteten, steht einer sogenannten
o f f e n e n Beziehung nichts im Weg!
In der partnerschaftlichen Realität solcher Beziehungen ist es in meist jedoch so, dass e i n Partner der Stärkere ist und es gewohnt ist, sich sowohl emotional als auch intellektuell durchzusetzen und der Andere ihn einerseits bewundert und sich ihm andererseits als Unterlegener willfährig unterordnet.
Wobei in der heutigen Zeit es keine Frau offen zugäbe, dass dies in ihrer Partner-schaft so sei, denn es sind i.d.R. die Frauen, die es trifft und die einem solchen Aniegen ihres Partners nach einer offenen Ehe zustimmen.
Sodass es unwillkürlich darauf hinausläuft, dass solche ungleichen Beziehungen, früher oder später scheitern. weil kein Mensch, egal ob Mann oder Frau, es auf Dauer psychisch verkraften kann, dass er von seinem Partner, seinem Empfinden nach, zum Narren gehalten und betrogen wird!
Auch bin ich durch Lebenserfahrung der Überzeugung, dass es in einer intakten Beziehung zweier gesunder Partner keinen Grund für eine offene Beziehung oder Ehe gibt!
Danke!
Mit lieben Grüßen und guten Wünschen!
Regilindis